DOI Heft:
Original-Beiträge
DOI Artikel:Marktanner-Turneretscher, Gottlieb: Wichtigere Fortschritte auf dem Gebiete der Mikrophotographie und des Projektionswesens
DOI Artikel:Hazura, Karl: Ueber Farblacke und Druck-Firnisse
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.41327#0184
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Ueber Farblacke und Druck-Firnisse.
bracht. Die Behandlung dieser Preßluft-Alkohol-Glühlicht-
lampe ist sehr einfach, und wurde die Größe der leuchtenden
Fläche, was für Projektionszwecke sehr vorteilhaft ist,.bei der
Neukonstruktion verringert, ohne die Lichtintensität zu ver-
mindern. Die vom Schreiber dieser Zeilen vorgenommenen
photometrischen Messungen der Lichtstärke dieses Reform-
Mitalichtes ergaben reichlich 200 Kerzen, es ist dies somit ein
Licht, welches dem eines dreifachen Acetylenbrenners über-
legen ist, und gewiß ist, daß dieses Licht für Projektionen im
Kreise des Hauses und der Schule weitaus angenehmer im
Gebrauch ist als das Acetylenlicht. Es wird sich höchstens
wegen der großen, vom Brenner ausstrahlenden Hitze empfehlen,
vor dem Kondensor eine Glimmerplatte einzuschalten und für
gute Ventilation der Laterne, eventuell durch Erhöhung des
Kamines, zu sorgen.
In der ,, Photography Nr. 726, S. 713, finden wir eine-
Besprecliung des Funktionierens des Aetherbrenners, auch ist
dort die bekannte Methode, über eine Serie von Projektions-
bildern behufs Vermeidung von Verwechslungen in Reihen-
folge und Stellung einen Diagonalstrich zu ziehen, erwähnt
und sind auch die Wirkungen verschiedener Reflektoren bei
Projektionsapparaten besprochen.
Ueber Lichtquellen für Projektionsapparate finden wir
einige Mitteilungen in „Der Photograph“, Jahrgang 12, Nr. 42,
S. 176.
E. Plering bringt im „Arch. f. d. ges. Physiologie“, Bd. 87,.
S. 229, einen Bericht über die Herstellung stereoskopischer
Wandbilder mittels Projektionsapparates.
A. Köhler berichtet in der „Zeitschr. f. wiss. Mikr.“,
Bd. 38, S. 273, unter dem Titel: „Meßband zum Einstellen
der Projektionsokulare“ über eine Einrichtung, welche die
mühevolle richtige Einstellung dieser Okulare für verschiedene
Kameralängen bedeutend erleichtert.
G. v. Wen dt berichtet in der „Zeitschr. f. wiss. Mikr.“,.
Bd. 18, S. 293, über eine Methode der Herstellung mikro-
skopischer Präparate, welche für mikrophotographische Zwecke-
geeignet sind.
lieber Farblacke und Druck-Firnisse.
Von Karl Hazura in Wien.
Seit dem Erscheinen meiner letzten Notiz über Farblacke
im Jahrgange 1900 dieses „Jahrbuchs“ sind von deutschen
Farbenfabriken neue Farbstoffe auf den Markt gebracht
Ueber Farblacke und Druck-Firnisse.
bracht. Die Behandlung dieser Preßluft-Alkohol-Glühlicht-
lampe ist sehr einfach, und wurde die Größe der leuchtenden
Fläche, was für Projektionszwecke sehr vorteilhaft ist,.bei der
Neukonstruktion verringert, ohne die Lichtintensität zu ver-
mindern. Die vom Schreiber dieser Zeilen vorgenommenen
photometrischen Messungen der Lichtstärke dieses Reform-
Mitalichtes ergaben reichlich 200 Kerzen, es ist dies somit ein
Licht, welches dem eines dreifachen Acetylenbrenners über-
legen ist, und gewiß ist, daß dieses Licht für Projektionen im
Kreise des Hauses und der Schule weitaus angenehmer im
Gebrauch ist als das Acetylenlicht. Es wird sich höchstens
wegen der großen, vom Brenner ausstrahlenden Hitze empfehlen,
vor dem Kondensor eine Glimmerplatte einzuschalten und für
gute Ventilation der Laterne, eventuell durch Erhöhung des
Kamines, zu sorgen.
In der ,, Photography Nr. 726, S. 713, finden wir eine-
Besprecliung des Funktionierens des Aetherbrenners, auch ist
dort die bekannte Methode, über eine Serie von Projektions-
bildern behufs Vermeidung von Verwechslungen in Reihen-
folge und Stellung einen Diagonalstrich zu ziehen, erwähnt
und sind auch die Wirkungen verschiedener Reflektoren bei
Projektionsapparaten besprochen.
Ueber Lichtquellen für Projektionsapparate finden wir
einige Mitteilungen in „Der Photograph“, Jahrgang 12, Nr. 42,
S. 176.
E. Plering bringt im „Arch. f. d. ges. Physiologie“, Bd. 87,.
S. 229, einen Bericht über die Herstellung stereoskopischer
Wandbilder mittels Projektionsapparates.
A. Köhler berichtet in der „Zeitschr. f. wiss. Mikr.“,
Bd. 38, S. 273, unter dem Titel: „Meßband zum Einstellen
der Projektionsokulare“ über eine Einrichtung, welche die
mühevolle richtige Einstellung dieser Okulare für verschiedene
Kameralängen bedeutend erleichtert.
G. v. Wen dt berichtet in der „Zeitschr. f. wiss. Mikr.“,.
Bd. 18, S. 293, über eine Methode der Herstellung mikro-
skopischer Präparate, welche für mikrophotographische Zwecke-
geeignet sind.
lieber Farblacke und Druck-Firnisse.
Von Karl Hazura in Wien.
Seit dem Erscheinen meiner letzten Notiz über Farblacke
im Jahrgange 1900 dieses „Jahrbuchs“ sind von deutschen
Farbenfabriken neue Farbstoffe auf den Markt gebracht