384 Projektionsverfahren. — Vergrößerung- von Negativen.
In A. Molls Stereo-Reproduktionsapparat (Fig. 175)
geschieht die Reproduktion beider Stereoskophälften auf
einmal und sozusagen automatisch, indem er ohne Hinzutun
des damit Arbeitenden die Bilder von selbst rechts und links
in die richtige Stellung zueinander stellt und die identischen
Punkte durch den Apparat von selbst in die richtige Lage
gebracht werden, so daß man also leicht und rasch jedes
Fig- 175-
Stereoskopnegativ in ein fertiges Positiv-Transparentbild ver-
wandeln kann („Phot. Notizen“ 1902, S. 149).
Einen verschiebbaren Kopierrahmen, welcher die
richtige Stellung der Stereoskope beim Kopieren gestattet,
beschreibt A. Marte au unter dem Namen „Transposeur a
elements mobiles en stereoscopie“ in „Bull. Soc. franc.“ 1903,
S. 65. Derselbe ist im Wesen dem Beckschen Kopierrahmen
ähnlich (siehe dieses „Jahrbuch“ für 1899, S. 331).
Projektionsverfahren. — Vergrößerung von Negativen.
Tageslicht-Vergrößerungsapparate werden unter
verschiedenen Namen in den Handel gebracht. Ein solcher
mit der Bezeichnung „Solar“ besteht aus zwei durch ein
Zwischenstück verbundenen Gehäusen, von denen das eine
zur Aufnahme des Negativs, das andere zur Aufnahme der
lichtempfindlichen Schicht dient; in dem Zwischenstück ist
das Objektiv angebracht. Das obere Gehäuse nun, welches
das Negativ trägt, läßt sich gegen das untere (um die optische
Achse des Apparates) drehen. Durch diese Anordnung ist es
ermöglicht, eine gerade Vergrößerung zu erhalten, auch wenn
das Negativ schief auf der Platte ist.
Im Verlag von Gustav Schmidt in Berlin erschien ein
Buch über „Vergrößern und Kopieren auf Bromsilberpapier“,
herausgegeben von Fritz Löscher in Berlin (1902).
Im Verlag von Gauthier-Villars in Paris erschien ein
Buch von A. Courreges: „ Les Agrandissements Photogra-
phiques “.
In A. Molls Stereo-Reproduktionsapparat (Fig. 175)
geschieht die Reproduktion beider Stereoskophälften auf
einmal und sozusagen automatisch, indem er ohne Hinzutun
des damit Arbeitenden die Bilder von selbst rechts und links
in die richtige Stellung zueinander stellt und die identischen
Punkte durch den Apparat von selbst in die richtige Lage
gebracht werden, so daß man also leicht und rasch jedes
Fig- 175-
Stereoskopnegativ in ein fertiges Positiv-Transparentbild ver-
wandeln kann („Phot. Notizen“ 1902, S. 149).
Einen verschiebbaren Kopierrahmen, welcher die
richtige Stellung der Stereoskope beim Kopieren gestattet,
beschreibt A. Marte au unter dem Namen „Transposeur a
elements mobiles en stereoscopie“ in „Bull. Soc. franc.“ 1903,
S. 65. Derselbe ist im Wesen dem Beckschen Kopierrahmen
ähnlich (siehe dieses „Jahrbuch“ für 1899, S. 331).
Projektionsverfahren. — Vergrößerung von Negativen.
Tageslicht-Vergrößerungsapparate werden unter
verschiedenen Namen in den Handel gebracht. Ein solcher
mit der Bezeichnung „Solar“ besteht aus zwei durch ein
Zwischenstück verbundenen Gehäusen, von denen das eine
zur Aufnahme des Negativs, das andere zur Aufnahme der
lichtempfindlichen Schicht dient; in dem Zwischenstück ist
das Objektiv angebracht. Das obere Gehäuse nun, welches
das Negativ trägt, läßt sich gegen das untere (um die optische
Achse des Apparates) drehen. Durch diese Anordnung ist es
ermöglicht, eine gerade Vergrößerung zu erhalten, auch wenn
das Negativ schief auf der Platte ist.
Im Verlag von Gustav Schmidt in Berlin erschien ein
Buch über „Vergrößern und Kopieren auf Bromsilberpapier“,
herausgegeben von Fritz Löscher in Berlin (1902).
Im Verlag von Gauthier-Villars in Paris erschien ein
Buch von A. Courreges: „ Les Agrandissements Photogra-
phiques “.