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Kunstwart und Kulturwart — 27,1.1913

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https://doi.org/10.11588/diglit.14287#0687

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/?ö. Sartels, (inführung in öie Weltliteratur

im ^nfchluß an öas Lrben unö Schaffen Goethes

Drei starke BLnde von je 800—900 Seiten. Preis geheftet 21 M., gebund. 26 M.

bedeutende Literarhistoriker, desien frühere Werke ihm s<hon längst einen ersten
Platz auf dem Gebiete der literarhistorischen Forschung und literarischen Kritik zu-
gewiesen haben. hat in diesem seinem LebenSwerke sich die Aufgabe gestellt, den Deutschen
von der ihm vertrauten heimischen Literatur her, im Anschluß an ihre hervorragenderen
Geister, Goethe tm besonderen, in die Weltliteratur rinzuführen, zu zeigen, wie die großen
Dichter der fremden Literaturen auf die unfrigen gewirkt und diese und unser Volkstum sich
dann zu ihnen gestellt Haben. BartelS' Darstellung der Weltliteratur im Spiegel
des Lebens und Schaffens Goethes hat einen wirklich inneren Aufbau: „Wte die
Entwicklungen der einzelnen Literaturen in den Gesichtskreis Goethes und
weiterhin des deutschen Volkes gerücktstnd, werden sie auch dargestellt,
und daS ergibt dann, da hierin zweifellos Gesetzmäßigkeit geherrscht hat,
ein zweckmäßiges ZusammeNtreten, eine glückliche Rundung des ganzen
Stoffes, die die Uebersicht sehr leicht machen." lAus dem Vorwort des VerfasierS).

Stimmen Ler preffe über -artels' ,Weltliteratur'"r

Nheinisch-Westf. Zritung: .»artel»' Werr rst
«nbfdinst zuverlüssig. Bon dieser gewalttgen
Leistung deutscher Wtssenschaft kan« man nur
mit Lhrerbietung reden . . . Nicht so bald wird
unserer Natton eine so for«« und leben<voll«

Schüpfung wieder geboten werden können.

d»r Nrichsdotr, Srrlln r .TS ergibt fich hier ein
rundeS »ild der Weltliteratur, in dem dte
Veztehungen drr deutschen »u allen sremden Litera-
turen Historisch tre« und deutlich und ästh e-
ttsch charaktervoll hervortreten/'

Hrazrr Tagblattr .DaS Werk hat-ine Leben-
digkeit und Plastik, eS übt eine AnziehungS«
kraft auS. datz man von ihm »icht wegkowmt, bevor
man die letzte hoffnuügsreiche Zeile gelesen hat.
Die Literatur. ihre Äeschtchte seiert tn dem Werk die
Auserstehung.

Lttrrarifchrr Zsahresbrricht ües vürrrbunSes,

... . Durch seitte Brauchbarkett wird daS Werk
bald alle anderen überflügeln.'

T'E



N ' -- -





EinneueshervorragendesUrteil über den Dürerbund-Noman,der von der
gesamten Presse in zahlr.eingehendenBesprechungen gewürdigt worden ist:

Jn der bekannten Zeitschrift .Elternhaus und Schule/',
Düsseldorf, Juli 1913, bietet Oberlehrer Or. K. de Bra aus Jena einen
eingehenden Aufsatz „Ein gutes Buch" über ^HelmutHarringa*.

Er sagt u. a. darin folgendes:

... Der Berfasser versteht eS, mit jähem und letdenschaftlichem Griff in daS Gewiffen des JnbtvtduumS
ttef htnkinzupacken, und keiner kommt bei der Lektüre deS BucheS von der Stelle, ohne vorher ihm Rede ünd
Antwort gestanden zu haben ...

... WaS «un aber dte Hauptsache ist, diese scharf umriffenen Hauptpersonen erleben, im wahrsttn und
tiessten Sinne deS WorteS, die hervalttgsten Probleme deS deutschen BolkSleben« der Getzenwart, sie setzen sich
mit ihnen in bieg oder Niederlage auSeinander und erlauben dem Lefer nür, Bundesgenosse oder Grgner zu
sein. Obena« steht dem Berfaffer natürlich der Jnbegriff deffen, waS wir unter dem Namen der sozialen !>
Frage zu begreifen gewöhnt sind ...

' ... DaS tst gerade daS Wunderbare an bem Duche, datz der Verfafler daS, waS er tm nattonalen Stnne
für unbedingt wünschenSwert und erstrehenSwert HSlt. seine Forderungen und Jdeale, nie inpersönlicherund
schematischer Weise vörträgt, daß er weder in den trockenen Ton deS nqttonalökonomischen LeltfadenS »och in
die agitatortsche Gebärde de- ZeitungSartikelS verfällt. sondern, daß er alleS mit dem warmen Herzen und
dem geschette« Aopfe deS wahrhasten besonnenen DolkSfreundeS erlebt «nd durchlebt hat. Die einseitige
Ncgation, da» kraffe Absprechen ist mit starkem Bewutztsein vermieden, die Grütze der Jndustriekapitäne, dte
Leitung der Bureaukratie z. B. wird durchauS anerkannt, aber alles mutz fich eine kritische Prüfung vom
Stanbpunkt ber Wohlfahrt des Sanzen gefallen laffen Wie könnte mün den pysittven Standpunkt de- Ber«
saffers so 1m allgemeinen umschreiben? 88 st die Sache der Ehrlichkeit im grotzen und idealen Sinne, dte der
Bersaffer vertritt ' die Sache deS ehrlichen ÄlaubenS an daS deutsche Bolk und seine Zukunft. ...

... Dem starken Appell an die Shrltchkeit und Wahrhaftigkeit, der tn so schSnrm Bunde mtt dem hohen
Glauben an LaS dentsche Bolk auftritt wird etn «mpfängltcheS deutsche« LesergemÜt kaum widerstehey können.

Der Geist der sachltchen Shrlichkettlebt und wedt in dem Buche und macht eS sostark wirksam. Wie steht derBerfaffer
jenseiiS deS Üblen gesellschastlichen KastengeisdrS, der nur
vom sogenannten Bolk -u reden gewöhnt istl Wie offen und
unbeschöntgt gelangen alle die bösen Echäden am BolkSorga»
niSmuS zur Besprechung. Man kann daS gcküze Werk ein
unvergletchltcheS Werk zum nationalen JdealiSmuS nennen,
rin herrliche- Programmbuch deS LlaubenS an da» deutsche

111.—120. Tausend.

Für alle
Vortruppleser!

Das Buch
bietet das Pro-
goamm des
„Vortrupp".



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