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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 17.1903

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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reproduktionstechnik
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https://doi.org/10.11588/diglit.41327#0618

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604 Druckmaschinen und Hilfswerkzeuge für Druckereien.
beobachten kann, sowie daß Beschädigungen von Platten ganz
ausgeschlossen sind.
Steinschleifmaschine „Superb“. Die Maschinenfabrik
von Friedrich Krebs in Frankfurt a. M. bringt eine neue
Steinschleifmaschine „Superb“ auf den Markt, welche Steine
bis zu 140 V 200 cm schleift; außerdem poliert man aber auch
mit dieser Maschine mittels einsetzbarer Einspannvorrichtung,
die je nach Art der Arbeit einen künstlichen Bimsstein, einen
Spezialpolierstein oder eine Filzplatte für Aluminium- und
Zinkplatten einspannen kann; letzteres war bisher bei keiner
Schleifmaschine möglich („Freie Künste“ 1903, Nr. 1).
Die Steinschleifmaschine „Hansa“, von der Maschinen-
fabrik A. Keßler jr. in Hamburg VI erzeugt (D. R.-G.-M.
179562), schleift, poliert und körnt die Steine gebrauchsfertig.
Schleif- un d Poliermaschin en fürStein-, Glas- und
Metallplatten erzeugt Emil Offenbachers Maschinenfabrik
in Markt-Redwitz in Bayern.
Das Körnen von Druckplatten (mit Hilfe von Sand
u. s. w.) führt James Henry Smith in Providence (Rhode
Island, U. St. A.) mittels eines neuen Verfahrens aus, welches
darin besteht, daß der Platte zum Zwecke der gleichmäßigen
Verteilung der Körnung eine schwingende Bewegung von
solcher Art erteilt wird, daß die von den Druckkörpern auf
der Platte beschriebenen Kurven sich gegenseitig schneiden.
Smith benutzt hierbei Glaskugeln oder auch Stücke aus
Filz u. s. w7., welche sich nach und nach mit dem Schleifsand
beladen und dann dieselbe Wirkung ausüben wie die Glas-
kugeln (vergl. das D. R. - P. Nr. 107572 im „Allg. Anz. f.
Druckereien“, Frankfurt a. M. und in „Inland Printer“ J900,
S. 876 die Abbildung).
Karborundum als Ersatz für Sand und Schmirgel.
Die Carborundum Company in Niagara Falls, N. Y., bringt seit
einiger Zeit ein Karborundum in den Handel, welches beim
Schleifen und Körnen des Steines Sand und Schmirgel vor-
teilhaft ersetzen soll. Dem Material wird nachgerühmt, daß
es Stein, Aluminium und Zink nicht so schädigt wie Sand.
Es läßt sich die feinste wie gröbste Körnung erzielen; man
kann es nach dem Gebrauch waschen und neuerlich ver-
wenden. An Härte soll es dem Diamant nahe kommen. Mit
dem Vertrieb ist E. Parslose in New York, 14 Reade street,
betraut („Freie Künste“ 1903, Nr. 5, S. 74).
Auf eine „Lichtkopiermaschine“ erhielt Charles
Spaulding in Boston unter Nr. 135478 vom 28. Februar 1902
ein D. R.-Patent. Bei dieser Lichtkopiermaschine (Fig. 204)
wird das Original und das lichtempfindliche Papier durch ein
 
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