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Voi» Anbewuszle».
Die eigeutiimlich göttliche schnsseiide Mncht deS
Anbewußte», duü durch das Gefiihl sich im Geiste
gelteud muchk, sie zeigt sich eigeutlich nlü dnS »nh-
reude urspriiugllch bediugeude Priuzip, vou der nuS
nile geisiige Mn'rme deS SeeleulebeuS nuSgeheu musz.
Amschau
Ll m l l i ch e Dire li tore » versn m I» l u » g der
's) roviug Snchse », Hnlberslndt 1!) !t g.
tznupllhemn: Wie tiöune» die liitiisllerische» Fä'cher
fiir die gcsamte BildungS- i,»d ErziehiiiigS-Aufgabe
der höhcre» Schlile» »»sjbar gemnchk werden?
Aerichlerslnlter: Dr. PovofSliv, Obersludieudireli-
tvr der Stndtischeu Puericiie-Oberrenlschule iu
Mngdeburg. Mitberichtersknlter: ,Dr. Affrecht, Leiker
der Freieu Schul- uud Merligemeiuschnst iu Letz-
liugeu.
d o r b e m e r li u u g : Die Leilsnhe gebe» den
Laupliuhnlt des Berichles wieder uud svlleu alS
Gruudlnge der Aussprache dieueu. Sie siud uicht
dnzu besiimmt, i» formeller Abslimmuiig nugeuom-
meu oder abgelehul zu iverde».
Leilsnhe des AerichlerslnllerS:
E i » l e i l u u g : 1. Auler liiiusllerischeu Facheru
werdeu hier verstaudeu: Alusili, Zeichueii (mlt Kuiist-
betrnchtuug) uud Merli- uud Ltndelarbeitsuiiterricht.
L. Die Iiüusllerische Ailduug ist ei» uubediugt uot-
weudiger uud der ivisseiischnftlicheii Vildung ebeu-
biirkiger Teil der gesamkeu Erziehuugs- uud Ail-
dungsarbeit der höhereu Schule. — 3. Der gefühls-
bekouke liüustlerische Uukerricht ist ei» wirlisnmes
Gegeiigewichl gege» die Gefahr der Iukellelitun-
lisieruug. - >
I. Wle »üsie» die küiistlerischen Fncher durch ihre
allgemeinen Aufgaben der gesamken Äildungs- und
Erziehungsarbeik der höheren Schulen?
1. A e s k h e k i s ch e B i l d u n g. — 4. Die liiinst-
lerischen Fncher hnbeu, nuSgehend vom Spieltrieb,'
mil nlleu ihueu zu Gebole iteheuden A'tillelii die
schöpserischeu, geilnllenden und erfinderischen Krnsle
auf möglichst vielen Gebieken zu weckeu, zu pflege»
und liindesgemäsz zu entfalten. Sie sind hierzu be-
souders geeiguek. — 3. Sie leiten die spielerische
Betätigung in eine Werke schaffende über. —
ti. Küiisklerisches, besonderS produlikives Schnssen,
besreil die Seele und gewährt i» dns Seelenleben der
Schüler tiefe Einblicke, die fiir weikere ErziehungS-
und Bildungsinasznahmen im Sinne einer Persön-
lichlieitserziehung mehr als bisher nuhbnr gemncht
werden liönnen. — 7. Die lilinsklerischen Fächer liöu-
nen und miissen reichlich Gelegenheit zu kliusllerischer
Betätiguug geben, damit der Schtiler schaffeud und
unchschnffeud ein uiiiniktelbares Verhältnis zum
Künstler uud Kuuslwerli gewinnk und dadurch zum
Erlebnis von Kuustwerlien und zuui verlieslen lilinsl-
lerischen Geuujz liomml. DaS Iuueuleben ersährl
dndurch eine ungeahnte Aereicheruug. — 3. Sie
habeu den llugeudlicheu zu Selbstliritili »nd sachlich
begriindekem kiinstlerischen Arteil zu erzieheu. —
g. Durch Gewöhuuug an edle Geulisse, Erziehung
zum eigeuen Ilrkeil gegeuiiber klinstlerischeu Werkeu
uud Vorgäugen haben sie den guteu Geschmnck zu
schulen uud dnmil die Gruudlnge zum persöulicheu
Lebeusslil zu legeuj deuu aeslhelischp' Werle siud
weseutlich fiir die Form der heranzubildeudeu Per-
sLnlichkeit. — Ui. Erziehung zur Persönlichkeit mik
gutem Geschmack ist zugleich Kampf gegen Kilsch
uud Aukulkur. Hieriu liegt eiu wichkigeS Sliick Er-
ziehuugsarbeik der klinstlerischen Fücher fiir den
Einzelnen wie auch flir die Allgemeinheit. —
2. L h a r a k t e r b i l d u u g. — 1A Die kiinsl-
lerischen Fächer kpniien, vor nllem durch Beredeluug
der Geflihle und sittliche Aeinigung deS WillenS, deu
Voi» Anbewuszle».
Die eigeutiimlich göttliche schnsseiide Mncht deS
Anbewußte», duü durch das Gefiihl sich im Geiste
gelteud muchk, sie zeigt sich eigeutlich nlü dnS »nh-
reude urspriiugllch bediugeude Priuzip, vou der nuS
nile geisiige Mn'rme deS SeeleulebeuS nuSgeheu musz.
Amschau
Ll m l l i ch e Dire li tore » versn m I» l u » g der
's) roviug Snchse », Hnlberslndt 1!) !t g.
tznupllhemn: Wie tiöune» die liitiisllerische» Fä'cher
fiir die gcsamte BildungS- i,»d ErziehiiiigS-Aufgabe
der höhcre» Schlile» »»sjbar gemnchk werden?
Aerichlerslnlter: Dr. PovofSliv, Obersludieudireli-
tvr der Stndtischeu Puericiie-Oberrenlschule iu
Mngdeburg. Mitberichtersknlter: ,Dr. Affrecht, Leiker
der Freieu Schul- uud Merligemeiuschnst iu Letz-
liugeu.
d o r b e m e r li u u g : Die Leilsnhe gebe» den
Laupliuhnlt des Berichles wieder uud svlleu alS
Gruudlnge der Aussprache dieueu. Sie siud uicht
dnzu besiimmt, i» formeller Abslimmuiig nugeuom-
meu oder abgelehul zu iverde».
Leilsnhe des AerichlerslnllerS:
E i » l e i l u u g : 1. Auler liiiusllerischeu Facheru
werdeu hier verstaudeu: Alusili, Zeichueii (mlt Kuiist-
betrnchtuug) uud Merli- uud Ltndelarbeitsuiiterricht.
L. Die Iiüusllerische Ailduug ist ei» uubediugt uot-
weudiger uud der ivisseiischnftlicheii Vildung ebeu-
biirkiger Teil der gesamkeu Erziehuugs- uud Ail-
dungsarbeit der höhereu Schule. — 3. Der gefühls-
bekouke liüustlerische Uukerricht ist ei» wirlisnmes
Gegeiigewichl gege» die Gefahr der Iukellelitun-
lisieruug. - >
I. Wle »üsie» die küiistlerischen Fncher durch ihre
allgemeinen Aufgaben der gesamken Äildungs- und
Erziehungsarbeik der höheren Schulen?
1. A e s k h e k i s ch e B i l d u n g. — 4. Die liiinst-
lerischen Fncher hnbeu, nuSgehend vom Spieltrieb,'
mil nlleu ihueu zu Gebole iteheuden A'tillelii die
schöpserischeu, geilnllenden und erfinderischen Krnsle
auf möglichst vielen Gebieken zu weckeu, zu pflege»
und liindesgemäsz zu entfalten. Sie sind hierzu be-
souders geeiguek. — 3. Sie leiten die spielerische
Betätigung in eine Werke schaffende über. —
ti. Küiisklerisches, besonderS produlikives Schnssen,
besreil die Seele und gewährt i» dns Seelenleben der
Schüler tiefe Einblicke, die fiir weikere ErziehungS-
und Bildungsinasznahmen im Sinne einer Persön-
lichlieitserziehung mehr als bisher nuhbnr gemncht
werden liönnen. — 7. Die lilinsklerischen Fächer liöu-
nen und miissen reichlich Gelegenheit zu kliusllerischer
Betätiguug geben, damit der Schtiler schaffeud und
unchschnffeud ein uiiiniktelbares Verhältnis zum
Künstler uud Kuuslwerli gewinnk und dadurch zum
Erlebnis von Kuustwerlien und zuui verlieslen lilinsl-
lerischen Geuujz liomml. DaS Iuueuleben ersährl
dndurch eine ungeahnte Aereicheruug. — 3. Sie
habeu den llugeudlicheu zu Selbstliritili »nd sachlich
begriindekem kiinstlerischen Arteil zu erzieheu. —
g. Durch Gewöhuuug an edle Geulisse, Erziehung
zum eigeuen Ilrkeil gegeuiiber klinstlerischeu Werkeu
uud Vorgäugen haben sie den guteu Geschmnck zu
schulen uud dnmil die Gruudlnge zum persöulicheu
Lebeusslil zu legeuj deuu aeslhelischp' Werle siud
weseutlich fiir die Form der heranzubildeudeu Per-
sLnlichkeit. — Ui. Erziehung zur Persönlichkeit mik
gutem Geschmack ist zugleich Kampf gegen Kilsch
uud Aukulkur. Hieriu liegt eiu wichkigeS Sliick Er-
ziehuugsarbeik der klinstlerischen Fücher fiir den
Einzelnen wie auch flir die Allgemeinheit. —
2. L h a r a k t e r b i l d u u g. — 1A Die kiinsl-
lerischen Fächer kpniien, vor nllem durch Beredeluug
der Geflihle und sittliche Aeinigung deS WillenS, deu