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Heidelberger Zeitung (46) — 1904 (Juli bis Dezember)

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Nr. 177 - 203 (1. August 1904 - 31. August 1904)
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https://doi.org/10.11588/diglit.14241#0239

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MtWch. z. A«q!SN.

Erstes Blatt.

4K. ZihMl. — ^179.

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Zentrumshoffnungen in Baden.

Jn der „Berliner N«tionalzeitung" erschien nach
Tchluß des badischen Landtags eine Reihe von Artikeln,
'n denen der Derlauf unserer Verfassungs-
e form von einem liberalen Parlamentari'er ausführ-
"ch und auch im wesentlichen zutre'ffend ges'childert wurde.

einem Punkt wird der Verfasser durch den früheren
Ninister Eisenlohr ergänzt bezw. berichtigt, der in einer
Äuschrift an die „Süddeutsche Reichskorres-." folgende
^atsache aus dem Jahre 1899 feststellt: Auf des Mi-
slisters- Anfrage, ob die Grotzh. Regierung auf die Unter-
itützung der nationaÜiberalen Partei rechnen könne, wenn
>'ie dem nächsten Lnndtage einen Vorschlag unterbreiten
^ürde, wonach neben den direkt nach dem allgemeinGN!,
öleichen und geheimen Stimmrecht gewähkten Mgeord-
^eten noch einige von den Stadtverordneten der grötz-eren
^tädte und den KreisversamMlungen zu entsendende
^ertreter in die Zweite Kammer berufen werden sollten,
i>at der damalige Führer der nationalliberalen Partei
^nd Vorsitzende der Kammerfraktion, Abg. Fieser, in
ttnem an Herrn Dr. Eisenlohr unterm 31. August 1899
Terichteten Schreiben ausdrücklich sein Einverständ-
^is kundgegeben und ferner wörtlich erklärt, „datz eine
^egnerschaft der nationalliberalsn Partei schon deshalb
^UAgeschlossen sei, weil dieses Projekt ja die Erfüllung
^er von Ler Fraktion in den letzten Dagungen ausge-
ibrochenen Wünsche ist".

Wer die Geschichte der bad. Wahlreform- miterlebt hat,
^ird in den Ausführungen des früheren Ministers
^ichts Neues finden. Es ist nicht nur richtig, son-
i>ern auch allbekannit, daß die Nationalliberalen
längere Zeit nach sog. Kautelen, d. h. DorsichtsMaßregeln
össucht haben, welche die direkte Wahl, die damals in Re-
Eierungskreisen noch sehr grotzem Widerstand begegnete,
Rsgierung und auch denjenigen Parteifreunden, die
^nh zauderten, annehmbar machen konnten. Wenn däs
'obntrum jetzt tut, als sei durch Äie Eisenlohr'sche An-
öabe eine grotze Schlechtigkeit der Nationallibe-
^ulen aufgedeckt worden, so wird es dabei von dem Wun-
iche geleitet, die Blicke der Wähler von der Tatsache ab-
^ulenken, daß es, Las Zentrum, sslbst das Budgetrecht
^r Zweitm Kammer preisgeben wolle, um zum direkten
s^vhlrecht zu komMen, von d'em es sich nach den neuesten
^ahlstatistischeini Berechnungen- Wackers Iso jgrohe Vor-l
^ile für sich verspricht. Mit sichtbarer Gier werfen sich
Zentrumsblätter auf die Eisenlohr'sche Erklärung und
kündigt sogleich an, 'daß man sie bei den Wahlen g-e-
^°rig gegen die Nationalliberälen ausnützen wetzde.

. Mag man es immerhin versuchen! Man wird
^ald die Erfahrung machen, daß der Hinweis auf 'die Zest
Kautelensuchens nicht mehr zieht. Das Mittel
m schon bei den letzten und vorletzten Wahlen bis zum
"eberdruß angewendet worden. Wenn man d'en Wählern
?.°ch einmäl damit kommt und zwar jetzt, nachdem die
T^rekte Wahl ohne Kautelen und mit Aufrechterhaltung
Budgetvorrechte -der Zweiten Kammer durch das ge-
Wche und loyale Vorgchen der nationalliberalen Kam-

merfraktion durchgesetzt worden ist, wird man damst
schwerlich den gewünschten Eindruck erzielen. Das Vo-Ik
hat ein feines Gefühl für Gerechtigkeit und auf diäses
dürfen die Nationalliberalen durchaus vertrauen, wenn
in. Zukunft die Rede auf die Durchführung unserer Ver-
fassungsreform' kommt.

Dagegen dürfte das Zentrum sei'ne eilfertige Bereit-
willigkeit, wertvolle Rechte der Volks»
k a mmer preiszugeb e n, n-och lan-ge übel auf-
'stoßen. Das ist Etwas, was das Volk sich merkt und lange
nicht vergißt. Ilnd je eifriger Wacker ausrechnet, wie
-günstig das Zentrum auf Grund der direkten Wahl ah-
schneiden wird, um'sv deutlicher wird das Volk einsehen, wie
die hurtige Eilfertigkest d-es Zentrnms zu verstehen ist.
Darum auch möchten wir die Rechnung Wackers von den
23 dem -Zentrum bombensicheren ländlichen Wahlb'ezirken,
ohne di-e Aussichten bei den Sstchwahlen und in den kleine-
ren rrnd größeren Städten, heute !noch nicht unterschrei-
ben, zumal Wacker seine Staüstik auf Grund der Zahlen
bei der letzten Reichstagswahl aufstellen mußte. Er-
fahrungsgemäß decken sich Reichsta-gswahlen und Land-
tagswahlen nicht, nnd wenn die nicht ultramontanen
Partei-en nur rechtzeitig mit den Vorbereitungen zur Lan-d-
tagswahl beginnen und nicht müde in der politischen Ar-
beit werden, dann wird es stch zeigen, daß auch bei der
direkten Wahl die Bäume 'des Zentrums in Baden nicht
in den Himmel wa-chsen.

Deutsches Reich.

— Zluch in der K o I o n i o I P o l i t i k scheiist die
S o z i a I d c m o k r a t i e ihre Stellungnahme allm-äh-Iich
revidieren zu wollen. 'Wen-igstens schreibt in der „Mann-
heimer Volksstimme" ein Genosse: Mi-t der rein ab-
lehnenden Stellung gogen alle und j'ede Kolontalpolitik
würde die Sozialdemokratie die von ihr selbst anerkannten
ökonomischen Entwicklungsgesetze leugnen.

— „Aus Anlaß ihres t -apferen Verhaltsins
im H e r e r o °A u f sta n d e" haben folgende Angehörige
'der Schutztruppe preußische Orden erhalten: Den Ro-
ten Adlerorden 3. Klasse mit Schwertern und>der kön'ig-
lichen Krone, Hauptm-ann Franke (das ist für einen
Hauptmann eine ganz außerordentlich hohe Ordensaus-
z-eichnung)), den Roten Adlerorden 4. Klasse mit Schwer-
tern: d-ie Hauptlente v. Koppy und v. Burgs -
dorf f, Leutnänt a. D. v. d em B u s s ch -e - I p p e n-
burg, Generalvertreter der South African Territories
Ltd., und Stabsarzt ä la suits Dr. Kuhn; den Roten
Adlerorden 4. Klasse atn weihen Bande mit schwarz-er
Einsassung Stabsarzt Dr. Hummel; den Krononorden
4. Klasse mit Schwertern die OLerleutnants' BöttIin,
v. Zülow und v. Nathusius (letzterer Referve);
die Leutnants Leutw-ein, Merensky (Räserve),
Gustav Voigts (Landwehr, Kaufmann in Wmdhuk),
Hauber (Jarmer, Leutnant z. D.) uud der Kriegssrei-
willig-e Oberlandmesser und Vorstand des Vermessungs-
wesens 'Goergens. Dazu kommen sür eine Anzahl
Unteroffiziere und -Reiter Militärehrenzeichtzn erster uud

zweiter Klasse, und für den vllen Hottentottenkapstän

Hendrik Witbooi und den Untepkapitän Samuel
Isaakdie Kriegsverdienstmedaille erster Klasse in Gold,
für -einen eingeboranen Vorwann diöselbe Medaille zweiter
Klasse.

Bade«.

Donaueschingen, 1. August. Für den als
Landeskomwissär nach Konstanz ausersehen-en 'Gch. Ober-
regierungsrat Dr. Krems wivd der hiLsige Oberamt-
mann Dr. Flad in das Ministerium berufen u. au dessen
Stell'e wird der zur Zeit im Ministerium tätige Ober-
amtmann Strauß in gleicher Eigenschast hiecher
versetzt.

Sachscn.

Dresden, 2. August. Der Kongreß des Verban-
des der e i n g e s ch ri e b en e n Hülfskassen ncchm
eine Resolution an, die in der A e r z t e b e w eg u n g
eine Gefahr für eine gedeihliche Entwickelung der Kran-
kenkassen erblickt rmd spricht sich g-ogen die freie Aerzte-
wähl aus, aber für angemessene Aerztebezahlung, die durch
gütliche Vereinbarung anzustreben.

Aus der Karlsruher Zeitung.

— Scine Königliche Hoheit der Großherzog haben
dem Prof. Dr. Otto Puchstein an der Universität Freiburg
und dcm frühcren Profcssor an der Universität Heidelberg,
Dr. Rudolf Ernst Brünnow in Bonn a. Rh., das Ritterkreuz
1. Klasse des Ordens vom Zähringer Löwen verlichen, sowie
dcn Oberrechnungsrat Julius Carlein beim Grotzh. Ver-
waltungshof zum Rcvisionsvorstand bei dieser Behörde crnannt
und dcm Vermessungsinspektor Ludwig Stutz bei dcr Ober-
direktion des Wasser- und Stratzenbaues die etatmätzige Stelle
eines wisscnschaftlich gebildeten Hilfsarbeiters bei der gcnannterr
Stelle übertragcn.

Amtsaktuar Georg Eisenhauer beim Bezirksamt
Obcrkirch wurde zum Registrator dasclbst, Amtsrevidcnt Kark
Bühler zum Revidentcn beim Grotzh. Verwaltungshof er-
nannt.

— Seine Königliche Hoheit der Grotzherzog haberr
1. nachgenanten Personen das Hofprädikat verliehen: dem
Metzgcrmeister Wilhelm Rempfer und dem Holz- und Kohlen-
hündler Eugen v. Steffelin in Karlsruhe, der Frau Berta Koch^
Seifenfabrikant Witwe und dem Seifenfabrikanten Karl Koch
in Freiburg i. B„ dem Kunsthändler Edmund v. König in
Hcidelbcrg, dem Schncidermeister Ludwig Langer und dem
Kaufmann Hermann Gänhlen in Heidelberg, Jnhaber der
Firma L. Langer u. Cie. daselbst, dem Kaufmann Julius Otto
in Heidclberg, Jnhaber eincs Magazins für Küchen- und Haus-
haltungsartikel, Korü- und Holzwaren daselbst, dem Wagcn-
fabrikantcn Joscf Schmieder und dcm Metzgcrmcister Wil-
hclm Schwaab in Heidclberg, dem Schmiedmcister Andreas-
Sautcr in Konstanz, dem Photographen Robert Trcfzger in
Lörrach, derü Zigarrenhändler Jakob Strautz in Mannheim,
dcm Kaufmann Ernst Herdtle jg. in Pforzheim, Jnhaber eines-
Papicr-, Schreib- und Lnxuswarcngeschäfts daselbst, der Frau
Anna Pfaffe, Pianofabrikants-Witwe und dcm Pianofabrikan-
ten Max Hahndorff in Berlin, dem Buchhändler Friedrich
Wolfrum in Düsscldorf, dem Zwiebackfabrikanten Louis August
Ächard in Friedrichsdorf (Taunus), dcm Weingrotzhändler
Hugo Rocder in Köln, dem Bildhauer Fritz Kochendörfer irr
Osterode a. H., den Delikatessen-, Wein- nnd Zigarrcnhändl-crn
Hcinrich und Emil Engcl in Wiesbadcn, dcm Restaurateur
Ludwig Astcr und dem Delikatcssen- und Weinhändler Theodor
Hierncis in Münchcn, dem Jnhaber eines kunstgewerblichen
Etablissemcnts Georg Leykauf in Nürnbcrg, dcm Huthändler
Gottlob Schönleber in Stuttgart, dem Schirm- und Stockfabri-

Kleine Zeitung.

- Vom Bodcnsce, 1. August. Gesteru legte ein
von Nonnenh-orn die Strecke von 'da bis zur ehe-
^^gen Rheinmündung bei Rorschach in 7 Stunden, von
sthr früh bis 3 Ilhr nachmittägs schwimmend
^ück. Er hat damit alle heurigen Bo-den'see-Dauer-
^vimmer übertroffen. Die ihlN' in einem Kahne begleiten-
Kameraden bestätigen, daß der kühne Schwimmer sich
sti- einzigesmal am Kahn -gehälten habe. Jin> der
'n ^ Kilometer betragenden- Entfernun-g reich-
m ^ Wurst, Käse und Brot; Wasser hatte er gen-ug
.i'iichr r>m den Durst zu stillen. Die nach erfolgter An-
am jenseitigeN' Ufer festgestellte Gewichtsabnahme
hw^ dfund betmgen. Heute jedoch ging der Dauer-
^iMmer in gewohnter Weise 'seiner Arbeit nach.

^ stfi- Mctz, i, Uugust. „EinMetzerSittenbiId"

. eibt die „Lothr. Bolksstimme": Eine äußsrst widrige
^ "e spielte sich am F-reitag Abend gegen 9 Uhr in der
^ersrraße ab. Ein junges Weib, dem AnsckMne nach
hiw emem Kinde auf Äen Armen, lief weinen-d un'd
^'upfend hinter ihrem Manne her, der in Begleitung
/indern Fran in die Ladoncettestraße einbog. „Du
st, Weib, du Ehebrecherin usw." evscholl es jeden
ch , ^blick, als plötzlich der Mann, ein Hüne von Gestalt,
Ltzj.-^br'ehte, stinem Weibe nachlief nnd es in bestialischer
-n di Füßen und Fäu-sten mißhandelte. Dabei tra-

^ auch das' arme Kind, welches mit der Mntter
krbärmlich zu weinen und zu schreien anfing. Auf

Die üeutiae

die Hilfernfe eilten die Unwohn-er und Vorbeigchenden
hechei, welche dem Wütenden — in Ermangelung eines
Polizisten — das Handwerk legten. Mt Schirmen und
Stöcken wurde barauf los-gehanen, bis niäN' Frau und
Kind unter ihm weggezogen und in Sichärheit gchracht
hatte. Der Menschenaufl-auf wurde immer größer und
die Männer nahmen in immer „fühlbarerer" Weise An-
teil für das mißhandelte Weib, und wenig hätte es geschlt,
so wäre in aller Form Lynchjustiz geübt worden.

— Ucber das Schicksal der einzelnen Typen des Bilse-
romans „Aus einer kleinen Garnison" wird der „Nat.-
Ztg." berichtet: Der frühere Oberleutnant Habenicht
(im Roman unter dem Namen S-Pecht geschildert) soll
Polizeikommissar in Kassel geworden- sein; der Regiments-
adjutant Schmidt ist in ein FabriketaVIissement in
Hannover eiiN'getreten, wo auch Bilses Freund, der srühere
Rittmeister B a n d e l, als Rentier lebt. Der frühere
Bataillonskommandeur Major Fuchs hat sich in Gnesen
niedergelassen und befinÄet fich -Äamit in nächster Nähe
seines Freundes, des Forbacher Rittmeisters' E y, der jetzt
als Bezirksofftzier in Mogilno Dienst tut, und dessen
Gattin im Bilseschen- Roman unter dem NaMen Stark
als die Beherrscherin des -ganzen Bataillons un'd damit
auch seines KommanÄeurs geschildert wird. Der frühere
Oberleutnant Lin^ner ist als Maler in die Dogesen
gezogen, während Leutnant BIock, dem in der Metzer
Verhandlung ein unerlaubter Verkehr mit der Frau des
Hauptmanns -Erdl-er (jetzt in> Span-dau) n-achgesagt wnrde,
sich inzwischen anderweitig verheiratet hat und darauf

Nnrnmer umsaßt drei Blätter, znsammeu 12 Seiten.

über das- große Wasser nach Amerika gogangen ist. Riü-
meister Haegele, der außer de'm Leutnant Flem-
ming allein aktiv geblieben ist, nimmt geg'enwärttg cm
dem Feldzuge gogen die Herero teil. Der frühere Ober-
leutnant Koch- hat sich nach dem Tode seiner vielgenann-
ten Gattin nach Bonn bsgeben, um sich dort trotz seines-
Alters von 36 Jahren noch dem Studium der Rechte zu
widmen. BiIse selbst hat sich in einer kleinen, abge-
legenen Villa in Zehlendorf bei B-erlin niedergelassen.

— Falkenücizc soll auf -dem Tempelhofer Föld
bei Berlin betrieben werd-en. Der kommandiersnde Ge-
neral des -Gardekorps hat die Erlaubnis erteilt, -daß in
diesein Monat dort Versuch-e mit Falkenjagden nnternom-
men werden kön-nen. Das Wild wird zu deM Zweck
mitgeführt, da auf deM' T-empelhoser Feld bekanintlich
keine Wil-dart mehr aufzufinden ist. Jn Betracht kommen
wegen der Schonzeit für die Falkenjagd nnr Krähen und
Kaninchen. Diesen Sport wieder zu erwecken, ist der
Fürst Stolberg-Wernigerode eisngst bestrebt. Er hat jetzt
die Sache in Fluß gebracht. Der Allgemeine Deutsche
Jagdschutzverein h-at sür diese Zwecke 500 Mark aufge-
wendet und der Landesverein sür Sachsen 300 Mark.
Ändere Jagdvereme haben Beiträge in Aus-sicht gestellt.
Fllr die Falkensagd aus dem Tempelhoser Feld werden
Falken aus En-gland gebracht; der Falkonier Mr. Frost
trifft demnächst in Berlin Mit 5 EÄelfalken ein. Später
soll, wenn sich 'die Versuche auf Lem- Tempelh-ofer Feld be-
währen, der Döberitzer Uebnngsplatz hinzugezogen werden.

-ck ----
 
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