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Feuer: Monatsschrift für Kunst und künstlerische Kultur — 2.1920/​1921

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Lübbecke, Fred: Das neue Museum in Wiesbaden
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https://doi.org/10.11588/diglit.41961#0425

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geschmacklich billigen, wenn auch technisch tüchtigen Renaissancismus — mit inter-
essanten Schöpfungen völlig neueren Stiles vertreten sind. Alle genannten Orte
machen Hartsteinzeug. Nassauisches weiches Steinzeug — sogenannte Fayence,


Stadt. Gemäldegalerie

nadr der itah. Töpferstadt Faenza genannt — kam aus Weilburg, Kelsterbach,
Flörsheim und Wiesbaden. Alle diese Manufakturen sind mit schönen Samm-
lungen ihrer Arbeiten vertreten, darunter das in Sammlerkreisen fast unbekannte
Wiesbaden mit einer prächtigen Kanne mit dunkel-manganfarbenem Blumendekor.
Feinste Keramik bietet schließlich die kleine gewählte Sammlung Höchster Por-
zellane mit ihren späteren derberen Steingutausformungen der Dämmer Fabrik.
Den Beschluß des Rundganges machen zwei Privatsammlungen, die Sammlungen
Kolb und Demmin. Die Kolbsche Kollektion rundet durdi ihre interessanten

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