DOI Heft:
Original-Beiträge
DOI Artikel:Die Numerierung der Blenden
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.41327#0018
4
Die Numerierung der Blenden.
übernehmen regelmäßig die Kontrolle dieser Koeffizienten
unter die Arbeiten, welche die Prüfung der Objektive in sich
schließt.
5. Von den Optikern ist zu fordern, daß sie hinsichtlich
der Inschriften, welche sie auf den Montierungen anbringen,
eine möglichst einheitliche Anordnung folgender Art treffen:
a) Name des Fabrikanten und Ort der Fabrikation; b) charakte-
ristischer Name des Typus des Objektivs; c) relativer wirksamer
Durchmesser der größten verwendbaren Blende; d) absolute
Brennweite; e) Ordnungs-Nummer; f) endhch, wenn möglich,
die Stellung, welche die Knotenpunkte einnehmen.
II. Objektive mit veränderlicher Brennweite.
1. Die Kommission ladet die Konstrukteure ein, die
Anordnungen zu erforschen und anzunehmen, welche ge-
statten, auf diese Instrumente die vorstehenden Regeln aus-
zudehnen; die Sache läßt aber keine einfache Lösung der
Aufgabe zu.
2. Provisorisch können die Blenden von Objektiven mit
multiplen Kombinationen durch den Wert ihres effektiven
Durchmessers, ausgedrückt in Millimetern, charakterisiert
werden, jedoch muß jedem Objektiv eine Uebertragungs-
tabelle beigegeben werden, die für jede Blende und für jede
Brennweite den entsprechenden Wert von f\n und außerdem
den von n'2, angibt. Die größte nützliche Blende für jede
Kombination wird auf der Montierung durch ein unter-
scheidendes Zeichen angegeben.
Praktische Anweisungen für die Anwendung dieser
Beschlüsse.
I. Zur Einrichtung ihrer Reihen von Blenden entsprechend
den vorstehenden Regeln müssen die Konstrukteure die
absolute Brennw7eite des Objektivs, nämlich f, und den
Koeffizienten des wirksamen Durchmessers, nämlich k, inner-
halb der gegenwärtig für den Wert der Brennweiten zu-
lässigen Grenzen kennen. Es erscheint überflüssig, hier an
die verschiedenen Methoden zu erinnern, welche gestatten,
in genauer Weise die absolute Brennweite festzustellen.
Zur Ermittlung des Koeffizienten des wirksamen Durch-
messers kann man die folgende Methode, welche klassisch
ist, empfehlen: Nachdem das Objektiv auf einer Kamera
aufmontiert und die Einstellung auf Unendlich ausgeführt
ist, bringt man an die Stelle der Visierscheibe eine undurch-
sichtige Platte, die in der Mitte eine sehr kleine Oeffnung
Die Numerierung der Blenden.
übernehmen regelmäßig die Kontrolle dieser Koeffizienten
unter die Arbeiten, welche die Prüfung der Objektive in sich
schließt.
5. Von den Optikern ist zu fordern, daß sie hinsichtlich
der Inschriften, welche sie auf den Montierungen anbringen,
eine möglichst einheitliche Anordnung folgender Art treffen:
a) Name des Fabrikanten und Ort der Fabrikation; b) charakte-
ristischer Name des Typus des Objektivs; c) relativer wirksamer
Durchmesser der größten verwendbaren Blende; d) absolute
Brennweite; e) Ordnungs-Nummer; f) endhch, wenn möglich,
die Stellung, welche die Knotenpunkte einnehmen.
II. Objektive mit veränderlicher Brennweite.
1. Die Kommission ladet die Konstrukteure ein, die
Anordnungen zu erforschen und anzunehmen, welche ge-
statten, auf diese Instrumente die vorstehenden Regeln aus-
zudehnen; die Sache läßt aber keine einfache Lösung der
Aufgabe zu.
2. Provisorisch können die Blenden von Objektiven mit
multiplen Kombinationen durch den Wert ihres effektiven
Durchmessers, ausgedrückt in Millimetern, charakterisiert
werden, jedoch muß jedem Objektiv eine Uebertragungs-
tabelle beigegeben werden, die für jede Blende und für jede
Brennweite den entsprechenden Wert von f\n und außerdem
den von n'2, angibt. Die größte nützliche Blende für jede
Kombination wird auf der Montierung durch ein unter-
scheidendes Zeichen angegeben.
Praktische Anweisungen für die Anwendung dieser
Beschlüsse.
I. Zur Einrichtung ihrer Reihen von Blenden entsprechend
den vorstehenden Regeln müssen die Konstrukteure die
absolute Brennw7eite des Objektivs, nämlich f, und den
Koeffizienten des wirksamen Durchmessers, nämlich k, inner-
halb der gegenwärtig für den Wert der Brennweiten zu-
lässigen Grenzen kennen. Es erscheint überflüssig, hier an
die verschiedenen Methoden zu erinnern, welche gestatten,
in genauer Weise die absolute Brennweite festzustellen.
Zur Ermittlung des Koeffizienten des wirksamen Durch-
messers kann man die folgende Methode, welche klassisch
ist, empfehlen: Nachdem das Objektiv auf einer Kamera
aufmontiert und die Einstellung auf Unendlich ausgeführt
ist, bringt man an die Stelle der Visierscheibe eine undurch-
sichtige Platte, die in der Mitte eine sehr kleine Oeffnung