Bund Deutscher Kunsterzieher [Hrsg.]
Kunst und Jugend
— N.F. 9.1929
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https://doi.org/10.11588/diglit.27999#0214
DOI Heft:
Heft 8 (August 1929)
DOI Artikel:Muth, Georg Friedrich: Ueber die zierkünstlerische Entwicklung des Kindes, [1]
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.27999#0214
205
Tcifel Ib
<Inge Kl. n»d Marg. M.)
Fig. 7 Illge Ül. 3;l l
Iig. ll Inge Kl. lli lll
<hiez» Tcxt Fig. l)
Fig. 8 Marg. M. 7iv
Daler: „Weim Dii willst." 2lige: „Daim mal ich eln
Gesi6)t hiiiein." Sle zeichnet aber ein Quadrat und
daruin die „Ariinie", bringt dem Valer ihr Werk
und sagt: „2ch hab' doch kein Gesicht gemait." —
Merkwnrdig, wie aus der vorhergehenden Zeit der
Gegenstände daS „Gesicht" hereingriibt, sogieich aber,
wohl infolge von Znges starker zierkünstlerischen Be-
gabung, die nicht zuläszt, das; das Mrhällnis von
Ornainent und Träger durch bedeutungsbeschwerte
gegenständiiche Formen geslörk werde, verdcängt wird.
Tcifel Ib
<Inge Kl. n»d Marg. M.)
Fig. 7 Illge Ül. 3;l l
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Fig. 8 Marg. M. 7iv
Daler: „Weim Dii willst." 2lige: „Daim mal ich eln
Gesi6)t hiiiein." Sle zeichnet aber ein Quadrat und
daruin die „Ariinie", bringt dem Valer ihr Werk
und sagt: „2ch hab' doch kein Gesicht gemait." —
Merkwnrdig, wie aus der vorhergehenden Zeit der
Gegenstände daS „Gesicht" hereingriibt, sogieich aber,
wohl infolge von Znges starker zierkünstlerischen Be-
gabung, die nicht zuläszt, das; das Mrhällnis von
Ornainent und Träger durch bedeutungsbeschwerte
gegenständiiche Formen geslörk werde, verdcängt wird.