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Feuer: Monatsschrift für Kunst und künstlerische Kultur — 2.1920/​1921

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Grolman, Willy von: Zwanzig Jahre Kunstpolitik in Wiesbaden: die Wiesbadener Gesellschaft für Bildende Kunst
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https://doi.org/10.11588/diglit.41961#0443

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Kunstfreunde, deren es ja immer nodr genügende gibt, hier helfend einspringen;
es gehören relativ bescheidene Mittel dazu, die Fortsefcung der Arbeit zu ermög-
Hchem

EINBAND
ZUM
MISSALE ROMANUM


ENTWURF
UND AUSFÜHRUNG
KUNSTBUCHBINDEREI
CARL SAUER,
CREFELD

Diesen Unternehmungen läuft parallel eine grobe Reihe kunstgewerblicher,
oder richtiger gesagt der Erziehung zur Kunst gewidmeter Ausstel-
lungen der verschiedensten Art* Bereits im ersten Jahre ihres Bestehens gründete
die Gesellschaft unter dem Vorsib des Unterzeidrneten eine photographische
Sektion, teils zur künstlerisdien Anregung der Amateurphotographen, teils, und
das war die Hauptabsicht, um Einfluß auf die künstlerische Erneuerung der Berufs-
photographie zu gewinnen. Im zweiten Jahr fand die Ausstellung der Wies-
badener Amateure im Rathaus statt, der bereits eine solche der großen
Wiener Künstlerphotographen vorausgegangen war. Dieser war eine Kollektion
unretouchierter Aufnahmen der Vorstandsmitglieder beigesellt worden, die mit den
lebten auf Privatbestellung der Betreffenden gemachten üblichen Atelieraufnahmen
konfrontiert wurden. Mit der großen Internationalen Ausstellung für
künstlerische Bildnisphotographie 1903, der ersten dieser Art, die in Deutsch-
land stattgefunden — sie ging später von hier aus nach Berlin, Breslau, Crefeld,
Hamburg, Düsseldorf, Aachen — erf olgte dann ein weithin wirkender Vorstob gegen
die Unnatur der bisher üblichen Berufsaufnahmen, der Dank der Mitarbeit des
Redakteurs der photographischen Rundschau, Herrn Matthies-Masurens und des

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