dcS McUennlS licmicn u»d uuSnttijen lerncn, Er-
snhrnng snnuncln nnö slch Fcrtijikcit anelttnen, das
wnr nnser Hnnpl.iiel. Iedcr Tap, jeder Versuch fiihrle
nnS wciter im Lrwerb von Kennlnissen und Er-
liennlnissen.
2llS dlohslosse sttr die lönszforinen verwcindten wir:
Konscrvcnbttchsen, Zignrrcnlusten, Gununibnlle, nus-
peblnsene Licr, Lleifen vvn Puppenwncien, Gnr-
dincnslnnsten, Hvlzlcisten, Plnstilin und Glnserlutt
.pun Abdichten, Linolcuin ,jiun AuSschneiden dsr Ne-
pntive stir Zicrforinen, Bindfnden, Äbsälle von
Stenrinlierzen theis; nuftrnjien) zum Äbdichten,
Lculioplnsl zum Klcbcn usw.
AlS Gusiinnterinl wurde .>ur Hnuptsnche GipS und
))einent verwnndt. Ntit forlschreitender Erlienntnis
werücn diesclben vcrmchrt und veredelt.
Zuc Berschönerung nnd Beredelunci wurden ver-
wnndt: Schellncli in Spiritus gelöst .lum Grundieren
snls Porcnschliesjer), snure- und hil;ebesliändiger
Hei.iliörperlncli, dcr mil Fnrben in Pulverform nn-
gerlihrt wcrdcn linnn, ,;um Aeberziehen und Be-
mnlen ler mncht die Gegenstände nuch wnsserdichl),
dcr wetterfeske Temperollncli sowie Kutschen-, Auto-
und vcrschicdene Lmnillnclie. Wer die Gegenstnnde
mit cincr Hnrtglnsur ttberziehen will, verwendc
Boccliolit Hnrtglnsur (zu bezichen durch Gebriider
Boeclicl, Frnnlifurt n. M., Schöiihosskrns;e -I).
An Wcrlizeugen sind erforderlichi einig'e Feilcn,
grobc und fcine, Hnmmer, Znnge, Snge, nlte Küchen-
incsscr, nlte Ls;lösfel, Topf mit Ausgus; zum An-
rtihren der Gichmnssc, Skemmciscn, Pinsel, Nägel.
Ntnterinl sttr die nnregendc Knnstbekrnchtung ist
so reichlich gebolen, üns; eine Aufzählung im ein-
zclnen sich ertibrigt.
Fttr die prnklische AuSfiihrung kommen in be-
lrncht: Ftillung'cn, Lisenen, Beschläge als Zierrnt,
Tnbletlcn, 1lnkersct;cr, Schnlem -Dosen,- Basen,
Blnmenköpfe, Llschenbechcr, Briefbeschwerer, Tinten-
iöscher, Ilrncn, Obstschnlen, Zignrren- und Zignret-
teiiknsten, Tnbnksdose», Schreibzeuge, Briefständer,
llhrenhnlter, Leuchker, Lnmpenftts;e, Eierbecher,
Tnfelnnfsäsjc usw. und zahlreiche Modelle für die
Kunslbetrachtiing.
Die von mir bisher gemnchken Erfnhrungen und
Beobnchtunge» sind folgende: Nnc wirklich brauch-
bare Gegenstände erwemen das lZnteresse der Schti-
ler. Obwohl diese llebungen nls Arbeitsgemeinschnfk
ursprtinglich nur ftir Schtiler dcr Oberstufe gedacht
wnren, wnr dec Andrang von Quartn nb so stnrk,
dns; eine Lehrkrnft voll dnmit beschäftigt werden
könnte. AuS ciner 1l II lngen nllein 28 Meldungen
vor. Nur Geg'enskände, die nnch Focm u»d Grös;e
mit dem gennnnken, leicht zu beschnffenden Mnkerinl
nuszuftihren sind, sollken in einfachster und klnrer
Zweckform, nber in schönen Berhältnissen zur Aus-
führung' gelnngen. Die einfnchske und kürzeste Aus-
ftihrungsweise ist immer die beste. 3ede Spielerei,
jeder Diletknnkismus sei nusgeschlossen. Dem Leiter
mus; dns Recht zustehen, die Schiiler nuszuwählen,
zuzulnssen oder nuszuschlieszen. DnS selbständige Ab-
leiken ncuer Formen nach erfolgter Anregung oder
dns Auffinden derselben nus dem gegebenen Ma-
terinl, sowie das selbständige Erfinden und Aus-
denken dcr Guhform regen die ingeniöse Phnnknfie
in nusierordentlichem Maize nn, so daf; eine grof;e
Anznhl von Schülern dnheim jelbsttäkig diese Be-
schäfkigung fortsesjke. Dabei lernt man die Schülcr
als Theoretiker oder Praktiker kennen. Bei der
Ausftihrung' des Gednnkens, mit iverklosem Makerjnl
und geringske» Mitteln durch Ausprobieren etwaS
Brnuchbares zu machcn, bilden sich wirklich Schüler-
knmerndschnfken und -Arbeilsgcmeinschnftcn, da
manche Gegcnstände am besten nur in Gemein-
schafksarbeit hergestellt werden können. Aber pijr
wenn strenge Ordnung hercscht, ist solche Gemein-
schnftsarbeit zu leisten. Äuf;er dem Erwerb manu-
cller Geschicklichkeit wird die vorstellende und vor-
fühlende Erkennlnis! auf;erordentlich geweckk und
nls obersten und besten Gewinn lernen die Schtiler
zum ersten Male (oft genug vielleicht auch nls ein-
zigesmnl) im Leben und in Wirklichkeit den Antrieb
der reinen Entdeckerfreude kennen. So wäre wohi
zu erwägen, ob nicht diese Art des FormenS und
Giehens dem Zeichen- und Werkunterrlchte lehr-
planmäsiig' eingefügt werden könnle.
Die beigefügten Photos wurden vor der end-
gülkigen Fertigstellung angeferkigt. Einige zeigen
noch die rohe Gujzform.
snhrnng snnuncln nnö slch Fcrtijikcit anelttnen, das
wnr nnser Hnnpl.iiel. Iedcr Tap, jeder Versuch fiihrle
nnS wciter im Lrwerb von Kennlnissen und Er-
liennlnissen.
2llS dlohslosse sttr die lönszforinen verwcindten wir:
Konscrvcnbttchsen, Zignrrcnlusten, Gununibnlle, nus-
peblnsene Licr, Lleifen vvn Puppenwncien, Gnr-
dincnslnnsten, Hvlzlcisten, Plnstilin und Glnserlutt
.pun Abdichten, Linolcuin ,jiun AuSschneiden dsr Ne-
pntive stir Zicrforinen, Bindfnden, Äbsälle von
Stenrinlierzen theis; nuftrnjien) zum Äbdichten,
Lculioplnsl zum Klcbcn usw.
AlS Gusiinnterinl wurde .>ur Hnuptsnche GipS und
))einent verwnndt. Ntit forlschreitender Erlienntnis
werücn diesclben vcrmchrt und veredelt.
Zuc Berschönerung nnd Beredelunci wurden ver-
wnndt: Schellncli in Spiritus gelöst .lum Grundieren
snls Porcnschliesjer), snure- und hil;ebesliändiger
Hei.iliörperlncli, dcr mil Fnrben in Pulverform nn-
gerlihrt wcrdcn linnn, ,;um Aeberziehen und Be-
mnlen ler mncht die Gegenstände nuch wnsserdichl),
dcr wetterfeske Temperollncli sowie Kutschen-, Auto-
und vcrschicdene Lmnillnclie. Wer die Gegenstnnde
mit cincr Hnrtglnsur ttberziehen will, verwendc
Boccliolit Hnrtglnsur (zu bezichen durch Gebriider
Boeclicl, Frnnlifurt n. M., Schöiihosskrns;e -I).
An Wcrlizeugen sind erforderlichi einig'e Feilcn,
grobc und fcine, Hnmmer, Znnge, Snge, nlte Küchen-
incsscr, nlte Ls;lösfel, Topf mit Ausgus; zum An-
rtihren der Gichmnssc, Skemmciscn, Pinsel, Nägel.
Ntnterinl sttr die nnregendc Knnstbekrnchtung ist
so reichlich gebolen, üns; eine Aufzählung im ein-
zclnen sich ertibrigt.
Fttr die prnklische AuSfiihrung kommen in be-
lrncht: Ftillung'cn, Lisenen, Beschläge als Zierrnt,
Tnbletlcn, 1lnkersct;cr, Schnlem -Dosen,- Basen,
Blnmenköpfe, Llschenbechcr, Briefbeschwerer, Tinten-
iöscher, Ilrncn, Obstschnlen, Zignrren- und Zignret-
teiiknsten, Tnbnksdose», Schreibzeuge, Briefständer,
llhrenhnlter, Leuchker, Lnmpenftts;e, Eierbecher,
Tnfelnnfsäsjc usw. und zahlreiche Modelle für die
Kunslbetrachtiing.
Die von mir bisher gemnchken Erfnhrungen und
Beobnchtunge» sind folgende: Nnc wirklich brauch-
bare Gegenstände erwemen das lZnteresse der Schti-
ler. Obwohl diese llebungen nls Arbeitsgemeinschnfk
ursprtinglich nur ftir Schtiler dcr Oberstufe gedacht
wnren, wnr dec Andrang von Quartn nb so stnrk,
dns; eine Lehrkrnft voll dnmit beschäftigt werden
könnte. AuS ciner 1l II lngen nllein 28 Meldungen
vor. Nur Geg'enskände, die nnch Focm u»d Grös;e
mit dem gennnnken, leicht zu beschnffenden Mnkerinl
nuszuftihren sind, sollken in einfachster und klnrer
Zweckform, nber in schönen Berhältnissen zur Aus-
führung' gelnngen. Die einfnchske und kürzeste Aus-
ftihrungsweise ist immer die beste. 3ede Spielerei,
jeder Diletknnkismus sei nusgeschlossen. Dem Leiter
mus; dns Recht zustehen, die Schiiler nuszuwählen,
zuzulnssen oder nuszuschlieszen. DnS selbständige Ab-
leiken ncuer Formen nach erfolgter Anregung oder
dns Auffinden derselben nus dem gegebenen Ma-
terinl, sowie das selbständige Erfinden und Aus-
denken dcr Guhform regen die ingeniöse Phnnknfie
in nusierordentlichem Maize nn, so daf; eine grof;e
Anznhl von Schülern dnheim jelbsttäkig diese Be-
schäfkigung fortsesjke. Dabei lernt man die Schülcr
als Theoretiker oder Praktiker kennen. Bei der
Ausftihrung' des Gednnkens, mit iverklosem Makerjnl
und geringske» Mitteln durch Ausprobieren etwaS
Brnuchbares zu machcn, bilden sich wirklich Schüler-
knmerndschnfken und -Arbeilsgcmeinschnftcn, da
manche Gegcnstände am besten nur in Gemein-
schafksarbeit hergestellt werden können. Aber pijr
wenn strenge Ordnung hercscht, ist solche Gemein-
schnftsarbeit zu leisten. Äuf;er dem Erwerb manu-
cller Geschicklichkeit wird die vorstellende und vor-
fühlende Erkennlnis! auf;erordentlich geweckk und
nls obersten und besten Gewinn lernen die Schtiler
zum ersten Male (oft genug vielleicht auch nls ein-
zigesmnl) im Leben und in Wirklichkeit den Antrieb
der reinen Entdeckerfreude kennen. So wäre wohi
zu erwägen, ob nicht diese Art des FormenS und
Giehens dem Zeichen- und Werkunterrlchte lehr-
planmäsiig' eingefügt werden könnle.
Die beigefügten Photos wurden vor der end-
gülkigen Fertigstellung angeferkigt. Einige zeigen
noch die rohe Gujzform.