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Bund Deutscher Kunsterzieher [Hrsg.]
Kunst und Jugend — N.F. 9.1929

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Heft 6 (Juni 1929)
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Buchbesprechungen / Schreibe in Angelegenheit
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https://doi.org/10.11588/diglit.27999#0170

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162

hier unier BollrSlumst iicmeiut ist: uicht züuftige
Aerussluiust, souüer» der ciuheitliche 'Zlusdiuck deS
luiustlerischeu Köuueiui eiuer Aolks-Gemeluschafk,
gewissermaszeu der Ausdruck der produktiven künst-
lerischen Bildung eines Skandes. 2hrer Stufe nach
ist Bolkskunst zunachst Frühkunlt. Die Ausmahi be-
schränkk sich aber nuf originale Frühkunst. Nach-
ahmungeu hoher „zlinftiger" Kunst, die neben der
eigeneu, originnlen Betätigung einhergehen und die
vom ethnologischen Standpunkt natürlich auch zur
Bolkskunst gchören, sind grundsählich ausgeschiossen.

Die „Bemerkungeu zu den Abbildungen und
Tafeln" führen in mustergllltiger Weise in das künst-
lerische Wesen der vprgeführten Arbeiten eln. Bon
hier aus gewiuut mau auch am ehesten den Zugang
zu dem Sinn der abstrakt gefaszten, und für solche,
die keine Lust zum begrifflichen Denken haben, manch-
mal mifzverständlichen „Theorie der bildenden Kunst"
von Gustaf Britsch. Wir empfehien darum das Heft

wärmstens. Biemand von uns, dem es ernst isk um
die Klärung und Weiterentwicklung unseres Arbeits-
gebietes wird es missen wollen.

Geschichte des Kunskgewerbes aller Zeiten und
Bölker; in Berbindung mit zahlreichen Fachgelehr-
ten, herausgegeben von Dr. H. Th. Vossert. (Ber-
lag Lrnst Wasmuth, Berlin). Man ist längst davon
abgekommen, nur die sog. „hohe" Kunst als voll-
gültige Kunst zu werken: seitdem man erkannke, dasz
in wirklich kunstschöpferischen Zeiten jedes kleine
dienende Gerät (Wafsen, Gefäste, Schmuck) vom
schöpferischen Vlutstrom ebenso durchpulst sind wie
die Werke, die um ihrer selbstwillen geschaffen sind.
Bon dem Wahn, als ob etwa nur die Plastiken und
Gemälde wirkliche Kunstwerke wären, mit denen
man sich im Kunstunterricht zu befassen habe, müssen
wir Kunstlehrer uns endgllltig befreien, wenn uns
nicht weite Skrecken und Gebiete kllnstlerischer Ve-
tätigung vergangener Zeiken und Bölker verfchlossen

Schreibe in Angelegenheit

der Berhällnisse iin Veich an Stu°
dicnrut Frilz, Dorlinnnd, Beur°
hausslr.L4u, od. Frl- Stndienrat
Krügcr, Dcssau° Iiebigk, Brun°
nenstr. 42

dcs Inhatls von „Knnst und Iu°
gend" an Prof.K'olb, Sluttgart,
Hohenstanfenstraße 16.
der K'rankenkasse Deutscher Lehrer,
dcs Inhaltö der Mitleilungen u.
Bersand derselben an Studienrat
Llto Deinoch, Naumburg (Saale)
K'anonierstr. 101

der Deutschen Beamten-Kranken--
versichernng-Kioblenz an Zeichenl.
Huisken, Lünen, Westf., Hohen-
zollernstr. 16

der Au° uud Abmcldnngeu, der
Listcnführung, Auschriflenände-
rung an Hanptlistenführer Stu°
dienralZürn,Stuttgart,Kolbstr.21
dcrKassenführunganMartinStöckel
Weibenfels, Fran?oisstr. 3, Bost--
scheckkonto Erfurt Ar. 20025
dcrAnzeigenu. Stcllenvermittlung
imAeich anStudicnratKarlHils,
Stnttgart, Hauptstättcrstrabe 110
des Ausbleibens von Kunst nnd
Ingend znerst an Dein Post--
amt und erst dann an den Ver°
sandleiterStudienratZürn,Kolb°
strasze 21, Stuttgart
derLichtbildstelledesR.V. Frl.Stu«
dienrätin L. Iacoby, Hanau, Neue
Anlage 18.

von preujzischen Angelegenheiten
an d. 2. Vörsiizenden Stud.°Nat
Paul Schubert-Franksurt a. M.,
Kalkentalstrajze 15 -—^
Frauenverband: Frl. St.°Rätin
Erna Schröder, Bln.°Zehlendorf
Mitte, tzohenzollernstrajze. 31.
Stellenvermittlung in Preußen:
Frl. E. Krulle, Berlin°Baum°
schulenweg, Scheiblerstr. 7.

Für den neuzeitlichen Zeichenunterrichl:

„Kedrs-GchvM"

Dou Pros. Paul Hampel, Breslau — Preis o.üv Neichsmark

tzeintze L Blanckertz, Berlin NS 43
Verlag sur Schrtstkunde und Schristunterrtcht

iili!

Kollegen l Lerisket unü emptelilot ilio llrrougnlsre äor im vorliegenllen knreigentoil entliLltenen Lesotiöttsl
 
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