Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Kunstchronik: Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe — 17.1882

DOI Artikel:
Verschiedenes / Inserate
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.5808#0322

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
639

Jnserate.

640

Wekanntmachung.

Zum i. April 1883 hat die Fricdrich Eggers-Stiftung zur Fördcrung der Liinste und Kunst-

wilsenschaften in Berlin über — 600 — Mark zu Stipendien zu verfügen, welche nach Maßgabe folgender
Paragraphen des Statuts der Stiftungen verliehen werden.

Z 1. Der Zweck der Stiftung ist, zur Förderung der
Kunst und Kunstwissenschaften beizutragen.

ß 2. Dieser Zweck (Z I) soll erreicht werden durch Ver-
leihung von Stipendien an solche, welche eine Kunst, eine
kunstverwandte Technik oder Kunstwissenschaften erlernen
oder betreiben, und zwar unter fogsnden näheren Bestim-
mungen:

a. Der Stipendiat soll wenigstens ein Jahr auf der könig-
lichen Kunst- oder Bau- oder Gewerbeakademie, oder
Universität zu Berlin studirt haben.

b. Er soll sich durch eine hervorragende, nach seinen
Leistungen auf seinem Berufsgebiete zu beurteilende
Begabung auszeichnen.

o. Bei völliger Gleichberechtigung von Konkurrenten sollen
Mecklenburger einen Vorzug erhalten. —

Z 4. Für die spezielle Verwendung des Stipendiums
seitens des Stipendiaten ist in jedem besonderen Falle be-
sondere Bestimmung zu treffen (beispielsweise zu einer Rsise,

Geeignete Bewerber werden hierdurch aufgefordert, unter Bescheiuigung ihrer !)ualifikatiou ihre Anträge
bis zum 1. Februar 1883 bei einem der Mitglieder des unterzeichueten Kuratoriums der Stiftung einzureichen.

Die Bewerbungen werden bei der gegenwärtigen Verleihung in nachstehender Reihenfolge der Z 6 (oben)
angegebenen Kategorien berücksichtigt: in erster Linie Nr. 5 und dann folgend Nr. 3. — 1. — 4.-2. —
Berlin, den 22. Juni 1882.

Das Kuratorium der Friedrich Eggers-Stiftung

;ur Lördcrung dcr üünstc und üunstwisscuschaftcn.

Prof. vr. W. Aazarns, Vorsitzender,

Königsplatz 5 p.

K. Schwechten, vr. K. Zölkner, Zz. von Fepck, Karl' Kggcrs vr.,

Regierungs-Baumeister, Geh.Regierungsrat u. Sekretär d.Akad. d. Künste, Major, Senator a. D.,

vv. Lützowstraße 68. III. vv. Mätthäikirchstraße 10. III. z.Z.inPrenzlau,Ngbz.Potsdam. vv.Aufd.KarlSbadellx.

zur Beschaffung anderweitiger Bildungs- und Unterrichts-
mittel, zur Herausgabe kunstwissenschaftlicher oder Herstellung
künstlerischer, namentlich monumentaler oder kunsttechnischer
Werke u. s. w.), und dem Stipendiaten die bsstimmte Ver-
wendung aufzuerlegen.

Z 5. Dsr Minimalsatz eines Jahresstipendiums soll 500
Mark betragen. Die Verleihung eines Stipendiums an einen
und denselben Stipendiaten für mehrere Jahre, sowie Ver-
leihung mehrerer Stipendien in demselbsn Jahre an ver-
schiedene Stipendiaten ist zulässig.

8 6. Bei der Verleihung von Stipendien ist in erster
Linie ein Wechsel dahin zu beobachten, daß nach einander

1) ein Kunstgelehrter,

2) ein Architekt,

S) ein Bildhauer,

4) ein Maler,

5) ein Kunstgewerbe-Beflissener
zum Bezug eines Stipendiüms gelangt.

1n clsr vrssss:

^nliquai-lsokkn Lalalog ölo. 366.

(LMiotsttzst ätz8 vtzrstorst. Xstl. sützlis. Lnurüt8 /oelitzr 1n ttzist/ip'.)

Vins unAsvöbnIisb rsiobbnitiAS Lanuniun^ rvsrtvollsr tVsrüs nncl
2sitsobrit'tsn übsr linnstxesvliislits, Laulrnnst, clis Ilunstxeivsrtis, von
älteien uncl neueivii Nupl'er- nncl llol/seliuitt» erlreii, sovis vo»
Lebriktsn ans clsni Vsbists clsr In^enieurivlssensvliatton.

^Vir bittsn, äsn OataloA ru vsrlunAsn.

VVIV2IV, ini tnli 1882.

. K0eUI_^0'8

^ntiMurinni


K.

Die GrrichLung eines monumentalen Mrnnnens
in Leipzig öelreffend.

Die Bewsrber, deren Entwürfe nicht prümiirt und welche nicht zu ander-
weiter Concurrenz aufgefordert, werden ersucht, ihre Entwürfe bis spätestens zum
15. August d. I., unter Bezugnahme auf ihr Motto und Angabe siner Adreffe
zurückzuziehen, widrigenfalls wir genötigt wären, die Couverts zu öffnen und dis
Modelle an die darin angegebene Adresse zu versenden. (1)!

Leipzig, den 14. Juli 1882.

Der Rath der Stadt Heipffg.

. I i iimlliii.

Vtzusr Vtzrlüss von k. st. 8eemgnn in b, tzi st-:i«.

Kunsl unl! KÜN81I6I' Ü68 >9. Laüpüunllopk.

vntsr UitvvirbnnA von vaoliKsnosssn bsrausAszsbsn von vr. Robert Vobine,
vibliotbsbar 8. N. äss cisutsoksn üaissrs. Uit vislsn Iliustrationsn.

1. VistorunF: /tsmus lakob Osrstens von //«!'»!. DücLö. vrsis 1 Nb. 50 vi'.

2. Vistsrung: Narl keisllrieli 8vdinlce! von N. vo/ime. vrsis 1 Ulc. 50 vk.

Ini V/. 6. Nornoolien Vsriags ru
Lrsslau srsobisu iin llnli 1882:

I7rit6r8u.o1iiiriAsri

rnr

6tz86lliellte 'lei' ^lilbüivllbii Nnlor
(1500 1800).

V srkasst

im issainsn äss Vsrsins i'ür Vssobiobts
äsr biläsnäsn Lünsts rn Lrsslan

tvvin 8o1iiiI1r.

I v/t voASll Aross Ootav. vrsisll Uarb.

Nach meinem Austritt aus der So-
zietät Emil Ph. Meyer L Co. in Berlin,
habe ich, unterstützt durch das Wohl-
wollen der namhaftesten Künstler, meine
kunsthüirdlcrischcn Untcrnchmnngcn,
so auch die von mir seit Jahren im Jn-
und Auslande veranstalteten und mit
einer ganz besonderen Vorliebe gepflegten

Waiider-Allsüetlllngkll
heroorragellder Gelnäldt)

unter meiner eigenen Firma, fortan
wieder aufgenommen.

Berlin, 0., 1 Wallnertheaterstraße.
Juli 1882.

Max Levit.

ksierzu eine Beilage von I. velten in Karlsruhe.

Redigirt unter Verantwortlichkeit des Verlegexs E. A. Seemann. — Druck von Hundertstund L Pries in Leipzig.
 
Annotationen