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Andresen, Momme: Verwendung der Diamidonaphthalinsulfatsäure un der Amidonaphtolsulfosäure als Entwickler in der Photographie: D.R.-P. Nr. 50265
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Verwendung der Diamidonaphthalinsulfosäuren etc.
Verwendung
der Diamidonaphthalinsulfosäuren und der Amido-
naphtholsulfosäuren als Entwickler in der Photographie.
D. R.-P. Nr. 50265.
Von Dr. M. Andresen in Berlin.
Der Erfinder hat gefunden, dass die Diamidonaphthalin-
sulfosäuren, sowie die Amidonaphtholsulfosäuren sich als Ent-
wickler für photographische Bilder in Chlor-, Brom- und Jod-
silber enthaltenden Schichten eignen. Diese Entwickler sollen
unter denselben Bedingungen, welche bei den bekannten
organischen Entwicklern eingehalten werden, gute Resultate
geben, letztere jedoch insofern übertreffen, als sie der Schicht
jenen bläulichschwarzen Ton, wie beim Eisenoxalatentwickler,
geben, ferner die Schicht nicht färben und eine bedeutend
grössere Beständigkeit in wässeriger alkalischer Lösung be-
sitzen.
A. Diamidonaphthalinsulfosäuren.
Bei Anwendung der Diamidonaphthalinsulfosäuren löst man
die freie Säure oder deren Salze unter Zusatz von Natrium-
sulfit in Wasser auf und setzt vor dem Gebrauche kaustisches
Alkali hinzu.
Beispiel: 5 g Diamidonaphthalinsulfosäure erhalten durch
Reduction der Azofarbstoffe, welche die Diazoverbindungen aus
aromatischen Basen mit a-Amidonaphthalin-a-sulfosäure (Naph-
thinsäure) geben, werden vermittelst 15 g neutralen Natrium-
sulfits in 250 ccm destillirten Wassers gelöst und der Lösung
vor dem Entwickeln 20 Tropfen einer concentrirten Natron-
oder Kalihydratlösung zugesetzt.
Gleiche Resultate werden erhalten bei entsprechender An-
wendung der Diamidonaphthalinsulfosäuren, welche durch Re-
duction der Azofarbstoffe erhalten werden, die durch Com-
bination der Diazoverbindungen aus aromatischen Basen mit
folgenden Naphthylaminsulfosäuren entstehen:
1. cz-Naphthylaminsulfosäure (Laurent),
2. a-Naphthylaminsulfosäure (D. R.-P. Nr. 40571),
3. cz-Naphthylaminsulfosäure (erhalten durch Reduction von
•f - Nitronaphthalin - ß - sulfosäure),
4. cz-Naphthylaminsulfosäure (erhalten durch Reduction von
o - Nitronaphthalin - ß - sulfosäure),
5. a-Naphthylaminsulfosäure (erhalten durch Reduction von
ß - Nitronaphthalin - ß - sulfosäure),
6. cz-Naphthylamindisulfosäure (D. R.-P. Nr. 27 346),
Verwendung der Diamidonaphthalinsulfosäuren etc.
Verwendung
der Diamidonaphthalinsulfosäuren und der Amido-
naphtholsulfosäuren als Entwickler in der Photographie.
D. R.-P. Nr. 50265.
Von Dr. M. Andresen in Berlin.
Der Erfinder hat gefunden, dass die Diamidonaphthalin-
sulfosäuren, sowie die Amidonaphtholsulfosäuren sich als Ent-
wickler für photographische Bilder in Chlor-, Brom- und Jod-
silber enthaltenden Schichten eignen. Diese Entwickler sollen
unter denselben Bedingungen, welche bei den bekannten
organischen Entwicklern eingehalten werden, gute Resultate
geben, letztere jedoch insofern übertreffen, als sie der Schicht
jenen bläulichschwarzen Ton, wie beim Eisenoxalatentwickler,
geben, ferner die Schicht nicht färben und eine bedeutend
grössere Beständigkeit in wässeriger alkalischer Lösung be-
sitzen.
A. Diamidonaphthalinsulfosäuren.
Bei Anwendung der Diamidonaphthalinsulfosäuren löst man
die freie Säure oder deren Salze unter Zusatz von Natrium-
sulfit in Wasser auf und setzt vor dem Gebrauche kaustisches
Alkali hinzu.
Beispiel: 5 g Diamidonaphthalinsulfosäure erhalten durch
Reduction der Azofarbstoffe, welche die Diazoverbindungen aus
aromatischen Basen mit a-Amidonaphthalin-a-sulfosäure (Naph-
thinsäure) geben, werden vermittelst 15 g neutralen Natrium-
sulfits in 250 ccm destillirten Wassers gelöst und der Lösung
vor dem Entwickeln 20 Tropfen einer concentrirten Natron-
oder Kalihydratlösung zugesetzt.
Gleiche Resultate werden erhalten bei entsprechender An-
wendung der Diamidonaphthalinsulfosäuren, welche durch Re-
duction der Azofarbstoffe erhalten werden, die durch Com-
bination der Diazoverbindungen aus aromatischen Basen mit
folgenden Naphthylaminsulfosäuren entstehen:
1. cz-Naphthylaminsulfosäure (Laurent),
2. a-Naphthylaminsulfosäure (D. R.-P. Nr. 40571),
3. cz-Naphthylaminsulfosäure (erhalten durch Reduction von
•f - Nitronaphthalin - ß - sulfosäure),
4. cz-Naphthylaminsulfosäure (erhalten durch Reduction von
o - Nitronaphthalin - ß - sulfosäure),
5. a-Naphthylaminsulfosäure (erhalten durch Reduction von
ß - Nitronaphthalin - ß - sulfosäure),
6. cz-Naphthylamindisulfosäure (D. R.-P. Nr. 27 346),