Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 17.1903
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https://doi.org/10.11588/diglit.41327#0272
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DOI Artikel:Beck, Konrad: Eine neue Methode der Objektivprüfung
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Eine neue Methode der Objektivprüfung.
I. Der Linsenhalter B. Derselbe besteht aus einer
Reihe von verschraubten Ringen, welche so miteinander ver-
bunden sind, daß sie sich in eine Ebene schrauben lassen.
Diese Ringe werden von einem sich drehenden Ring gehalten,
so daß sie gedreht werden können, um das optische Zentrum
einer Linse zu prüfen.
Der Linsenhalter B besteht ferner aus einer Platte F,
welche die eingeschraubten Ringe trägt, um die Linsen auf-
zunehmen; sie kann mittels Zahnstange und Trieb auf einer
unteren Platte L vorwärts und rückwärts bewegt werden.
Diese untere Platte L ist mittels einer kreisförmigen Ein-
richtung an B befestigt, und der gesamte Linsenträger gleitet
auf der Stange des Prüfungstisches. Auf diese Weise können
beide oberen Platten F und L, sowie die Linsenhalter um
eine vertikale Achse E gedreht werden, und eine Gradeinteilung
ist beigegeben, um den Drehungswinkel anzugeben.
Die Hauptstange des Prüfungstisches ist in ihrer Längs-
ausdehnung metrisch eingeteilt, ferner ist die obere Platte F
mit einem Zeiger versehen, welcher an einer Skala auf der
Platte L läuft. Die Skala ist so angebracht, daß, wenn der
Zeiger auf o gestellt wird, die Oberfläche der Ringe, in welche
die Linsen eingeschraubt sind, genau über der Mitte E der
rotierenden Einrichtung- liegt, auf welcher der Linsenhalter
rotiert.
2. Das Prüfungs-Mikroskop. Eine 24 zöllige Kreuz-
stange aus Aluminium A läuft auf der Hauptstange des
Prüfungstisches. Dieselbe wird gewöhnlich in solch einer
Lage benutzt, daß sie an jeder Seite der Stange 12 Zoll über-
Eine neue Methode der Objektivprüfung.
I. Der Linsenhalter B. Derselbe besteht aus einer
Reihe von verschraubten Ringen, welche so miteinander ver-
bunden sind, daß sie sich in eine Ebene schrauben lassen.
Diese Ringe werden von einem sich drehenden Ring gehalten,
so daß sie gedreht werden können, um das optische Zentrum
einer Linse zu prüfen.
Der Linsenhalter B besteht ferner aus einer Platte F,
welche die eingeschraubten Ringe trägt, um die Linsen auf-
zunehmen; sie kann mittels Zahnstange und Trieb auf einer
unteren Platte L vorwärts und rückwärts bewegt werden.
Diese untere Platte L ist mittels einer kreisförmigen Ein-
richtung an B befestigt, und der gesamte Linsenträger gleitet
auf der Stange des Prüfungstisches. Auf diese Weise können
beide oberen Platten F und L, sowie die Linsenhalter um
eine vertikale Achse E gedreht werden, und eine Gradeinteilung
ist beigegeben, um den Drehungswinkel anzugeben.
Die Hauptstange des Prüfungstisches ist in ihrer Längs-
ausdehnung metrisch eingeteilt, ferner ist die obere Platte F
mit einem Zeiger versehen, welcher an einer Skala auf der
Platte L läuft. Die Skala ist so angebracht, daß, wenn der
Zeiger auf o gestellt wird, die Oberfläche der Ringe, in welche
die Linsen eingeschraubt sind, genau über der Mitte E der
rotierenden Einrichtung- liegt, auf welcher der Linsenhalter
rotiert.
2. Das Prüfungs-Mikroskop. Eine 24 zöllige Kreuz-
stange aus Aluminium A läuft auf der Hauptstange des
Prüfungstisches. Dieselbe wird gewöhnlich in solch einer
Lage benutzt, daß sie an jeder Seite der Stange 12 Zoll über-