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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 17.1903

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Albert, Karl: Einiges über Heliogravüre
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Elschnig, A.: Ueber stereoskopische Photographie in natürlicher Größe
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https://doi.org/10.11588/diglit.41327#0026

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12

Ueber stereoskopische Photographie in natürlicher Größe.

Am empfehlenswertesten scheinen mir folgende Konzen-
trationen zu sein:
1. Bad 1360 spez. Gewicht ^ mit je einem Zusatze
2. ,, 1330 ,, ,, I von etwa 20 ccm
3- » I3‘° »
4. „ 1270 „
5- » 1250 „
Auf diese Weise ätzen sich die Platten tief und weich,
und dabei besonders charakteristisch scharf, und hat eine
derart hergestellte und richtig geätzte Platte ein schönes
Aussehen, wobei sie noch, was wichtig erscheint, für den
Drucker bedeutend leichter zu behandeln ist.

J- Aethylalkohol auf
1 8 Liter der Aetz-
J flüssigkeit.

Ueber stereoskopische Photographie in natürlicher Größe.
Von Universitätsprofessor Dr. A. Elschnig in Wien.
In meiner ersten Mitteilung über stereoskopische Photo-
graphie in natürlicher Größe1) habe ich auf Grund meiner Er-
fahrungen die Grundzüge kurz geschildert, nach denen bei
stereoskopisch-photographischen Aufnahmen in natürlicher
Größe vorzugehen ist, wenn man eine vollkommen naturgetreue
Wiedergabe des Objektes im Stereoskope erhalten will. Soviel
mir bekannt ist, hat bisher nur Heine (Breslau) meine Methode
benutzt, und ist auf Grund seiner Beobachtungen zu denselben
praktischen Schlußfolgerungen gelangt2); in theoretischer
Hinsicht aber glaubte Heine meinen bald darauf an anderer
Stelle1 4) veröffentlichten einschlägigen Hypothesen zum Teil
widersprechen zu müssen. Ich habe H ein es Einwände nach-
geprüft, und in einer kurzen Mitteilung in der Photographi-
schen Gesellschaft in Wien1), sowie in einer ausführlichen
Publikation in v. Graefes „Archiv für Ophthalmologie“5)
meine Einwände gegen Heines Untersuchungsmethode und
und die daraus gezogenen Schlüsse wissenschaftlich motiviert.
Ich komme gern einer Aufforderung des hochgeehrten

1) Elschnig, „ Stereoskopische Photographie in natürlicher Größe“;
Eders „Jahrbuch f. Phot.“ 1900.
2) Heine, „Ueber Orthoskopie u. s. w.“; v. Graefes „Archiv für
Ophthalmologie“ 1901, S. 563.
3) Elschnig, „Zur Kenntnis der binokularen Tiefenwahrnehmung“
ebenda, 1901, S. 294.
4) „Phot. Corresp.“ 1902, Mai-Heft.
5) Elschnig, „Weiterer Beitrag zur Kenntnis der binokularen Tiefen-
wahrnehmung“; v. Graefes „Archiv für Ophthalmologie“ 1902, S. 411.
 
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