Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 17.1903
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https://doi.org/10.11588/diglit.41327#0376
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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reproduktionstechnik
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Kameras. — Stative. — Momentverschlüsse u. s. w.
Verschluß auch für Kassetten mit Schiebern verwenden zu
können („Phot. Chronik“ 1902, S. 393).
Heinrich Ernemann, A. - G. für Kamerafabrikatin, in
Dresden - Striesen wurde unter Nr. 131763 vom 11. Oktober
1901 ein Rouleauverschluß mit zweiteiligem
Rouleau (Fig. 148) patentiert, dessen durch verstellbare Zug-
mittel verbundene Hälften AB den Belichtungsschlitz zwischen
sich lassen. Bei diesem Rouleauverschluß wird die Verstellung
dadurch erreicht, daß zwecks Verstellung der Schlitzweite die
Zugmittel c auf eine im Rande der einen Hälfte drehbare
Achse b auf-, bezw. von dieser Achse abgewickelt werden.
Fig. 149.
Die die Zugmittel aufwickelnden Enden ci der Achse sind
gekröpft („Phot. Chronik“ 1902, S. 595).
Ein D. R.-P. Nr. 133914 vom jo. Mai 1901 erhielt Ga et an
Joseph Fortune Mattioli in Paris auf einen einstell-
baren Rouleau Verschluß, dessen Schlitzweite durch Ein-
ziehen der die Rouleauhälften verbindenden Schnüre ver-
ändert werden kann. Die Schlitzweite des Rouleauverschlusses
kann durch Einziehen der die Rouleauhälften verbindenden
Schnüre verändert werden, indem die Schnüre an ihren Enden
mit Rechts- und Linksgewinde tragenden Schrauben versehen
und in eine mit entsprechendem inneren Gewinde ausgestattete
Mutter eingeschraubt sind, durch deren Drehung die Schlitz-
weite des Verschlusses eingestellt wird („Phot. Chronik“ 1902,
s. 583)-
Die Schlitzverschlüsse werden in neuerer Zeit häufig so
konstruiert, daß die Spaltbreite von außen verstellt werden
Kameras. — Stative. — Momentverschlüsse u. s. w.
Verschluß auch für Kassetten mit Schiebern verwenden zu
können („Phot. Chronik“ 1902, S. 393).
Heinrich Ernemann, A. - G. für Kamerafabrikatin, in
Dresden - Striesen wurde unter Nr. 131763 vom 11. Oktober
1901 ein Rouleauverschluß mit zweiteiligem
Rouleau (Fig. 148) patentiert, dessen durch verstellbare Zug-
mittel verbundene Hälften AB den Belichtungsschlitz zwischen
sich lassen. Bei diesem Rouleauverschluß wird die Verstellung
dadurch erreicht, daß zwecks Verstellung der Schlitzweite die
Zugmittel c auf eine im Rande der einen Hälfte drehbare
Achse b auf-, bezw. von dieser Achse abgewickelt werden.
Fig. 149.
Die die Zugmittel aufwickelnden Enden ci der Achse sind
gekröpft („Phot. Chronik“ 1902, S. 595).
Ein D. R.-P. Nr. 133914 vom jo. Mai 1901 erhielt Ga et an
Joseph Fortune Mattioli in Paris auf einen einstell-
baren Rouleau Verschluß, dessen Schlitzweite durch Ein-
ziehen der die Rouleauhälften verbindenden Schnüre ver-
ändert werden kann. Die Schlitzweite des Rouleauverschlusses
kann durch Einziehen der die Rouleauhälften verbindenden
Schnüre verändert werden, indem die Schnüre an ihren Enden
mit Rechts- und Linksgewinde tragenden Schrauben versehen
und in eine mit entsprechendem inneren Gewinde ausgestattete
Mutter eingeschraubt sind, durch deren Drehung die Schlitz-
weite des Verschlusses eingestellt wird („Phot. Chronik“ 1902,
s. 583)-
Die Schlitzverschlüsse werden in neuerer Zeit häufig so
konstruiert, daß die Spaltbreite von außen verstellt werden