Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 17.1903

DOI Heft:
Original-Beiträge
DOI Artikel:
Die Numerierung der Blenden
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.41327#0017

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Original^ Beiträge.

Die Numerierung der Büenden.
Von der im Jahre 1900 vom Internationalen Photographen-
Kongreß zu Paris eingesetzten Kommission wurden nach
einem Referate E. Walions (Mai 1902) einstimmig folgende
gültige Beschlüsse über die Numerierung der Blenden gefasst.
I. Objektive mit unveränderlicher Fokaldistanz.
X. Jede Blende wird durch einen Bruch der Form f\n
gekennzeichnet, indem n die Zahl angibt, welche erhalten
wird, wenn man die absolute Fokaldistanz des Objektivs durch
den wahren wirksamen Durchmesser der Blende („nützlicher
Durchmesser“) dividiert.
Wenn es die Anordnung der Montierung gestattet, werden
die Optiker ersucht, für jede Blende und im Hinblick auf
den Bruch fjn den Wert der Zahl «2 einzutragen.
2. Es wird für sämtliche Objektive eine einheitliche Reihe
von Blenden benutzt in dem Sinne, daß die wirksamen Durch-
messer der Blenden stets der Reihe angehören:
//D M4> //2, //2,8, ff, /5,6, fl8, //ix,3, //i6,/23,//32,//45 . . .
3. Wenn der wirksame Durchmesser der Maximalblende
nicht einem der Ausdrücke dieser Reihe entspricht, so wird
die Maximalblende durch ein konventionelles Zeichen gekenn-
zeichnet, das vorzugsweise ein Punkt ist. Der Wert des
wirksamen Durchmessers dieser Maximalblende wird unter
den auf der Montierung eingravierten Angaben eingetragen.
4. Die Fabrikanten geben in ihren Preisverzeichnissen für
jede Reihe von Objektiven den Wert des Koeffizienten des
wirksamen Durchmessers an, und die Versuchslaboratorien

I
 
Annotationen