DOI Heft:
Original-Beiträge
DOI Artikel:Die Numerierung der Blenden
DOI Artikel:Weißenberger, Wilhelm: Eine verläßliche Methode zum Schwärzen der Blei- und Quecksilberverstärkung auf nassen Platten
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.41327#0021
Eine verläßliche Methode zum Schwärzen u. s. w.
7
blenden betrifft, so kann man sicher die Gradierung ver-
einfachen, indem man nicht für jede Blende den Zähler des
charaktistischen Bruches wiederholt, sondern die Einteilung
in der folgenden Form angibt :
/: i, i,4» 2, 2,8.
Wenn die Anordnung der Montierung es gestattet, zugleich
mit den Werten f\n die Werte n- einzutragen, so ist es von
Vorteil, die beiden Reihen von Zahlen auf je einer Seite des
Ringes, der die Irisblende führt, einzugravieren.
6. Die Kommission hat beschlossen, daß diesem Bericht
eine Anordnung der Inschriften, entsprechend den aufgestellten
Regeln, in vorstehender Form (Fig. i) beigegeben werden soll.
Es ist dabei angenommen, daß die Montierung eine Ebene
darstellt; sie gehört zu einem Objektiv, welches als nützliche
Maximalblende fj5 aufweist, jedoch auch noch mit dem Durch-
messer ß4 benutzt werden kann.
Eine verläßliche Methode zum Schwärzen der Bl ei-
und Quecksilberverstärkung auf nassen Platten.
Von Wilh. Weißenberger in St. Petersburg.
Bekanntlich ist die Schwärzung mit Schwefelammonium
für nasse Platten, die mit Blei- oder Ouecksilbersalzen ver-
stärkt wurden, eine der verläßlichsten Methoden, wenn es
sich darum handelt, wertvolle Negative auf die Dauer in ihrem
ursprünglichen Zustande zu erhalten3). Zur Erzielung guter
Resultate ist es jedoch nicht nur unbedingt erforderlich, die
verstärkten Platten gründlich zu waschen (was bei der Blei-
verstärkung durch Anwendung von warmem Wasser sehr
befördert werden kann), sondern auch stets frisch bereitete
Schwefelammoniumlösung zu verwenden. Da die Beschaffung
des letzteren zuweilen mit Schwierigkeiten verbunden ist, wird
es in größeren Anstalten nicht selten in eigenem Betriebe
angefertigt. Fällt aber diese Hauptbedingung für das Gelingen
weg, so werden häufig die besten Negative bei der Operation
des Schwärzens verdorben, indem das Schwärzungsmittel die
Verstärkungsschicht ungleichmäßig durchdringt und so die
Bildung von Flecken und Schlieren u. s. w. veranlaßt. Aber
auch bei frisch bereitetem Schwefelammonium kommt es vor,
1) Vergl. Eders „ Ausführl. Handb. d. Phot.“, Bd. 2.
7
blenden betrifft, so kann man sicher die Gradierung ver-
einfachen, indem man nicht für jede Blende den Zähler des
charaktistischen Bruches wiederholt, sondern die Einteilung
in der folgenden Form angibt :
/: i, i,4» 2, 2,8.
Wenn die Anordnung der Montierung es gestattet, zugleich
mit den Werten f\n die Werte n- einzutragen, so ist es von
Vorteil, die beiden Reihen von Zahlen auf je einer Seite des
Ringes, der die Irisblende führt, einzugravieren.
6. Die Kommission hat beschlossen, daß diesem Bericht
eine Anordnung der Inschriften, entsprechend den aufgestellten
Regeln, in vorstehender Form (Fig. i) beigegeben werden soll.
Es ist dabei angenommen, daß die Montierung eine Ebene
darstellt; sie gehört zu einem Objektiv, welches als nützliche
Maximalblende fj5 aufweist, jedoch auch noch mit dem Durch-
messer ß4 benutzt werden kann.
Eine verläßliche Methode zum Schwärzen der Bl ei-
und Quecksilberverstärkung auf nassen Platten.
Von Wilh. Weißenberger in St. Petersburg.
Bekanntlich ist die Schwärzung mit Schwefelammonium
für nasse Platten, die mit Blei- oder Ouecksilbersalzen ver-
stärkt wurden, eine der verläßlichsten Methoden, wenn es
sich darum handelt, wertvolle Negative auf die Dauer in ihrem
ursprünglichen Zustande zu erhalten3). Zur Erzielung guter
Resultate ist es jedoch nicht nur unbedingt erforderlich, die
verstärkten Platten gründlich zu waschen (was bei der Blei-
verstärkung durch Anwendung von warmem Wasser sehr
befördert werden kann), sondern auch stets frisch bereitete
Schwefelammoniumlösung zu verwenden. Da die Beschaffung
des letzteren zuweilen mit Schwierigkeiten verbunden ist, wird
es in größeren Anstalten nicht selten in eigenem Betriebe
angefertigt. Fällt aber diese Hauptbedingung für das Gelingen
weg, so werden häufig die besten Negative bei der Operation
des Schwärzens verdorben, indem das Schwärzungsmittel die
Verstärkungsschicht ungleichmäßig durchdringt und so die
Bildung von Flecken und Schlieren u. s. w. veranlaßt. Aber
auch bei frisch bereitetem Schwefelammonium kommt es vor,
1) Vergl. Eders „ Ausführl. Handb. d. Phot.“, Bd. 2.