DOI Artikel:
Schütte-Lihotzky, Margarete: Neue Frankfurter Schul-und Lehrküchen
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.17291#0026
LEHRKÜCHE DES BERUFSPÄDAGOGISCHEN
INSTITUTS FRANKFURT AM MAIN. Anbau an die
Voltafchule. Hochbauamt Architekt Cetto. Ein>
richtung der Lehrküchen von Frau Schütte
Lihotjky. Ausführung: Abt. A. U. (Baurat Weber)
Photo Wolff.
Die hier gezeigte Schulküche der Varrentrappfchule ift vom Hochbauamt in
Kellerräumen alter Schulen eingebaut worden.
Die Kojen find gegeneinander durch niedrige Glasdrahtwände, die gleich-
zeitig Abftellplafte n und Aufhängevorrichtungen für Schöpflöffel, Spülbürften
ufw. tragen, abgefchlolfen. Diele Wände verhindern die Befchattung der
dahinter liegenden Arbeitsflächen und ermöglichen einwandfreie überficht
des ganzen Raumes.
In den Kojen ift Plattenfufjboden, während im mittleren Teil der Küchen, in
dem die Schülerinnen beim theoretifchen Unterricht ruhig firjen, warmer
Fußbodenbelag, wie z. B. Linoleum oder Kork verwendet worden ift. Die
bei den Kojenküchen mögliche Trennung von Unterrichts- und Küchen-
arbeitstifchen ift gegenüber der bisherigen Form ebenfalls vorteilhaft. Das
halbrunde Lehrpult, das zur Ausgabe der Vorräte dient, enthält einen
das Pult eingelaffenen Kocher für Demonftrationszwecke.
Aufjer den Kojenfchulküchen ift vom Hochbauamt der Stadt Frankfurt a. M.
eine halbrunde Kojenlehrküche für das berufspädagogifche Inftitut zur Aus-
bildung von Gewerbelehrerinnen errichtet worden. Hier arbeiten nur zwei
Perfonen in jeder Koje. Von den 8 Kojen find 5 mit Gasherden, 2 mit elek-
trifchen Herden und eine mit einem Kohlenherd mit Gasanhang eingerichtet.
Eigene Zähler in jeder Koje geben Vergleichsmöglichkeiten für den Ver-
brauch an Gas und Elektrizität. An einem halbrunden Tifch im Mitfelraum,
zu dem Gasleitung gelegt ift, werden theoretifche Kochverfuche gemacht,
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INSTITUTS FRANKFURT AM MAIN. Anbau an die
Voltafchule. Hochbauamt Architekt Cetto. Ein>
richtung der Lehrküchen von Frau Schütte
Lihotjky. Ausführung: Abt. A. U. (Baurat Weber)
Photo Wolff.
Die hier gezeigte Schulküche der Varrentrappfchule ift vom Hochbauamt in
Kellerräumen alter Schulen eingebaut worden.
Die Kojen find gegeneinander durch niedrige Glasdrahtwände, die gleich-
zeitig Abftellplafte n und Aufhängevorrichtungen für Schöpflöffel, Spülbürften
ufw. tragen, abgefchlolfen. Diele Wände verhindern die Befchattung der
dahinter liegenden Arbeitsflächen und ermöglichen einwandfreie überficht
des ganzen Raumes.
In den Kojen ift Plattenfufjboden, während im mittleren Teil der Küchen, in
dem die Schülerinnen beim theoretifchen Unterricht ruhig firjen, warmer
Fußbodenbelag, wie z. B. Linoleum oder Kork verwendet worden ift. Die
bei den Kojenküchen mögliche Trennung von Unterrichts- und Küchen-
arbeitstifchen ift gegenüber der bisherigen Form ebenfalls vorteilhaft. Das
halbrunde Lehrpult, das zur Ausgabe der Vorräte dient, enthält einen
das Pult eingelaffenen Kocher für Demonftrationszwecke.
Aufjer den Kojenfchulküchen ift vom Hochbauamt der Stadt Frankfurt a. M.
eine halbrunde Kojenlehrküche für das berufspädagogifche Inftitut zur Aus-
bildung von Gewerbelehrerinnen errichtet worden. Hier arbeiten nur zwei
Perfonen in jeder Koje. Von den 8 Kojen find 5 mit Gasherden, 2 mit elek-
trifchen Herden und eine mit einem Kohlenherd mit Gasanhang eingerichtet.
Eigene Zähler in jeder Koje geben Vergleichsmöglichkeiten für den Ver-
brauch an Gas und Elektrizität. An einem halbrunden Tifch im Mitfelraum,
zu dem Gasleitung gelegt ift, werden theoretifche Kochverfuche gemacht,
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