süll lin Borderiirunde slehen, sondern die Anschnnunn
nnd dle Bildlrrasl.
Die neuen Kräfke, die in der Erziehung tätig seln
sollen, sind: Die innere Gestnltnng, die Phankasie
nnd der Iinnstlerische Sinn. Der lüinstlerische Sinn
ist dcr Glanbe üer nenen Erziehnng nnd vielleicht
wlrd inan einst sagen: das war üie grosze Entdeckung
üer nenen Erziehung, dasz er nicht nnr ein Privileg
weniger Begnadeter ist, sondern eine menschliche
Grundl> rast — mindestens so sehr wie der sich-
lcnde, inessende nnd zählende Berstand n»d ihin
ndergevrdnel, weil er s ch ö p f e r i s ch ist, der Ber-
stand ader nnr ansnehmenü nnd registrierend.
Fran Dr. Botten ist dqr Uederzengnng, dasz keine
nene Erziehnng möglich isl ohne den wesentlichen An-
teil deS Kiinstlerischen. Die Folgerung aus dieser
Lrliennknis mnsz znr Ilmgestalknng deS Lehrplans,
des PrnfnngSwesens unü der Lehrerbildung führen.
Der Konferenz gab die Rednerin das schöne Wort
mit anf den Weg: man solle mit dem geistseelischen
Wachskum des Kindes auf allen Altersstufen Gednld
haben, mit sich und der Umwelt iedoch ungeduldig
sein, nämlich nngeduldig mit den Zuständen, die der
Lntfalkung der schöpferischen Kräfke des Kindes
hemmend entgegenstehen. Wenn diese Worte von
Frau Dr. Aotten, die zu den Verkretern der ganzen
Wel! gesprochen wnrden, zur Berwirlüichung kämen,
so hätte der Weltbund nicht umsonst getagt. Der
Leser von Knnst und Augend (die nun seik rlahren in
diesem Sinne arbeitet), sieht in diesen Forderungen
einen wirlüich gangbaren Weg und wnnscht ihnen
Allgemeingültigkeit.
Der Leiter der „Schule für Volkschaft", Dr. Leo
Weismantel, leikete zusammen mit Frau Dr.
Aotteii üie Studiengruppe: Der kllnstlerisch
s ch ö p f e r i s ch e Ausdruck des Kindes.
Anch Dr. Weismankel will die Freilegung der bild-
gestalkenden Kräfte im Kinde. Er geht den natur-
hafte» Kräfken nach, die alien Menschen gemeinsam
sind, im Gegensah znm analytischen Bersahren der
alten Erziehung, die den Begabten und Anbegabken
einseikig nach dem intellekkuellen Werkmasz beurteilte.
Line Aeihe von Borkrägen befaszte sich mit dem
Skoff: lündividuelle Erziehung und Gemeinschafts-
erziehung. Dr. Ferriere sprichk z. B. nicht vom Kind
im allgemeinen, sondern von den Kindern, d. h. vom
Einzelindividium. Er will aber anch das Lehte er-
reichen, nänüich die organische Klassenaemeinschaft.
Der Wunsch, die einzelnen Kinder znr Arbeiksgemein-
schafk zn erziehen, war aus verschiedenen Aeden zu
enknehmen. Die Arbeiksgemeinschaft zwischen den
einzelnen Schülern und zwischen Lehrer und Schüler
stehk im Gegensah zu dem alles verwischenden Kollek-
tivnnkerricht. Äeispiele gaben Lehrer Wommels-
dorf-Hamburg für den Gemeinschaftsgeist in der
Grunüschnle und Dr. F r i e d r i ch - Kassel für den
Geineinschaftsgeift in der Seminarlüasse. Dr. Fried-
rich hakke die Äbgangsschülerinnen eines Seminars
-- MSÄStsir
Us, V. ü. ir. r. u.
porti'Ut, I,ancl80lii>kt, Stllloden tUgllolr. 10-^1 IHir
vlonstiisr, IMttvvocti S —7 VIii- liomposltlon,
klkt, Noi tiNit, Uanclsoliiilt. lioin'elitui' tV. uölirlolit
vllilliiiuor-vntorrlolit t-Inlloli von 10—l vdr
Ilorrolitur MiII> 8to8<rr
Niiatoml« iun leli. INvNell V. VV. NrilLer. vrospskt Irel.
üerlin )5,8cliönederker ll!srZ8. löl. KUIrlNVlPü
'<7
Kosplersii6s -linisnsiifis -6irI)Lti6s
Lsstsr
Lausch
sucht
Familienverh. halber. Gegend gleichgültig.
Geboten wird: in grosz. Stadt Ostpr., wunder-
volle Umgebung, angenehm. Kolleginm.
Angebote nnter L. lI an Stndienrat Karl Ms,
Stuttgart, tzauptstättcrstr. 110.
vsutsolis risntt'slstslls
füt- ösmfsdst'slung
clsr^lcsclsmlicsi' s.v.
Sm^tslilst^s
Mertblatter
für VerufsberKtuns
Ssrlln sw 62, XurtUrstsnstrsüs blr. 103
llollegsnl Ssrieliet unü emptsklet üie Lrreugnisss üsr Im vorliegsnüen Anreigentsil enttisltsnen Lesoküstsl
nnd dle Bildlrrasl.
Die neuen Kräfke, die in der Erziehung tätig seln
sollen, sind: Die innere Gestnltnng, die Phankasie
nnd der Iinnstlerische Sinn. Der lüinstlerische Sinn
ist dcr Glanbe üer nenen Erziehnng nnd vielleicht
wlrd inan einst sagen: das war üie grosze Entdeckung
üer nenen Erziehung, dasz er nicht nnr ein Privileg
weniger Begnadeter ist, sondern eine menschliche
Grundl> rast — mindestens so sehr wie der sich-
lcnde, inessende nnd zählende Berstand n»d ihin
ndergevrdnel, weil er s ch ö p f e r i s ch ist, der Ber-
stand ader nnr ansnehmenü nnd registrierend.
Fran Dr. Botten ist dqr Uederzengnng, dasz keine
nene Erziehnng möglich isl ohne den wesentlichen An-
teil deS Kiinstlerischen. Die Folgerung aus dieser
Lrliennknis mnsz znr Ilmgestalknng deS Lehrplans,
des PrnfnngSwesens unü der Lehrerbildung führen.
Der Konferenz gab die Rednerin das schöne Wort
mit anf den Weg: man solle mit dem geistseelischen
Wachskum des Kindes auf allen Altersstufen Gednld
haben, mit sich und der Umwelt iedoch ungeduldig
sein, nämlich nngeduldig mit den Zuständen, die der
Lntfalkung der schöpferischen Kräfke des Kindes
hemmend entgegenstehen. Wenn diese Worte von
Frau Dr. Aotten, die zu den Verkretern der ganzen
Wel! gesprochen wnrden, zur Berwirlüichung kämen,
so hätte der Weltbund nicht umsonst getagt. Der
Leser von Knnst und Augend (die nun seik rlahren in
diesem Sinne arbeitet), sieht in diesen Forderungen
einen wirlüich gangbaren Weg und wnnscht ihnen
Allgemeingültigkeit.
Der Leiter der „Schule für Volkschaft", Dr. Leo
Weismantel, leikete zusammen mit Frau Dr.
Aotteii üie Studiengruppe: Der kllnstlerisch
s ch ö p f e r i s ch e Ausdruck des Kindes.
Anch Dr. Weismankel will die Freilegung der bild-
gestalkenden Kräfte im Kinde. Er geht den natur-
hafte» Kräfken nach, die alien Menschen gemeinsam
sind, im Gegensah znm analytischen Bersahren der
alten Erziehung, die den Begabten und Anbegabken
einseikig nach dem intellekkuellen Werkmasz beurteilte.
Line Aeihe von Borkrägen befaszte sich mit dem
Skoff: lündividuelle Erziehung und Gemeinschafts-
erziehung. Dr. Ferriere sprichk z. B. nicht vom Kind
im allgemeinen, sondern von den Kindern, d. h. vom
Einzelindividium. Er will aber anch das Lehte er-
reichen, nänüich die organische Klassenaemeinschaft.
Der Wunsch, die einzelnen Kinder znr Arbeiksgemein-
schafk zn erziehen, war aus verschiedenen Aeden zu
enknehmen. Die Arbeiksgemeinschaft zwischen den
einzelnen Schülern und zwischen Lehrer und Schüler
stehk im Gegensah zu dem alles verwischenden Kollek-
tivnnkerricht. Äeispiele gaben Lehrer Wommels-
dorf-Hamburg für den Gemeinschaftsgeist in der
Grunüschnle und Dr. F r i e d r i ch - Kassel für den
Geineinschaftsgeift in der Seminarlüasse. Dr. Fried-
rich hakke die Äbgangsschülerinnen eines Seminars
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Us, V. ü. ir. r. u.
porti'Ut, I,ancl80lii>kt, Stllloden tUgllolr. 10-^1 IHir
vlonstiisr, IMttvvocti S —7 VIii- liomposltlon,
klkt, Noi tiNit, Uanclsoliiilt. lioin'elitui' tV. uölirlolit
vllilliiiuor-vntorrlolit t-Inlloli von 10—l vdr
Ilorrolitur MiII> 8to8<rr
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llollegsnl Ssrieliet unü emptsklet üie Lrreugnisss üsr Im vorliegsnüen Anreigentsil enttisltsnen Lesoküstsl