Ueber Stereoskopie, Arbeiten und Fortschritte u. s. w. 185
Induktor gespeist und arbeitet daher synchron mit den
Wechseln des Speisestromes des Induktors und infolgedessen
auch mit den Entladungen durch die Doppelfokusröhre.
Fig. 42 zeigt die rotierende sechspolige Blendenscheibe,
während den dazu gehörigen Stator Fig. 43 darstellt. Die
Blende macht pro Wechsel 1/6 Umdrehung, bei 60 Wechseln
also 1200 Umdrehungen pro Minute. Der Kopf Gs gestattet
es, den Stator um 1/6 Umdrehung zu drehen, um die Zeit des
Oeffnens und Schließens der Blende mit den Erregungen det
Röntgenröhre passend regulieren zu können. Die äußere
Ansicht des Stereoskopes mit der rotierenden Blende ver-
anschaulicht Fig. 44.
Das Caldwellsche System gestattet es, den Apparat
mannigfachen Betriebsbedingungen anzupasseu. Der einfachste
Weg, den Apparat mit Gleichstrom zu betreiben, besteht in
der Anwendung eines kleinen rotierenden Umformers.
Dr. C. Pulfrich, wissenschaftlicher Mitarbeiter der welt-
bekannten optischen Werkstätten von Carl Zeiß in Jena, hat
Induktor gespeist und arbeitet daher synchron mit den
Wechseln des Speisestromes des Induktors und infolgedessen
auch mit den Entladungen durch die Doppelfokusröhre.
Fig. 42 zeigt die rotierende sechspolige Blendenscheibe,
während den dazu gehörigen Stator Fig. 43 darstellt. Die
Blende macht pro Wechsel 1/6 Umdrehung, bei 60 Wechseln
also 1200 Umdrehungen pro Minute. Der Kopf Gs gestattet
es, den Stator um 1/6 Umdrehung zu drehen, um die Zeit des
Oeffnens und Schließens der Blende mit den Erregungen det
Röntgenröhre passend regulieren zu können. Die äußere
Ansicht des Stereoskopes mit der rotierenden Blende ver-
anschaulicht Fig. 44.
Das Caldwellsche System gestattet es, den Apparat
mannigfachen Betriebsbedingungen anzupasseu. Der einfachste
Weg, den Apparat mit Gleichstrom zu betreiben, besteht in
der Anwendung eines kleinen rotierenden Umformers.
Dr. C. Pulfrich, wissenschaftlicher Mitarbeiter der welt-
bekannten optischen Werkstätten von Carl Zeiß in Jena, hat