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Becher, Johannes Robert: Musik des Abschieds
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.41961#0150
Geschlechter; Millionen —: fest zu einem Korn jebt Geballte,
rriumpfe. Gemehel, Die Siege: nun entschweigt euch kein Klang.
Gesdilediter: dünne Rune im Sand. Ein Haudi. Ein Rauch. Schiefe Falte.
Gesdrlediter . . . Zerfleischte. Umarmte. Zappelnd verstrickt ihr in die Nehe des
Untergangs . . .
Geschlechter. Paläste. Purpur. O Reiche! O Reihen! O schimmernde Stiegen!
O Sagen der Helden. Die heiligen Tempel entzwei.
Wer wahrt eure Spuren?! Wer schüft die Geburten?! O es zerflackern die
Wiegen! . . .
Erbleichen. Erröten. Verstummen und brennender Schrei.
Geschlechter . . . und die Warten der Deutef. Das Grab des Propheten.
Das Gurren der himmlischen Taube. Ein finsteres Verlief^.
Sklaven-Aufstände. Auf Plänen die peitschende Rede.
Harfen und Pauken. Getrommel. Und ein Schlachthorn, das blies . . .
Und der Ärmste: er stieb . . . vor! wie ein Stier in die tödliche Helle.
Erzene Hauben. Und Dämpfe aus bitterem Gas.
Katarakte. Gestrüppe. Gestrudel. Gefälle.
1 oten-Rufe aus Tümpeln, und Krüppel verbissen ins Gras. — — —
Überschauend so Völker und Zeiten, Sintfluten, Heroen und Prächte,
Leiden, Irrselige Fahrten und die Träume ums Paradies:
Spih auf schwankendem Gipfel im Gezech und Gelächter der nächtlichen Mächte,
Durchtränkt und umsplittert von magischen Schäditen und unter der klirrenden
Sterne Gesprieb:
O: da spreizte mein Mund sieb und klafft, und er sprengt und verzehrt mein Gesichte:
Sie alle, die Sprachen, sie erdröhnten in einem einzigen Ur-Laut.
Sänge, o ich sänge sie nodi einmal, die tausendjährigen, die uralten Gedichte.
Visionen. O Töne. O Wunder: und die frühgoldenen, die Zinnen: sie entzüngeln
dem Grau!
Sänge, o: silberne Klänge und sänge den Glanz der Horizonte und sie die
betäubenden Düfte.
Tänze und Rundgesänge, Frühlinge und spritzende Schlitten im Schnee.
Sänge, o zersänge die Festen, Hoch-Zeiten und Ernten und Kränze und Kämpfe
und donnernden Lüfte.
Sänge euch Palmen und Quellen und Flöten und Hirten und weidende Herden
im saftigen Klee.
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rriumpfe. Gemehel, Die Siege: nun entschweigt euch kein Klang.
Gesdilediter: dünne Rune im Sand. Ein Haudi. Ein Rauch. Schiefe Falte.
Gesdrlediter . . . Zerfleischte. Umarmte. Zappelnd verstrickt ihr in die Nehe des
Untergangs . . .
Geschlechter. Paläste. Purpur. O Reiche! O Reihen! O schimmernde Stiegen!
O Sagen der Helden. Die heiligen Tempel entzwei.
Wer wahrt eure Spuren?! Wer schüft die Geburten?! O es zerflackern die
Wiegen! . . .
Erbleichen. Erröten. Verstummen und brennender Schrei.
Geschlechter . . . und die Warten der Deutef. Das Grab des Propheten.
Das Gurren der himmlischen Taube. Ein finsteres Verlief^.
Sklaven-Aufstände. Auf Plänen die peitschende Rede.
Harfen und Pauken. Getrommel. Und ein Schlachthorn, das blies . . .
Und der Ärmste: er stieb . . . vor! wie ein Stier in die tödliche Helle.
Erzene Hauben. Und Dämpfe aus bitterem Gas.
Katarakte. Gestrüppe. Gestrudel. Gefälle.
1 oten-Rufe aus Tümpeln, und Krüppel verbissen ins Gras. — — —
Überschauend so Völker und Zeiten, Sintfluten, Heroen und Prächte,
Leiden, Irrselige Fahrten und die Träume ums Paradies:
Spih auf schwankendem Gipfel im Gezech und Gelächter der nächtlichen Mächte,
Durchtränkt und umsplittert von magischen Schäditen und unter der klirrenden
Sterne Gesprieb:
O: da spreizte mein Mund sieb und klafft, und er sprengt und verzehrt mein Gesichte:
Sie alle, die Sprachen, sie erdröhnten in einem einzigen Ur-Laut.
Sänge, o ich sänge sie nodi einmal, die tausendjährigen, die uralten Gedichte.
Visionen. O Töne. O Wunder: und die frühgoldenen, die Zinnen: sie entzüngeln
dem Grau!
Sänge, o: silberne Klänge und sänge den Glanz der Horizonte und sie die
betäubenden Düfte.
Tänze und Rundgesänge, Frühlinge und spritzende Schlitten im Schnee.
Sänge, o zersänge die Festen, Hoch-Zeiten und Ernten und Kränze und Kämpfe
und donnernden Lüfte.
Sänge euch Palmen und Quellen und Flöten und Hirten und weidende Herden
im saftigen Klee.
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