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Bund Deutscher Kunsterzieher [Hrsg.]
Kunst und Jugend — N.F. 9.1929

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Heft 2 (Februar 1929)
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Umschau / Buchbesprechungen / Schreibe in Angelegenheit
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https://doi.org/10.11588/diglit.27999#0053

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sundeir Geldbeukel der Eltern Zeugnis ablegt. Wenn
Behörden sich kein Arkeil Lber die pädagogischen und
künstlerischen Fähigkeiken zutrauen und zu der be-
quemen Krücke der Schulexamina greifen, darf sich
wirklich niemand wundern, wenn das Bürgertum dem
Beisptel folgt. Es ist hocherfreulich, wenn der Mini-
ster für Wissenschaft, Kunsk und Bolksbildung sich
bemüht, der von ihm selbst beklagken Ueberjchähung
der Examina enlgegenzuwirken, ja er beklagt sich, daß
die anderen Minifterten ihm in seinen Bemühungen
nicht beistehen; wir hoffen, dah in Zukunfk mit einer
anderen Auffassung gerechnet werden darf, als sie in
den oben angefühcten ^staßnahmen zur Geltung ge-
kommen war."

Diese Aeuherung enthält manche guten Gedanken,
mit denen auch wir einverstanden sind, aber der Ber-
fasier sollke sich erst einmal erkundigen, was vom
Zeichenlehrer an den höheren Schulen außer Zeichnen
unü Malen heuke verlangt wird und verlanok werden
must, üamit er den Kunskunterricht im Raymen des
gesamten Erziehungsplanes persönlichkeitsbildend er-
teilen kann.

Buchbesprechungen

Handarbeik für Knaben nnd Mädchen, heraus-
gegeben von A. M. P a l l a t - H a r t l e b e n <Ber-
lag von B. G. Teubner in Leipzig).

Hefk 14 Klotztiere von Martha Konrad, Fach-
beraterin für den Zeichenuitterrichk an den Mädchen-
schulen der Provinz Hannover. Preis 2,80 Mark. —
Wie habe ich mich gefreut, als ich dieses Buch in die
Hand bekam, das zum Eigenarkigsten und Erfreulichsten
gehörk, was bisher im Gebiet des Werkunterrichts
erschien. Diese „noch nie dagewesenen" Phantasie-
tiere, diese „blauen Entobas", diese „roken Girazellen"
und „braunen Kameltanten" sind aus Holz, Garnwol-
len, Wolle, Bast, Stroh, alten Flicken, Knöpfen,
Draht, Seidenpapier mit Messern und Sägen gear-
beitek worden. Eine unverstaubte, unbekümmerte, vor
keinem Wunder zurückschreckende Phantasie hak sie
gestaltet. Und auch hier wird es sich zeigen: „Ewig
jung nur ist die Phankasie, was stch nie uiid nirgends
hat begeben, das veraltet nie." Der humorvolle Text
belehrt uns: Gegen Skotz und Fall stnd diese Tiere
anspruchsloser als die des Zoo, sie brauchen kein Fut-
ker, Berständnis und Lieoe genügen ihnen, gegen
Stoh und Fall sind sie unempfindlich, Unglückssälle
können sie nicht töken, gebrochene Beine sind zu er-
setzen, ja, selbst Kopflosigkeit ist kein Sterbensgrund.
Am warmen Herzen erwachen sie troh entsehlicher
Berstümmelung wieder zum Leben. Somit verdienk

Aeichenlehrerm

staatl. geprüft

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