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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 17.1903

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Abney, William de Wiveleslie: Zulässige Fehler bei Negativen im Dreifarbendruck
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https://doi.org/10.11588/diglit.41327#0293

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Zulässige Fehler bei Negativen im Dreifarbendruck. 279
Grenzen blieben, anscheinend die Farbe des Orange-Natrium-
lichts sich zeigte. Hieraus geht ein zulässiger Unterschied von
2 Prozent hervor.
Die vorstehende Tabelle zeigt den Unterschied im Spek-
trum bei Gleichmachung verschiedener reiner
Farben und den zulässigen Unterschied in der
Dichte.
Vergleicht man diese Tabelle mit dem
Diagramm, so sieht man, daß der zulässige
Prozentunterschied am kleinsten in Orange,
Gelb und Gelbgrün ist. Wir kommen daher
zu dem Schluß, daß es wichtiger ist, der Fig. 91.
Dichtigkeit der Teile der Negative Aufmerksam-
keit zu widmen, welche diese Farben zeigen sollen, als irgend
einem andern Teile, selbst das Weiß nicht ausgeschlossen,
wo, wie gezeigt ist, ein größerer Prozentsatz zulässig ist.



Fig. 92.

Ein sehr einfacher Weg, dies auszuführen, besteht darin,
daß man eine Scheibe aus den dreifarbigen Gläsern herstellt,
indem man die Scheibe in drei gleiche, je 120 Grad große
Sektoren teilt (Fig. 91). Diese Scheibe kann sich um ihren
Mittelpunkt drehen und wird eine einheitliche Farbe liefern.
Wenn in den drei Abschnitten drei schwarze Masken an-
gebracht werden, Oeffnungen, die so ausgeschnitten sind, daß
die gemischten Intensitäten enlang einem Radius den
 
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