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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 17.1903

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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reproduktionstechnik
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https://doi.org/10.11588/diglit.41327#0360

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346 Kameras. — Stative. — Momentverschiüsse u. s. w.
Prismas befindliche Teil 5 des Filmbandes in den Bereich einer
Abschneidevorrichtung u bekannter Art gelangt und durch
diese abgetrennt wird („Phot. Chronik“ 1902, S. 517).
Ein D. R.-P. Nr. 132946 vom 5. November 1901 erhielt
Claudius Chorretier in Lyon auf eine aus mehreren
Einzelkameras gebildete photographische Kamera.
Der photographische Apparat wird gebildet durch zwei oder
mehrere, mittels passender Verbindungsmittel seitlich mit-
einander zu verkuppelnde Einzelkameras, bei denen eine oder
mehrere Seitenwände abnehmbar angeordnet sind. Durch
Vereinigung mehrerer Kameras kann entweder eine Kamera
für Aufnahmen in größerem
Format, oder eine zu-
sammenhängende Kamera
für mehrere nebeneinander
hegende Aufnahmen
(Stereoskopkamera) erhal-
ten werden. Die Einzel-
kameras werden entweder
durch eine mit Winkel-
schienen , die Führungs-
leisten der Einzelkameras
übergreifende Zwischen-
wand oder durch getrennte
Winkelschienen unter Fort-
fall der Zwischenwand ver-
einigt („Phot. Chronik“
1902, S. 517).
Auf eine Flach-
Fig. 120. k a m e r a mit an den
Hinterrahmen federnd an-
gebrachten Streben für das Objektivbrett nahm P. Goerz in
Friedenau bei Berlin ein D. R.-P. Nr. 127607 vom 18. Mai
1900. Die an den Hinterrahmen a (Fig. 120) federnd an-
gelenkten und mit Rasten m versehenen Streben f für das
Objektivbrett d werden durch ihre Federn k gegen den Hinter-
rahmen a gedrängt, um ein selbsttätiges Zusammenfällen der
Kamera zu bewirken („Phot. Chronik“ 1902, S. 251).
Photojumeile, d. h. kleine Handkameras in Opern-
guckerform, sind sehr behebt. Man fertigt sie für das Platten-
format 41/„ : 6 cm bis Visitplattenformat an. Man baut sie
auch für Stereoskop aufnahm en. Hierher gehört das Richard sehe
Veraskop (Fig. 121), ferner Mackensteins Jumelle-Stereo-
Panoramique (Fig. 122), beide bei A. Moll („Phot. Notizen“
1902, S. 147).
 
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