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fel sind mehr als berechkigt, dah sie auf dem besseren
Wege seien, da jedes Ding von zweifelhafkem Werte
ist, das man nicht klar definieren kann. Das schwelgt
in erner Flut von Fremdwörtern, Phrasen und Ae-
densarten, und es ist oft unmöglich, zu erfahren,
was der Gegner eigenklich meint und will, selbst in
bezug auf die sogenannken „Erlebnisse". Er kann
auch keinen Widerspruch vertragen, gleich seht es
Grobheiten und Unhöflichkeiten, und als Kunst-
erzieher scheidet der Widersprechende sofort aus. So-
lange eine Sache auf solchen Säulen ruht, ist sie
mehr als wackelig. Kugelhaus in Dresden, Skahl-
kirchen und Glasmöbel. warum nicht. Melleicht
kommt bei diesen Expepimenten ekwas heraus, das
tatsächlich einem dringenden Bedürfnis abhilft. Ber-
altet aber durchaus nicht die fromme Schar, die im
Gotteshaus aus Backstein oder Holz die Nähe Ler
Gotkheit mehr zu spüren meint und der Bauer, der
seine soliden Eichenmöbel mit Seife bearbeitet und
seine Truhen und Skuhllehnen mit primikivem
Schmuck verziert. Und was der einfache Bauer,
bezw. Dorftischler kann und darf, das wollen auch
wir uns im Zeichensaal erhalten, wir wollten Schmuck
pflegen und üben troh des Skromes und troh der
törichten Behaupkungen, man ornamentiert nur im
ermüdeten Zustand. Hier tun wirs eben ernst und
frisch und zielbewußt. Wir Lehalken uns auch das
Recht vor, mit grauen und gebrochenen Farben zu
malen, wenns angebracht ist. Auch in einem grauen
Regenkage skeckt für uns viel Poesie und künstlerisch
Reizendes. Den Farbenrummel machen wir nur mtt
Einschränkung mit. Farbenpracht, wo sie hinpaßt,
Farblosigkeik isk aber nicht dasselbe wie Poefle-
losigkeit. .
Wirtschaft «nd Bildung.
Aus der neuen Tagung der Erfurker Erziehpngs-
wissenschaftlichen Akademieabteilung liegt der folgende
Schreibe in Angelegenheit
der Verhältnisse im Reich an Stu-
dienrat Fritz, Dortmund, Beur-
hausstr.Äu, od. Frl. Studienrat
Krüger, Dessau-Ziebigk, Brun-
nenstr. 42
des Inhalts von „Kunst und Iu-
gend" an Prof. Kolb, Stuttgart,
Hohenstaufenstraße 18.
der Krankenkasse Deutscher Lehrer,
des Inhalts der Mttteilungen u.
Versand derselben an Studienrat
Olto Democh, Naumburg (Saale)
Kanonterstr. 101
der Deutschen Beamten--Kranken-
versicherung-Koblenz an Zeichenl.
Huisken, Lünen, Westf-, Hohen-
zollernstr. 16
der An° und Abmeldungen, der
Listenführung, Anschristenände-
rung an hauptlistenführer Stu-
dienratZürn,Stuttgart,Kolbstr.21
der Kaflenführung anMartinStöckel
Weitzenfels, Fran?oisstr. 3, Post-
scheckkonto Erfurt Nr. 20025
derAnzeigen u. Stellenvermittlung
im Reich an Studienrat Karl Hils,
Stuttgart, Hauptstätterstraße 110
des Ausbleibens von Kunst und
Iugend zuerst an Dein Post-
amt und erst dann an den Ver-
sandleiter Studienrat Iürn, Kolb-
straße 21, Stuttgart
der Lichtbildste lle des R.V. Frl. Stu«
dienrätin L. Iacoby, Hanau, Neue
Anlage 18.
von preutzischen Angeleqenheiten
an d. 2 Vorsitzenden Stud.-Rat
Paul Schubert-Franksurta. M.,
Kalkentalstraße 15
Frauenverband: Frl. St.-Rätin
Erna Schröder, Bln.-Iehlendorf
Miite, Hohenzollernstraße. 3l.
Stellenvermittlunq in Preußen:
Frl. E- Krulle, Berlin-Baum-
schulenweg, Scheiblerstr. 7.
//«S' //«^^ //-sr
Kollegen l koriskst unil smptvklst ilis Lrrsugnisss iler im vorliegenllen /inrsigenteil entkaltensn LesvkSstsl
fel sind mehr als berechkigt, dah sie auf dem besseren
Wege seien, da jedes Ding von zweifelhafkem Werte
ist, das man nicht klar definieren kann. Das schwelgt
in erner Flut von Fremdwörtern, Phrasen und Ae-
densarten, und es ist oft unmöglich, zu erfahren,
was der Gegner eigenklich meint und will, selbst in
bezug auf die sogenannken „Erlebnisse". Er kann
auch keinen Widerspruch vertragen, gleich seht es
Grobheiten und Unhöflichkeiten, und als Kunst-
erzieher scheidet der Widersprechende sofort aus. So-
lange eine Sache auf solchen Säulen ruht, ist sie
mehr als wackelig. Kugelhaus in Dresden, Skahl-
kirchen und Glasmöbel. warum nicht. Melleicht
kommt bei diesen Expepimenten ekwas heraus, das
tatsächlich einem dringenden Bedürfnis abhilft. Ber-
altet aber durchaus nicht die fromme Schar, die im
Gotteshaus aus Backstein oder Holz die Nähe Ler
Gotkheit mehr zu spüren meint und der Bauer, der
seine soliden Eichenmöbel mit Seife bearbeitet und
seine Truhen und Skuhllehnen mit primikivem
Schmuck verziert. Und was der einfache Bauer,
bezw. Dorftischler kann und darf, das wollen auch
wir uns im Zeichensaal erhalten, wir wollten Schmuck
pflegen und üben troh des Skromes und troh der
törichten Behaupkungen, man ornamentiert nur im
ermüdeten Zustand. Hier tun wirs eben ernst und
frisch und zielbewußt. Wir Lehalken uns auch das
Recht vor, mit grauen und gebrochenen Farben zu
malen, wenns angebracht ist. Auch in einem grauen
Regenkage skeckt für uns viel Poesie und künstlerisch
Reizendes. Den Farbenrummel machen wir nur mtt
Einschränkung mit. Farbenpracht, wo sie hinpaßt,
Farblosigkeik isk aber nicht dasselbe wie Poefle-
losigkeit. .
Wirtschaft «nd Bildung.
Aus der neuen Tagung der Erfurker Erziehpngs-
wissenschaftlichen Akademieabteilung liegt der folgende
Schreibe in Angelegenheit
der Verhältnisse im Reich an Stu-
dienrat Fritz, Dortmund, Beur-
hausstr.Äu, od. Frl. Studienrat
Krüger, Dessau-Ziebigk, Brun-
nenstr. 42
des Inhalts von „Kunst und Iu-
gend" an Prof. Kolb, Stuttgart,
Hohenstaufenstraße 18.
der Krankenkasse Deutscher Lehrer,
des Inhalts der Mttteilungen u.
Versand derselben an Studienrat
Olto Democh, Naumburg (Saale)
Kanonterstr. 101
der Deutschen Beamten--Kranken-
versicherung-Koblenz an Zeichenl.
Huisken, Lünen, Westf-, Hohen-
zollernstr. 16
der An° und Abmeldungen, der
Listenführung, Anschristenände-
rung an hauptlistenführer Stu-
dienratZürn,Stuttgart,Kolbstr.21
der Kaflenführung anMartinStöckel
Weitzenfels, Fran?oisstr. 3, Post-
scheckkonto Erfurt Nr. 20025
derAnzeigen u. Stellenvermittlung
im Reich an Studienrat Karl Hils,
Stuttgart, Hauptstätterstraße 110
des Ausbleibens von Kunst und
Iugend zuerst an Dein Post-
amt und erst dann an den Ver-
sandleiter Studienrat Iürn, Kolb-
straße 21, Stuttgart
der Lichtbildste lle des R.V. Frl. Stu«
dienrätin L. Iacoby, Hanau, Neue
Anlage 18.
von preutzischen Angeleqenheiten
an d. 2 Vorsitzenden Stud.-Rat
Paul Schubert-Franksurta. M.,
Kalkentalstraße 15
Frauenverband: Frl. St.-Rätin
Erna Schröder, Bln.-Iehlendorf
Miite, Hohenzollernstraße. 3l.
Stellenvermittlunq in Preußen:
Frl. E- Krulle, Berlin-Baum-
schulenweg, Scheiblerstr. 7.
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