Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 17.1903

DOI Heft:
Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reproduktionstechnik
DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.41327#0403

DWork-Logo
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Künstliches Licht u. s. w.

389

Bogenlampe. (In der Tat ist das hier erwähnte Bogenlicht
mit hoch gespannten Strömen für Brom-, Jod- und Chlor-
silber sehr aktinisch. Für Zwecke der Dreifarbenphotographie
eignet es sich aber schlecht, weil das ausgesendete Licht-
spektrum zerrissen ist und viele Farben fehlen oder schlechter
verteilt sind als. in dem ziemlich.gut kontinuierlichen Spektrum

I J M IF



Fig. 179 u. 180.

des gewöhnlichen Kohlenbogens von 10 bis 20 Ampere und
110 Volt.)
Die Erfahrungen, die im Porträtatelier mit Bogen-
lichtbeleuchtung gemacht worden sind, sind günstig, und
der Betrieb stellt sich verhältnismäßig sehr billig. Dies gilt
besonders von den Handregulierungslampen mit verstärkter
Stromstärke, wie beispielsweise von der Trautschen Lampe.
Auch Pietzner in Wien richtete ein Atelier (1902) in Wien
(Kärnthner Straße) mit der Lampe von Traut (München) ein.
Wenn die Kilowattstunde für technische Zwecke mit 30 bis
40 Pfg. berechnet wird, so kostet ein Paar paarweis geschalteter
 
Annotationen