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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 17.1903

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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reproduktionstechnik
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https://doi.org/10.11588/diglit.41327#0485

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Daguerreotypie. — Ferrotypie. — Bromsilbergelatine u. s. w. 471
Ueber den Photophono graph von Cervenka siehe
,, Phot. Wochenbl.“ (1902, S. 360).
Ueber eine Streitsache . Cervenka contra Deutsche
Grammophon-Gesellschaft siehe „Photobörse“ (1903, S. 47).

Daguerreotypie.
Violle bespricht in der französischen Akademie der
Wissenschaften die Vorzüge der Daguerreotypie betreffs Fein-
heit des Bildes; dies käme z. B. in der Astrophotographie in
Betracht. Er schlägt versilberte Glasplatten zur Verwendung
im Daguerreotypieprozeß vor („The Amateur Photographer“
1902, S. 165).

Ferrotypie.
Im Verlage von Wilhelm Knapp in Halle a. S. er-
schien: G. Mercator, „Die Ferrotypie“ 1902.

Bromsilbergelatine. — Bromsiberpapier. — Bromsilber-
films. — Bromsilberleinwand.
Die Herstellung von Bromsilbergelatine-
Emulsion, das Reifen von Rapidemulsionen, die Fabrikation
von Trockenplatten mittels Gießmaschinen wie die Theorie des
ganzen Verfahrens ist ausführlich beschrieben in Eders
„ Handb. d. Phot.“, 3. Bd., 5. Aufl.: Die Grundlage der Photo-
graphie mit Gelatine-Emulsionen (Halle a. S. 1902, Wilhelm
Knapp).
Ueber „Schleierbildung und Reifungsprozeß, die
S olarisation, das latente Bild u. s. w.“ siehe den Artikel
von Dr. Lüppo-Cramer auf S. 285 dieses „Jahrbuches“.
Das Reifen des Bromsilbers beim Digerieren der Gelatine-
Emulsion ist nach Lüppo-Cramer keineswegs einer, wenn
auch nur spurenweisen Reduktion des Bromsilbers zuzu-
schreiben; er tritt dieser letzteren, neuerdings von Schaum
vertretenen Ansicht entgegen. Lüppo-Cramer neigt auf
Grund seiner Versuche der Annahme zu, daß das Reifen
namentlich dem Entstehen einer besonderen Bromsilbermodi-
fikation zuzuschreiben ist („Phot. Corresp.“ 1902, S. 563;
1902, S. 641).
 
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