4 Einiges über amerikanische Autotypien etc.
und völlig undurchsichtig werden und andererseits, besonders
bei feuchtem Wetter, ziemliche Finsterniss herrscht.
Knapp nebenan befinden sich oft Maschinensäle oder
Werkstätten anderer Firmen, und es ist daher auf den ersten
Augenblick überraschend, dass hier bei all diesen Erschütte-
rungen scharfe, brauchbare Aufnahmen erzielt werden.
Um dies zu ermöglichen, hat man hier einen ebenso ein-
fachen, als sinnreichen und practischen Apparat — die so-
genannte Schwingcamera — eingeführt.
Die Einrichtung derselben ist kurz gesagt folgende:
Der photographische Apparat sowohl, als auch das zur
Befestigung des Originals bestimmte Stativ, befinden sich auf
einer gemeinsamen Unterlage — gewöhnlich einem mit hölzer-
nen Prismen versehenen und entsprechend versteiften Brett.
Diese Unterlage ruht entweder auf 2 Paar Wagenfedern,
die am gewöhnlichen fahrbaren Cameratisch aufgeschraubt sind,
oder die ganze Vorrichtung ist mit Stricken an beiden Enden
an einem federnd wirkenden dünnen Balken aufgehangen.
Das Princip dieser Einrichtung ist sofort klar, wenn man
bedenkt, dass bei Erschütterungen Apparat sowohl als auch
das Original in gleichem Sinne schwingen und überhaupt jeder
jähe Stoss in ein sanftes Schwanken abgeschwächt wird.
Die eigentliche Camera ist einfach und solid gearbeitet
und ganz besonders practisch sind die Oassetten eingerichtet,
welche anstatt der sonst üblichen Einlagen für die verschie-
denen Plattengrössen mit zwei verschiebbaren Rahmen ver-
sehen sind, und zwar ist der eine für die Netzplatte, der andere
zum Einlegen der empfindlichen Platte bestimmt. Schliesslich
ist die Cassette von beiden Seiten zu bedienen.
Dank dieser Cassettenconstruction reicht man per Camera
mit einer einzigen Original-Rasterplatte aus und kann damit
verschiedene Grössen von Negativen herstellen.
Um die Entfernung des Netzes von der empfindlichen
Platte rasch und genau reguliren zu können, ist der Raster-
rahmen mit einem kleinen. Hebel versehen, der in seiner je-
weiligen Lage mittels einer kleinen Schraube fixirt wird. Eine
daneben angebrachte Gradeintheilung gibt Aufschluss über die
Entfernung selbst.
Die eben beschriebene Camera ist speciell für Netzauf-
nahmen — also Aufnahmen mit nur einmaliger Exposition —
bestimmt.
und völlig undurchsichtig werden und andererseits, besonders
bei feuchtem Wetter, ziemliche Finsterniss herrscht.
Knapp nebenan befinden sich oft Maschinensäle oder
Werkstätten anderer Firmen, und es ist daher auf den ersten
Augenblick überraschend, dass hier bei all diesen Erschütte-
rungen scharfe, brauchbare Aufnahmen erzielt werden.
Um dies zu ermöglichen, hat man hier einen ebenso ein-
fachen, als sinnreichen und practischen Apparat — die so-
genannte Schwingcamera — eingeführt.
Die Einrichtung derselben ist kurz gesagt folgende:
Der photographische Apparat sowohl, als auch das zur
Befestigung des Originals bestimmte Stativ, befinden sich auf
einer gemeinsamen Unterlage — gewöhnlich einem mit hölzer-
nen Prismen versehenen und entsprechend versteiften Brett.
Diese Unterlage ruht entweder auf 2 Paar Wagenfedern,
die am gewöhnlichen fahrbaren Cameratisch aufgeschraubt sind,
oder die ganze Vorrichtung ist mit Stricken an beiden Enden
an einem federnd wirkenden dünnen Balken aufgehangen.
Das Princip dieser Einrichtung ist sofort klar, wenn man
bedenkt, dass bei Erschütterungen Apparat sowohl als auch
das Original in gleichem Sinne schwingen und überhaupt jeder
jähe Stoss in ein sanftes Schwanken abgeschwächt wird.
Die eigentliche Camera ist einfach und solid gearbeitet
und ganz besonders practisch sind die Oassetten eingerichtet,
welche anstatt der sonst üblichen Einlagen für die verschie-
denen Plattengrössen mit zwei verschiebbaren Rahmen ver-
sehen sind, und zwar ist der eine für die Netzplatte, der andere
zum Einlegen der empfindlichen Platte bestimmt. Schliesslich
ist die Cassette von beiden Seiten zu bedienen.
Dank dieser Cassettenconstruction reicht man per Camera
mit einer einzigen Original-Rasterplatte aus und kann damit
verschiedene Grössen von Negativen herstellen.
Um die Entfernung des Netzes von der empfindlichen
Platte rasch und genau reguliren zu können, ist der Raster-
rahmen mit einem kleinen. Hebel versehen, der in seiner je-
weiligen Lage mittels einer kleinen Schraube fixirt wird. Eine
daneben angebrachte Gradeintheilung gibt Aufschluss über die
Entfernung selbst.
Die eben beschriebene Camera ist speciell für Netzauf-
nahmen — also Aufnahmen mit nur einmaliger Exposition —
bestimmt.