Und schon ist nichts c-ls süßer Duft im Rundc
Und Sonimertag und Sonne rings um mich-
Alsbald umfaßt der Blick zur selben Stunde
Ocr Nähe Klarhcit und der Fcrne Rauch
Und wie die Blumen auf dem Wiesengrunde
Tut sich das Herz auf und empfängt den Hauch.
Die Wcrbimg
Tragödie
(Fragmcnt)
I)ramsti8 gersongo:
Oer Wärter
Der Sklave
König Periander von Korinth
Der Priester
Mclissa, dieKönigin
Die A m m e
Sklaoen
i. Akt
(Ein Gemach in der Lurg. Links der Eingang vom Garten her, mehrere Stufcn führen hinunter.
ReihtS cine Türöffnung init Dorhang. Auf cinem Tifih iiegcn Waffcn. Eine Steinbank, einigc
Sesscl.
Eine Stimme im Gartcn ruft: „König Periander! König Pcriandcr!" . . . Eilige Schritte. Oer
Hundewärter auS dem Garten. Jhm cntgcgen oon rechtS ein Sklaoe.)
Wärter:
Sklave:
Wärter:
Sklaoe:
Wärter:
Sklave:
Wärter:
SkIavc:
Wärter:
Sklave:
Sahst du den König? ich muß zu ihm.
Der König sei fur jeden Hundeknccht
Dorhanden, meinst du, gleich im Augenblick?
Sein Windspiel, denk, sein grauer Lieblingshund,
Sein schöneS graues Windspiel, denk,
Das sich verlaufen hat, es fand sich wieder!
Den König soll ich stören um den Hund!
Der Hund ist nichts Geringes, dieser Hund!
HLttst du des Kvm'gS großen Zorn gesehn,
Da ihm der Hund entlief, du sprächst so höhnisch
Don solchen Hunden nicht.
Ach, Hund ist Hund.
Niemals, du Schuft —
HinauS, sag ich, hinaus!
Der König kommt!
Der König!
Pcriandce von rechts. Er lst groß und schlank, blaß, mit Vunklcm Haar, daS an dcn Schläfen
schon cin wenig Grau zeigt, dunkle Augcu unter schweren Lidcrn.s
Periander: Einer spreche.
Wärter: Du zürntest um ein Windspicl mir, o Herr,
Das dir entlaufene —
Periander: Du, Altcr, fandest
Etwa die Spur?
Wärter: Die Spur? ihn selbst fand ich,
Den cdlen Hund, dein graucS Windspiel, Herr,
Den schönen Lieblingshund —
3
Und Sonimertag und Sonne rings um mich-
Alsbald umfaßt der Blick zur selben Stunde
Ocr Nähe Klarhcit und der Fcrne Rauch
Und wie die Blumen auf dem Wiesengrunde
Tut sich das Herz auf und empfängt den Hauch.
Die Wcrbimg
Tragödie
(Fragmcnt)
I)ramsti8 gersongo:
Oer Wärter
Der Sklave
König Periander von Korinth
Der Priester
Mclissa, dieKönigin
Die A m m e
Sklaoen
i. Akt
(Ein Gemach in der Lurg. Links der Eingang vom Garten her, mehrere Stufcn führen hinunter.
ReihtS cine Türöffnung init Dorhang. Auf cinem Tifih iiegcn Waffcn. Eine Steinbank, einigc
Sesscl.
Eine Stimme im Gartcn ruft: „König Periander! König Pcriandcr!" . . . Eilige Schritte. Oer
Hundewärter auS dem Garten. Jhm cntgcgen oon rechtS ein Sklaoe.)
Wärter:
Sklave:
Wärter:
Sklaoe:
Wärter:
Sklave:
Wärter:
SkIavc:
Wärter:
Sklave:
Sahst du den König? ich muß zu ihm.
Der König sei fur jeden Hundeknccht
Dorhanden, meinst du, gleich im Augenblick?
Sein Windspiel, denk, sein grauer Lieblingshund,
Sein schöneS graues Windspiel, denk,
Das sich verlaufen hat, es fand sich wieder!
Den König soll ich stören um den Hund!
Der Hund ist nichts Geringes, dieser Hund!
HLttst du des Kvm'gS großen Zorn gesehn,
Da ihm der Hund entlief, du sprächst so höhnisch
Don solchen Hunden nicht.
Ach, Hund ist Hund.
Niemals, du Schuft —
HinauS, sag ich, hinaus!
Der König kommt!
Der König!
Pcriandce von rechts. Er lst groß und schlank, blaß, mit Vunklcm Haar, daS an dcn Schläfen
schon cin wenig Grau zeigt, dunkle Augcu unter schweren Lidcrn.s
Periander: Einer spreche.
Wärter: Du zürntest um ein Windspicl mir, o Herr,
Das dir entlaufene —
Periander: Du, Altcr, fandest
Etwa die Spur?
Wärter: Die Spur? ihn selbst fand ich,
Den cdlen Hund, dein graucS Windspiel, Herr,
Den schönen Lieblingshund —
3