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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 17.1903

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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reproduktionstechnik
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https://doi.org/10.11588/diglit.41327#0472

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Sensitometrie. — Photometrie. — Expositionsmesser.

Photometer besteht der die phosphoreszierende Substanz ent-
haltende Behälter mm' aus zwei Teilen, deren einer immer
dem Lichte ausgesetzt ist, während der andere zur Messung
dient, und umgekehrt („Phot. Chronik.“ 1902, S. 480).

Im Verlage von Mayer & Müller, Berlin, erschien ein
„Rechenblatt für photographische Zwecke“, welches
von Dr. Fürle bearbeitet ist. Das
Rechenblatt erlaubt durch bloßes
Ablesen festzustellen: 1. die Be-
ziehungen zwischen Gegenstands-
weite, Bildweite, Brennweite; 2. die
Beziehungen zwischen diesen
Weiten und den Größen von Gegen-
stand und Bild. Auch Decoudun
bringt eine ähnliche Einrichtung in
den Handel und gibt ihr neben-
stehende Form (Fig. 193).
Smith in Zürich bringt einen
Expositionsmesser in den
Handel, er enthält einen empfind-
lichen Papierstreifen und eine ziem-
lich dunkle, graugrüne Normalfarbe; aus der Zeit, welche das
Papier braucht, um die Farbe anzunehmen, wird dann die
Belichtungszeit geschätzt und auf der Tabelle eingetragen.


Auf ganz ähnlichen Prinzipien beruht der Imperial-
Exposure-Meter, welcher gleichfalls mit einem Rechnungs-
schieber kombiniert ist.
Die „ Lux-Kopieruhr “ von R. Hoh in Leipzig ist eine
Art Papier-Skalenphotometer (ähnlich wie das von
H. W. Vogel), welches eine praktische Verschlußvorrichtung
(Fig. 194) besitzt; über die Papierskala ist eine braune trans-
parente Schicht gelegt, welche das Licht aller Felder dämpft.
 
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