Verschiedene kleine Mitteilungen u. s. w.
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beiden Platten geschieht nun in der Weise, daß beim Prägen
des Cliches durch die das negative Druckbild tragende Matrize
das erwärmte, erweichte Celluloid, welches zwischen der Matrize
und der Metallplatte sich befindet, einerseits in die Matrize,
anderseits in die kleinen Vertiefungen der Metallplatte ein-
dringt. Es haftet infolgedessen die Celluloidplatte fest an der
Metallplatte, und man erhält nach Aufhebung des Druckes
in der Prägepresse und Erkaltenlassen des Celluloids einen
Druckstock, welcher aus einer dünnen, fest auf einer Metall-
platte haftenden Celluloidschicht besteht („Allgem. Anz. für
Druckereien“ 1902, Nr. 11).
Ein Verfahren zur Erzeugung von Bronzeschichten
als Untergrund für phot ographische Bilder auf starren
Körpern wurde August Huck, Ludwig Fischer und
Hermann Ahrle in Frankfurt a. M. unter Nr. 127899 vom
1. Februar 1900 ab in Deutschland patentiert. Das Verfahren
besteht darin, daß die mit einem Lacke überzogene Platte
einen Ueberzug erhält, bestehend aus Eiweiß und Honig, in
Wasser gelöst, in welchem vor dem gänzlichen Auftrocknen
das Metallpulver eingerieben wird.
Die Metalline-Plattengesellschaft m b. H. in Frank-
furt a. M. erhielt auf ein Verfahren zur Erzeugung einer Hoch-
glanz-Schutzdecke für photographische Pigmentbilder
auf mit Metallpulver durchsetzter Lackschicht unter Nr. 137267
ein D. R.-Patent vom 12. Mai 1901 ab.
Ein Verfahren zur Herstellung von Bronzezeichnungen
auf Glas hat Karl Gey in Dortmund, Steinstraße 34, unter
Nr. 156x3 vom 23. April 1901 ab zum D. R.-P. angemeldet.
Ein Verfahren zur Herstellung von Bildern mit perl artig
erscheinenden Stellen haben Eduard Büttner & Co. in Berlin
unter Nr. 29875 vom 19. August X901 ab zum D. R.-Patent
angemeldet.
Auf sein Verfahren zur Herstellung von verlaufenden
Farbtönen durch Zerstäuben von Farblösungen erhielt
Max Krause in Berlin unter Nr. 130603 vom 16. April 1901
ab ein D. R. - Patent.
Ein Verfahren zur unmittelbaren Gravierung eines auf
Papier oder anderem, dem Griffel nicht Widerstand bietendem
Stoffe befindlichen Urbildes mittels des Pantographen auf
Metall oder andere harte Flächen hat Magnier, Gaul-
tier & Co. in Paris durch seinen Vertreter, Patentanwalt
O. Lenz in Berlin N.W. 6, unter Nr. 20064 vom 27. Juli 1901
zum D. R.-Patent an gemeldet.
Auf eine Vorrichtung zum Uebertragen von Zeich-
nungen u. dergl. in vergrößertem oder verkleinertem Maß-
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beiden Platten geschieht nun in der Weise, daß beim Prägen
des Cliches durch die das negative Druckbild tragende Matrize
das erwärmte, erweichte Celluloid, welches zwischen der Matrize
und der Metallplatte sich befindet, einerseits in die Matrize,
anderseits in die kleinen Vertiefungen der Metallplatte ein-
dringt. Es haftet infolgedessen die Celluloidplatte fest an der
Metallplatte, und man erhält nach Aufhebung des Druckes
in der Prägepresse und Erkaltenlassen des Celluloids einen
Druckstock, welcher aus einer dünnen, fest auf einer Metall-
platte haftenden Celluloidschicht besteht („Allgem. Anz. für
Druckereien“ 1902, Nr. 11).
Ein Verfahren zur Erzeugung von Bronzeschichten
als Untergrund für phot ographische Bilder auf starren
Körpern wurde August Huck, Ludwig Fischer und
Hermann Ahrle in Frankfurt a. M. unter Nr. 127899 vom
1. Februar 1900 ab in Deutschland patentiert. Das Verfahren
besteht darin, daß die mit einem Lacke überzogene Platte
einen Ueberzug erhält, bestehend aus Eiweiß und Honig, in
Wasser gelöst, in welchem vor dem gänzlichen Auftrocknen
das Metallpulver eingerieben wird.
Die Metalline-Plattengesellschaft m b. H. in Frank-
furt a. M. erhielt auf ein Verfahren zur Erzeugung einer Hoch-
glanz-Schutzdecke für photographische Pigmentbilder
auf mit Metallpulver durchsetzter Lackschicht unter Nr. 137267
ein D. R.-Patent vom 12. Mai 1901 ab.
Ein Verfahren zur Herstellung von Bronzezeichnungen
auf Glas hat Karl Gey in Dortmund, Steinstraße 34, unter
Nr. 156x3 vom 23. April 1901 ab zum D. R.-P. angemeldet.
Ein Verfahren zur Herstellung von Bildern mit perl artig
erscheinenden Stellen haben Eduard Büttner & Co. in Berlin
unter Nr. 29875 vom 19. August X901 ab zum D. R.-Patent
angemeldet.
Auf sein Verfahren zur Herstellung von verlaufenden
Farbtönen durch Zerstäuben von Farblösungen erhielt
Max Krause in Berlin unter Nr. 130603 vom 16. April 1901
ab ein D. R. - Patent.
Ein Verfahren zur unmittelbaren Gravierung eines auf
Papier oder anderem, dem Griffel nicht Widerstand bietendem
Stoffe befindlichen Urbildes mittels des Pantographen auf
Metall oder andere harte Flächen hat Magnier, Gaul-
tier & Co. in Paris durch seinen Vertreter, Patentanwalt
O. Lenz in Berlin N.W. 6, unter Nr. 20064 vom 27. Juli 1901
zum D. R.-Patent an gemeldet.
Auf eine Vorrichtung zum Uebertragen von Zeich-
nungen u. dergl. in vergrößertem oder verkleinertem Maß-