iu ci»cm boso!>üoreu Knpilel beschäsllgen. Hiec kommt
eü »»r m>f die niige>nei»e Feststellung n». dnsz der
schnssende Künstler nebcn dc»r Ausdruck der Ein-
druckswirknng nuf nndere n»d der Gegenslnndlichkeit
der Svinbole 9!echnung lrnge» muß, dnh ohne solche
Geslnilung sei» Llusdruck niemnls Kunst heihen nnnn.
Dns, wns gemeinhin nis klinstlerische Phnnkn-
j i e bezeichnel wird, ist i» der Lnuptsnche in unserem
Begrisf der A u S d r u ck S f n h i g k e > t beschlossen,
obwohi jener Aegrisf nnch mnncherlei von oem ein-
scbliesjt, wns wir 'nls Geslnllnng bezeichnete». Die
künslierische Phnnlnsie belntigt sich nicht ekwn darin,
dns; einem nilcrlei einfnllt, sondern darin, dnsz die
Einsnlie u»d Vorstelinnge» nls Ausdruckssymbol lie-
ser Lrlebnisse wirnen. Deshnlb brauchen sie nber auch
»ichl der „Einbildungskrnsk" zu entstammen, sondern
kö»»e» nnch durch Mnhrnehmnng gewonne» werden,
ein Fnil, der sich unler üen Aegriff Phnnkasie nur
gewnlksnm einreihen lnszt...
Ebenso scheint uns der Aegriss der Geslnllnng
dc>» der /inchnhinuiig vorzuziehc» sein.Denndnsz der
Aegrisf der Anchnhmnng viel zu eng ist, wurde oben
schon dnrgelegk. Er isk nber nuch viel zu nnszerlich,
den» es ist unmöglich, die so wesenkliche» Fakkoren
deS Erlebens und des AusdruckS mit ihm zu verknttp-
scn, üie sich init unseiein Aegriff der Geskalkung ohne
Fwnng, jn mit Notwendigkeit verbinden. Die Nnch-
nhmung hnlt sich n» dasjenige in der Gestaltung, was
gcrnde nicht künstlerisch ist, sie umspnnnk nur, wns
ich oben objekkive Gestnltung nnnnke, die erst dndurch,
dnsz sie zugleich subjekkiven, d. h. Erlebnis- und Aus-
druckscharakter hak, überhnupt in die Kunst eingeht.
And nuch nlle die Beskimmungen der Kllnstler-
schaft, die in technischen Fertigkeiten
deren Wesen sehen, sind unzulnnglich. Gewisz sind
solche Fertigkeiten Aornussehungen der Gestaltung
und sogar, im oben beschrlebenen Sinne, auch des
Ansdrucks, nber sie sind noch nicht künsklerische Aus-
drucksgestaltung. Künstler im schöpferischen Sinne —
nnd nur von diesen reden wir hier — ist nur der, der
mehr ist als Techniker, bei dem die Fähigkeit des
Aildens oder Aersemachens sich unkerordnet dem,
was wir als Wesen üer Künstlerschaft erkannten: der
Ausdrucksgestaltung auf Grund von emokjonnlen Er-
lebnissen.
Das Wichtigste der hier dargelegken Lehre über das
Wesen des schöpferischen Künstlers ist die Aufzeich-
nnng des e i n h e i t l i ch e n W e s e n s dec s ch ö p-
ferischen A u s d r u ck s g e s t n l tu n g von E r-
lebnissen. Menn wir nuch aus methodischen
Gründen zunächst Lrlebnis, Ausdruck und Gestnltung
sondern muszlen, so betone» wir doch daneben allent-
hnlben die innere Zusammengehörigkeit, nlso dnß es
kelnen Ansdruck ohne Gestaltung, keine künstlerische
Gestnltung ohne AuSdruck gibt, jn, dnsz nuch das Er-
lebnis, das sich nusdrückt und gestaltet, nicht etwns
von diesen säuherlich zu Trennendes ist, dnß vielmehr
der Ausüruck zum Lrlcbnis unlrennbnr gehört,
ebenso wle jeües Erlebnis bereits Gestnltungen unker-
liegt. Alles das gilt bereits für dnS durchschniktliche
Seelenleben, tritt jedoch im Schaffen des Künstlers
noch viel reiner hervor. Es sei jedoch bei der Wich-
//: c/e/'F/Hll/rg' e/ws/'/e/'/e/r fP>rcz/<zrrc/es'
<r/rr 2. rr/rc/ A. /s/r/-// /'/r rZ-zrrröer'gc /v///'c/e /'/rr
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,,^7e//errrrrcr/7r/ //r //ttrr^/ ttttc/ /ttFe/rc/"
rrre/r/' crttL/cr/ösrre/r. ^-r/r/r'er'e/re/i/rr/^e/ror,-
oe/r tt/rc/ -G>erro^r'rrrrerr r>tte/re/r er'/re F/e//e
oc/e/'er'/re s/'/r'e/ll/rg' r,, /< tt/re/ tt/r c/ /rrg'e/rcP'
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/7r/'e F/e//e ttrrr^e/re/r.' „//urre/ tt/rc//ttg-e/rc/"
rvr'// or'e rr/r/e/'e/rrHe/r. ^rrües'eHe/rc/e^er'e/re/r-
/c7tt'e/'s7e//e/r rrre/'c/err crrrr>'g'6oe/rr'r'eüe/r r
,,/vrr/r^/ rr/rc/ /ttg'e/rc/" -r/s' A/ö'/f/e rr/rc/ ge-
/cce/rs7e /7rc7rrrer7r>'e/rr'r7/ f/r'ü/ c/r'e />ee/e 6e-
//-r r-/ ////L
F/rr//s/crr7, /7crrr/r/^7cr7/e/'r>7r'cr//e //O
rvcr'/r/' /tte r"ee//o^ee 77/creeerr c/er'Aescrrrr/err
c/eu/Lc/rerr ^er'c/rerr/e/rr'er'ec/r-z//.
//cr/'urrr, //cr/Zeg'err urrc/ //o/Zeg'ttrrrerr, rrrer's/
eur-e Fc/rtt/oorv/ä'rrc/e cru/„/7ttrrL/ urrc/ /u-
gerrc/" /rr'rr, /es'/ c/err „F/e//errr/rcrr7/" r'rr
„//ttrre/ urrc/ /uAerrc/" üüer' rcu üe§eHerrc/e
F/e//err, ttrr/er^/ll'H/ c/err „F/e//errrrr-rr"7/"
c/urc/r rV/r7/e//ttrrg'err crrr c/err /rrs'er'cr/err- s/er-
rv-r//er /F/ttc/r'errr'-r/ //crr/ //r'/c/, üerruH/ c/err
„F/s//errrrrcrr//" /ur e/g'erre KI7rr'rr§c/re urrc/
rrrcre/r/ c/r'e r^rrr/^gerrcro^err, rr-zrrrerr//r'c/r c/r'e
/urrg'er'err, r'rrrrrrer' ror'ec/er-crtt/ttrer'/ä'crrrr -ru/
c/err „F/e//errrrrür'7/" rrr,,/7urrs7 u. /ugerrc/".
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und sogar, im oben beschrlebenen Sinne, auch des
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drucksgestaltung. Künstler im schöpferischen Sinne —
nnd nur von diesen reden wir hier — ist nur der, der
mehr ist als Techniker, bei dem die Fähigkeit des
Aildens oder Aersemachens sich unkerordnet dem,
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Ausdrucksgestaltung auf Grund von emokjonnlen Er-
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Das Wichtigste der hier dargelegken Lehre über das
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Gründen zunächst Lrlebnis, Ausdruck und Gestnltung
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