heiterer Poesie von ehedem zn verdecken drohen. !vir mögen
dos bedauern, so viel wir wollen, wir müssen uns in der
welt einrichten, wie sie ist, wir dürsen wohl zur Lrholung
in eine sreundliche Traumwelt xhantastischer Märchenpoesie
uns flüchten, nicht aber eine pseudo-realistische Dichtung er-
logener besserer Zustände hinnehmen als eine Dichtung der
wirklichkeit. Ia, wir müssen uns in der Welt einrichten —
aber unser Trost wird nicht lange ausbleiben, haben wir das
erst ernstlich gethan: er wird sich uns bieten durch die Lr-
kenntnis von wahrhast Bedeutendern und Großem, das die !Velt
setzt an allen Lnden zeitigt und sür das wir unsere Augen
nur schulen mußten. Deshalb dars auch der Aunstsreund von
heute an Schristen nicht vorübergehen, die zur Erkenntnis
der Gegenwart Führerdienste leisten.
Tin solches Buch sind die „5ozialen Briese aus Berlin,
t888 bis (Berlin, jdseilstücker), die Gtto v. Leixner
herausgegeben hat, ein Schriststeller, dem wir schon längst eine
eigene kleine Studie im „Runstwart" zu widmen wünschen.
Das Buch, das eine Sammlung an und sür sich zusammen-
hängender Beiträge der „Rölnischen Zeitung" darstellt,
ist „mit besonderer Berücksichtigung der sozialdemokratischen
Strömungen" geschrieben, an die der Derfasser als unbedingter
Gegner aber mit dem ehrlichen Bemühen nach Gerechtigkeit
herantritt. wir müssen gestehen, daß wir den Lsauptwert
seiner Schrift trotzdem in jenen Abhandlungen finden, die das
Leben der höheren Gesellschaftskreise der Reichshauptstadt
behandeln, denn die Rücksichtslosigkeit, mit der hier 5chwäche,
jdhrasenhaftigkeit und Fäulnis als das, was sie sind, bezeichnet
werden, ohne daß billiges 5chelten den Eindrnck von Sachlich-
keit beeinträchtigte, muß aus den ernsteren Leser überzeugend
wirken. Aber auch die Ztudien aus der sozialdemokratischen
lVelt sind sehr wertvoll sür den, dem eigene Beobachtungen
hier fehlen. was nun die Mittel zur Besserung anbelangt,
so müssen wir uns hier zu einer grundsätzlichen Überzeugungs-
verschiedenheit von Leixner bekennen. „Die besitzenden und
gebildeten Stände müssen an sich selber die Gesittungsarbcit
vollziehen" — Leixner verweist uns in der lhauptsache aus den
!Veg der Freiwilligkeit; eine besser gewordene Menschheit soll
in christlicher Liebe helsen und versöhnen. Ia, wenn sie sich
nur soweit bessern kann, ehe die heutige Gesellschaftsordnnng
zu Grunde geht! lVir sind doch Alle der Ueberzeugung,
daß der Staat das Richtige that, als er sich nicht aus den
guten lVillen der Besitzenden verließ, sondern zu den ersten
Abgaben an die Minderbemittelten gesetzgebend Zwang, und
betrachten diesen lVeg zwar nicht als den einzigen, wohl aber
als denjenigen, der am schnellsten vorwärts sührt. Daß
der Sozialismus an Stelle der lVirkung des guten lVillens
die einsache Folge stattlicher Linrichtungen und an Stelle des
lvohlthatenempfangs schlichtweg den Genuß eines Rechtes
setzen will, darin werden Manche wohl gerade eine ethische
Stärke sehen, die ihm eignet.
j)aul Göhres Aussehen erregendes Buch „Drei Monate -
Fabrikarbeiter" (Leipzig, Grunow) wagt den külmen Satz: ,;-Ls,
muß der Grnndsatz durch uns zur Thatsache gemacht werden,
> daß auch ein Sozialdemokrat Lhrist und ein Lhrist Sozial-
! demokrat sein kann." In diesen lvorten saßt sich sür uns
die wichtigste Bedeutung der Schrist zusammen. lvir möchten
die Gesinnung, die aus ihm spricht, nicht nur aus das Gebiet
des Lhristentums anwenden, denn auch das Lrgebnis all
unserer eigenen Beobachtungen ist kurzweg das: vor allem
muß die gesellschaftliche Ächtung der Sozialdemokratie aus-
hören. So lange man in gröbster Unkenntnis des Sachverhalts
in der Meinung bleibt, nur ein irgendwie unmoralischer Mensch
könne Sozialdemokrat sein, so lange man auch den vielen und
vielleicht irrenden Idealisten dieser Richtung' durch den Aus-
schluß aus dem geselligen verkehr einen Makel anheften will,
so lange beraubt man sich selber der Möglichkeit, Linsluß auf
die Angehörigen dieser jdartei zu gewinnen, die ihrem lvesen
nach ursprünglich durchaus nur eine wirtschaftliche partei
war und nie und nimmer auf allen Gebieten zur schroffen
Gegnerschast gegen unsere Aultur gekommen wäre, wäre sie
nicht in der Gesellschast behandelt worden, als hätten ihre
Angehörigen den Aussatz. Im Linzelnen irrt Göhre da und
dort — die Ansicht z. B., daß durch die Sozialdemokratie die
Gleichgiltigkeit, ja der lsaß gegen die Airche erst geschaffen
worden sei, trifft gerade für die Lhemnitzer verhältnisse nicht
zu; der Schreiber dieser Zeilen kann ihm aus bester Infor-
mation versichern, daß lange vor dem Auftreten der ersten
sozialdemokratischen Agitatoren in der Lhemnitzcr Arbeiter-
bevölkerung das verspotten der „pfaffen" gerade so beliebt
war, wie jetzt. Aber bei solchen Irrtümmern handelt sich's
doch um Nebenfragen. Göhre hat mehr noch als durch sein
lsandeln durch die Mffenheit, mit der er über seine Ersahr-
ungen Rechenschaft ablegte, unzweiselhast der Sache einen
großen Dienst gethan, der er dienen wollte. ^
Ä-r Zum sünsundzwanzigjährigen Bestehen der „/Ildoden-
>velt" hat Franz Lipperheide in Berlin, der Verleger dieses
Blattes, eine Festschrist herausgegeben, auf die wir unsere
Leser hinweisen möchten, obgleich sie nun schon beinahe ein
Iahr alt ist. Denn der Band enthält einen Abschnitt:
„lsundertfünszehn Iahre Aostümgeschichte in Modenbildcrn",
der das Versprechen der Überschrist trefflich einlöst und somit
auch den Aünstlern ein recht wertvolles Lehr- und Nachschlage-
buch giebt, das sie an dieser Stelle kaum vermuten werden.
Ls ist auch manches sonst in dieser Zestschrist sehr lehrreich.
lsätten wir doch in Deutschland mehr Verleger, die wie
Lipperheide jede Gelegenheit benutzen, um irgendwo anregend
und sördernd einzugreisen, sei es aus rein künstlerischem Ge-
biete, wie Lipperheide das durch seine Bestrebungen um
lhebung der lsolzschneidekunst that, sei es aus kunstgewerb-
lichem, wo er im vereine mit seiner Gattin vorzügliches
leistete, sei es, wie diesmal, aus dem Gebiet der Aostümgeschichte.
LettungssLbau.
* bedeutet Vesprecbung vou Ltnzelwerken. s: bildlicbe Lrlüuterung der Nutsutze oder Keigube von Kildnissen.
Tlllgemeiueres. (lvahrheit u. Irrtum im Naturalismus)
Lhrenfels, Fr. B. 30. — (Runst u. Leben) Lauenstein, Fr.
B. 3s. — (Realismus in j)oesie u. Musik) Nodnagel, Mod.
Bl. 20. — (Vffenes Schreiben an lsenrik Ibsen) Stammer,
Lseimg. ss.
DicblUUg. (Peter Probst) L. Lier, Allg. Z., B. s6s. —
(S. Dach) Mnsiol, N. Z. s. M. 33 ff. — (halm) Rollett.
N. p. Bl. s-s. — (Redwitz) Röln. Z. 59s. — (Lorm) ff
Salomon, III. Z. 25so; Ganz, Frs. Z. 220. — (Mahlmann)
ksonore, Lpz. Rorr.-Bl. s?. — iLarmen Sylva) lv. A.
Aastner, Lit. Merk. 32. — (Roderich) Spanier, Gwart 29.
- (Tandler) ch A., Böhm. Dtsche Poesie u. Runst 8/9. —
(Mameli) Grunwald, chrf. Z. 223. — (Gstrowski) Sokal,
Allg. Z., B. s6^s. (Loti) Tovote, Mag. 3s. — (vom
natural. Menschenverstand) Grottewitz, Mag. 33.
Tbeuler. sD. Aorruption ain Theater) Grcnzb. 30. —
(Theaterproben) Misch, Dtsch. Tbl. 92s. —(Franz. Theater
während der Schreckenszeit) Seidl, Allg. Z, B. s62. —
(D. fr. Bauernbühue v. Gberndorf) Bierbaum, Dr. I. s9s.
— (lvandeldekorationen) Bie, T. Rsch. (87.
/Ildusik. (soo Iahre Mozart) Rilcher, Ayffh., Augusth. —
(Schuberts mehrst. vokalmusik) s vogel, Shalle 33/3^. —
(Sitt) ff Leisner, ebd. 3s/52. sA. A. lsaupt) Volbach,
Allg. N.-I. 3o/3s; Dieckmann, N. N.-Z. s5. —
v e r k e l> r.
D. ll). in 1K. lvie Sie aus den Gedanken kommen, bei
der Auseinandersetzung des lherausgebers mit Ilg in lvien
über „Volkskunst" handle es sich um die Begriffe „Aristokratie"
oder „Demokratie" in der Aunst, wissen wir nicht. Thatsäch-
lich handelte sichs um die Bedeutung des Geldes sür die
Aunst, welche Bedeutung höchstens mit „jAutokratie" etwas
zu thun hat, aber ganz und gar nichts mit „Aristokratie" oder
„Demokratie". In der Aunstbetrachtung stellen sich all diese
Ankult
Aünste.
Schlagworte zumeist ein, wo die Begriffe sehlen: kein klarer
Aops wird sie brauchen, ohne dazu gezwungen zu sein, keiner
glauben, daß ihre Anwendung wirkliche Lrkenntnisse ausdrückte.
— Die llnterredung über „volksknnst" ist wohl noch nicht
erledigt. Übrigens ist es Vr. lllbert Ilg gar nicht eingesallen,
den „Aunstwart" oder seinen lserausgeber anzugreisen, unsere
Besprechung seines Angriffs aus die lsamburger „Leiträge"-
war also keine „Selbstverteidigung".
Aünstler und Gelehrte. Das verhältnis des künstlerischen
Line Selbstverteidigung der Freien Bühne. Bildende
Münchener Zahresausstellung, IV. Zum Schwindel mit
Leitungsscdau. verkebr.
iVÄ^reull). IKundsedkM. Allgemeineres.
Naturalismus zur Naturwissenschast. Theater.
Die internationale Aunst-AussteUung in Berlin, IV.
alten Bildern. Aus der Kücverei.
365
dos bedauern, so viel wir wollen, wir müssen uns in der
welt einrichten, wie sie ist, wir dürsen wohl zur Lrholung
in eine sreundliche Traumwelt xhantastischer Märchenpoesie
uns flüchten, nicht aber eine pseudo-realistische Dichtung er-
logener besserer Zustände hinnehmen als eine Dichtung der
wirklichkeit. Ia, wir müssen uns in der Welt einrichten —
aber unser Trost wird nicht lange ausbleiben, haben wir das
erst ernstlich gethan: er wird sich uns bieten durch die Lr-
kenntnis von wahrhast Bedeutendern und Großem, das die !Velt
setzt an allen Lnden zeitigt und sür das wir unsere Augen
nur schulen mußten. Deshalb dars auch der Aunstsreund von
heute an Schristen nicht vorübergehen, die zur Erkenntnis
der Gegenwart Führerdienste leisten.
Tin solches Buch sind die „5ozialen Briese aus Berlin,
t888 bis (Berlin, jdseilstücker), die Gtto v. Leixner
herausgegeben hat, ein Schriststeller, dem wir schon längst eine
eigene kleine Studie im „Runstwart" zu widmen wünschen.
Das Buch, das eine Sammlung an und sür sich zusammen-
hängender Beiträge der „Rölnischen Zeitung" darstellt,
ist „mit besonderer Berücksichtigung der sozialdemokratischen
Strömungen" geschrieben, an die der Derfasser als unbedingter
Gegner aber mit dem ehrlichen Bemühen nach Gerechtigkeit
herantritt. wir müssen gestehen, daß wir den Lsauptwert
seiner Schrift trotzdem in jenen Abhandlungen finden, die das
Leben der höheren Gesellschaftskreise der Reichshauptstadt
behandeln, denn die Rücksichtslosigkeit, mit der hier 5chwäche,
jdhrasenhaftigkeit und Fäulnis als das, was sie sind, bezeichnet
werden, ohne daß billiges 5chelten den Eindrnck von Sachlich-
keit beeinträchtigte, muß aus den ernsteren Leser überzeugend
wirken. Aber auch die Ztudien aus der sozialdemokratischen
lVelt sind sehr wertvoll sür den, dem eigene Beobachtungen
hier fehlen. was nun die Mittel zur Besserung anbelangt,
so müssen wir uns hier zu einer grundsätzlichen Überzeugungs-
verschiedenheit von Leixner bekennen. „Die besitzenden und
gebildeten Stände müssen an sich selber die Gesittungsarbcit
vollziehen" — Leixner verweist uns in der lhauptsache aus den
!Veg der Freiwilligkeit; eine besser gewordene Menschheit soll
in christlicher Liebe helsen und versöhnen. Ia, wenn sie sich
nur soweit bessern kann, ehe die heutige Gesellschaftsordnnng
zu Grunde geht! lVir sind doch Alle der Ueberzeugung,
daß der Staat das Richtige that, als er sich nicht aus den
guten lVillen der Besitzenden verließ, sondern zu den ersten
Abgaben an die Minderbemittelten gesetzgebend Zwang, und
betrachten diesen lVeg zwar nicht als den einzigen, wohl aber
als denjenigen, der am schnellsten vorwärts sührt. Daß
der Sozialismus an Stelle der lVirkung des guten lVillens
die einsache Folge stattlicher Linrichtungen und an Stelle des
lvohlthatenempfangs schlichtweg den Genuß eines Rechtes
setzen will, darin werden Manche wohl gerade eine ethische
Stärke sehen, die ihm eignet.
j)aul Göhres Aussehen erregendes Buch „Drei Monate -
Fabrikarbeiter" (Leipzig, Grunow) wagt den külmen Satz: ,;-Ls,
muß der Grnndsatz durch uns zur Thatsache gemacht werden,
> daß auch ein Sozialdemokrat Lhrist und ein Lhrist Sozial-
! demokrat sein kann." In diesen lvorten saßt sich sür uns
die wichtigste Bedeutung der Schrist zusammen. lvir möchten
die Gesinnung, die aus ihm spricht, nicht nur aus das Gebiet
des Lhristentums anwenden, denn auch das Lrgebnis all
unserer eigenen Beobachtungen ist kurzweg das: vor allem
muß die gesellschaftliche Ächtung der Sozialdemokratie aus-
hören. So lange man in gröbster Unkenntnis des Sachverhalts
in der Meinung bleibt, nur ein irgendwie unmoralischer Mensch
könne Sozialdemokrat sein, so lange man auch den vielen und
vielleicht irrenden Idealisten dieser Richtung' durch den Aus-
schluß aus dem geselligen verkehr einen Makel anheften will,
so lange beraubt man sich selber der Möglichkeit, Linsluß auf
die Angehörigen dieser jdartei zu gewinnen, die ihrem lvesen
nach ursprünglich durchaus nur eine wirtschaftliche partei
war und nie und nimmer auf allen Gebieten zur schroffen
Gegnerschast gegen unsere Aultur gekommen wäre, wäre sie
nicht in der Gesellschast behandelt worden, als hätten ihre
Angehörigen den Aussatz. Im Linzelnen irrt Göhre da und
dort — die Ansicht z. B., daß durch die Sozialdemokratie die
Gleichgiltigkeit, ja der lsaß gegen die Airche erst geschaffen
worden sei, trifft gerade für die Lhemnitzer verhältnisse nicht
zu; der Schreiber dieser Zeilen kann ihm aus bester Infor-
mation versichern, daß lange vor dem Auftreten der ersten
sozialdemokratischen Agitatoren in der Lhemnitzcr Arbeiter-
bevölkerung das verspotten der „pfaffen" gerade so beliebt
war, wie jetzt. Aber bei solchen Irrtümmern handelt sich's
doch um Nebenfragen. Göhre hat mehr noch als durch sein
lsandeln durch die Mffenheit, mit der er über seine Ersahr-
ungen Rechenschaft ablegte, unzweiselhast der Sache einen
großen Dienst gethan, der er dienen wollte. ^
Ä-r Zum sünsundzwanzigjährigen Bestehen der „/Ildoden-
>velt" hat Franz Lipperheide in Berlin, der Verleger dieses
Blattes, eine Festschrist herausgegeben, auf die wir unsere
Leser hinweisen möchten, obgleich sie nun schon beinahe ein
Iahr alt ist. Denn der Band enthält einen Abschnitt:
„lsundertfünszehn Iahre Aostümgeschichte in Modenbildcrn",
der das Versprechen der Überschrist trefflich einlöst und somit
auch den Aünstlern ein recht wertvolles Lehr- und Nachschlage-
buch giebt, das sie an dieser Stelle kaum vermuten werden.
Ls ist auch manches sonst in dieser Zestschrist sehr lehrreich.
lsätten wir doch in Deutschland mehr Verleger, die wie
Lipperheide jede Gelegenheit benutzen, um irgendwo anregend
und sördernd einzugreisen, sei es aus rein künstlerischem Ge-
biete, wie Lipperheide das durch seine Bestrebungen um
lhebung der lsolzschneidekunst that, sei es aus kunstgewerb-
lichem, wo er im vereine mit seiner Gattin vorzügliches
leistete, sei es, wie diesmal, aus dem Gebiet der Aostümgeschichte.
LettungssLbau.
* bedeutet Vesprecbung vou Ltnzelwerken. s: bildlicbe Lrlüuterung der Nutsutze oder Keigube von Kildnissen.
Tlllgemeiueres. (lvahrheit u. Irrtum im Naturalismus)
Lhrenfels, Fr. B. 30. — (Runst u. Leben) Lauenstein, Fr.
B. 3s. — (Realismus in j)oesie u. Musik) Nodnagel, Mod.
Bl. 20. — (Vffenes Schreiben an lsenrik Ibsen) Stammer,
Lseimg. ss.
DicblUUg. (Peter Probst) L. Lier, Allg. Z., B. s6s. —
(S. Dach) Mnsiol, N. Z. s. M. 33 ff. — (halm) Rollett.
N. p. Bl. s-s. — (Redwitz) Röln. Z. 59s. — (Lorm) ff
Salomon, III. Z. 25so; Ganz, Frs. Z. 220. — (Mahlmann)
ksonore, Lpz. Rorr.-Bl. s?. — iLarmen Sylva) lv. A.
Aastner, Lit. Merk. 32. — (Roderich) Spanier, Gwart 29.
- (Tandler) ch A., Böhm. Dtsche Poesie u. Runst 8/9. —
(Mameli) Grunwald, chrf. Z. 223. — (Gstrowski) Sokal,
Allg. Z., B. s6^s. (Loti) Tovote, Mag. 3s. — (vom
natural. Menschenverstand) Grottewitz, Mag. 33.
Tbeuler. sD. Aorruption ain Theater) Grcnzb. 30. —
(Theaterproben) Misch, Dtsch. Tbl. 92s. —(Franz. Theater
während der Schreckenszeit) Seidl, Allg. Z, B. s62. —
(D. fr. Bauernbühue v. Gberndorf) Bierbaum, Dr. I. s9s.
— (lvandeldekorationen) Bie, T. Rsch. (87.
/Ildusik. (soo Iahre Mozart) Rilcher, Ayffh., Augusth. —
(Schuberts mehrst. vokalmusik) s vogel, Shalle 33/3^. —
(Sitt) ff Leisner, ebd. 3s/52. sA. A. lsaupt) Volbach,
Allg. N.-I. 3o/3s; Dieckmann, N. N.-Z. s5. —
v e r k e l> r.
D. ll). in 1K. lvie Sie aus den Gedanken kommen, bei
der Auseinandersetzung des lherausgebers mit Ilg in lvien
über „Volkskunst" handle es sich um die Begriffe „Aristokratie"
oder „Demokratie" in der Aunst, wissen wir nicht. Thatsäch-
lich handelte sichs um die Bedeutung des Geldes sür die
Aunst, welche Bedeutung höchstens mit „jAutokratie" etwas
zu thun hat, aber ganz und gar nichts mit „Aristokratie" oder
„Demokratie". In der Aunstbetrachtung stellen sich all diese
Ankult
Aünste.
Schlagworte zumeist ein, wo die Begriffe sehlen: kein klarer
Aops wird sie brauchen, ohne dazu gezwungen zu sein, keiner
glauben, daß ihre Anwendung wirkliche Lrkenntnisse ausdrückte.
— Die llnterredung über „volksknnst" ist wohl noch nicht
erledigt. Übrigens ist es Vr. lllbert Ilg gar nicht eingesallen,
den „Aunstwart" oder seinen lserausgeber anzugreisen, unsere
Besprechung seines Angriffs aus die lsamburger „Leiträge"-
war also keine „Selbstverteidigung".
Aünstler und Gelehrte. Das verhältnis des künstlerischen
Line Selbstverteidigung der Freien Bühne. Bildende
Münchener Zahresausstellung, IV. Zum Schwindel mit
Leitungsscdau. verkebr.
iVÄ^reull). IKundsedkM. Allgemeineres.
Naturalismus zur Naturwissenschast. Theater.
Die internationale Aunst-AussteUung in Berlin, IV.
alten Bildern. Aus der Kücverei.
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