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Heidelberger Zeitung (46) — 1904 (Juli bis Dezember)

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Nr. 177 - 203 (1. August 1904 - 31. August 1904)
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Nenstag, 9. Augllst 1994.

Evstes Blatt.

46. ZshrWß.. — 184.

Erscheint täglich, SonntagS aurgenommen. PreiS mit Familienblättrrn monatlich 8V Pfg. in'S HauS gebracht, brt der Sxprditio« «ck de» Zweigstationea adgeholt <0 Psg. D«ch ttr

bezogen vierteljährlich 1,8ö Mk. auSschließlich Zuftellgebühr.

L»,eigenpreiS: 20 Pfg. fSr die Ispaltlgr Petitzeile »d« d«« Raum. Reklamezetle 40 Pfg. Fiir hiestge Grschäst». u«d Prtvatan^ige» «rmäßtgt. — Wtr dte Lufuahm« tzm WWchM
«, bestimmten Tagen wird keine Verantwortlichkeit übernomme». — Anschlag der Jnserate auf drn Pla-kattafeln der Hrtdelberger Zeitung «ch dm städtische« Anschlagstellr«. Uirnsstrechu M

Die EnMnder in Lhaffa.

London, 8. August. Das Reutersche Bureau mel-
^et aus Lhassa: Die am 3. d. M. hier eingetroffene
^uglisch« Expedition hat If^ Kilometer von Potala, rn
^nrnittalbarer Nähe -der Privatgärten des Dalai Lamas,
Lager bezogen. Am Vormittag des 3. d. M. bemerkten
Engländer Gruppen von Personen in glänzenden Ko-
nümen auf den Dächern in Potala, die das Herannahen
^er Engländer beobachteten. Wahrscheinlich befand sich
^er Dalai Lama selbst darunter, der sich nach den letzten
^achrichten noch in Potala befinden foll. Der Rsstdent
bon Nepal kam den -Engländern entgegen und teilte
^hnen mit, in Lhassa habe eine Partei bestanden, die ge-
Ichworen hätte, eher zu sterben, als die Engländer in die
^tadt zu lassen. Mese Partei habe sich aber zurückge-
^ogen, als bekannt gemacht wurde, es fei verboten,
Tegen die Engländer zu kärnpfen, weil nur unter ihrem
^chutz die Tibeter ftark sein würden.

Der Berichterstatter der „Daily Mail" erzählt: Als
^ir den Cagpa-Höhenrücken erftiegen hatten und auf die
^tadt hinuntersahen, war das letzte Geheimnis des
^rients enthüllt. Lhassa lag eine englische Meile vor
üns —- eine Masse zusammengedrängter Dächer und
i^äume, -die der goldene Dom der Tokhang-Kathedrale
siberragt. Die heilige Stadt ist nicht umwallt oder be-
lchfigt. Eine Ringstraße umgibt sie, und diUe umschließt
den Berg, auf welchem das palastartige Kloster von
Aotala und die medizinische Schule stehen. Wir sahen
^ilger und Büßer fich langsam auf der Ringstraße von
^esten nach Osten bewegen, nicht ein Mensch ging in um°->
Üekchrter Richtung, was anzeigt, daß die Ringstraße nicht
gswöhnlichen Verkehr dient.

Der allgemeine Eindruck der Stadt enttäuscht. Sie
o,oht aus, wie eine Stadt von 15 000 Einwohnern. Die
^tadt fit ärmlich gebaut und unbedeutend, Mit Ausnahms
Kathedrale, aber der Potalaberg, der ganz von der
'^tadt getrennt ist, übertrifft die allerhöchsten Erwar-
fühgen. Seine goldenen Dome leuchten in der Sonne
ls'te Feuerzungen und sind meilenweit als Wahrzeichen
.^chtbar. Me Pilger, welche ülter das Tafelland zur hei-
figen- Stadt kommen, muHr Anblick mit Ehrfurcht er-
wllen.

Als die Expedition das Lager erreichte, erschien der
Anesische Amban, von chinesischen Soldaten geleitet, und
tthttew dem Obersten Iounghusband einen Besuch ab.
Eintritt in die Stadt ist den Truppen verboten.

r

DeuWes Reich.

— Der Kaiser empfängt die südwestafri-
^ u i s ch § U h o r d n u n g am 13. August in Berlin.
j ^ Ter Generalkonsul der Republik Columbia
Hamburg veröffentlicht eine Sammlung amt-
'cher Schriffitücke und anderer Dokumente, die er im Druck
ficheinen ließ, um fie der öffentlichen Meinung Zur
"rnntnisnahme vorzulegen. Me Vorgänge auf dem Jsth-
hoa Panama, die zur Loslösun>g. der wertvollsten


Enz von der Republik Kolumbien geführt haben, sind

Ein Vesuch in Jlsfeld.

(Sonderbericht der „Heidelber-ger Aeituntz".)

Aus Baden, 8. August.
grausige Unglück, das die blühende Gemeinde Us-
" N^trofien hat, ist in aller MuNde. Umsdweniger kann
^ninder nehmen, wenn das Jnterefse iene, die Zeit un-d
^^tenheit finden, zu einer Reise nach dem freundlich ge-
Orte veranlatzt. Und es ist nicht etnmal leicht, das
tz^hben auszuführen. Bis He-ilbronn geht alles, wie am
Von da führt die vor einigen Jahren erbaute
lspurige Lokalbahn nach Jlsfeld und dem Schiller-
Marbach. Der gestrige Sonntag mit seinem Sonnen-
der doch wiederun: die geplagte Menschheit nicht all-
heimsuchte, schien das ganze württembergifche Ünter-
die angrenzenden badischen Gebietsteile nach Jlsfekd
S llemacht zu haben.

be^uem folchen Andrang war trotz der nmsafsenden Vor-
liz^, ^ugen der Bahnbehörden die inr Staatsbetrieb befind-
bl^ ^salbahn nicht gewachsen. Von Einhaltung cines Fahr-
tvjxj/d jchien keine Rede mehr zu fein. Man lietz eben imEr
" ?wen Zug ab, wenn eincr zur Verfügung stand. Nach-
"lfi in Heilbronn über eine Stunde gewartet hatten,
ein von Jlsfeld kommender Zug auf dem Heil-
-^lcht-^ Südbahnhof ein, der einige Hundert Reifende znrück-
Ärep Dseftt Zng sollte gleich wieder nach Jlsfeld zurück-
Ein Sturm vcm einigen " ^ '


Hnnöert Reifenden
Frauen, Kinder — erfolgte nnn auf den ankommen-
^ Gang befindlichen Zug. Die Ankommenden
fir, K^^'chl aussteigen wegen des Andranges und so entstand
brichDO"- das bem, der es miterlebte, nicht leicht aus dem Ge-
Afs --5 ll>mmen wird. Fort und fort ertönte das Notsignal
<gs nArers, um wenigftens das Gletse frei zu bekommen.

lfiveu ip?bersonal brar machtlos. Schließlich hattc man sich
^ops sta'"icht ohnc Lebensgefahr erstrittcn. Kops an

öen die Neisenden gcdrängt in den Personcn- und

bisher Zumeist nur aus den Darstellungen der amerika-
nifchen Presse im Ausland- bekannt geworden. Der Zweck
der Schrift ift nun, durch einwandsfrete Be°
weise klarzulegen, daß das Vorgehen Columbiens zu
keiner Zeit von fchnödem Etgennutz getragen worden ist,
fondern ftets von dem Grundsatz, die Erbauung des für
alle Dölker fo wichtigen Panamakanals mit allen Mit°
teln zu fördern, soweit dabei uicht die Souveränität der
Republik gefährdet würde. Me verösfentlichten Doku-
mente bestätigen, daß die Vereinigten Staaten von Nord>-
amerika den Ausstand der Provinz Panama unterstützt
haben!, indem sie die Landun-g kolumbtscher Truppen auf
dem Jsthmus vor Panama ntcht gestatteten! und daß sie
unter Verletzung des Vertrags von 1846 mit grötzter
Eile die aufständische Provinz Panama als felbständigen
Staat anerkan'nten.

— Die „Münch. Neuest. Nachr." meld-en«: Reichsrat
Graf A r c o - Z i n ir e b e r g> hat an den Vorstand des
Lokalkonntees der deutschen Ka t h o I i ke nv e r s a m m--
luN! g in Regensbu r g ein Schreiben gerichtet, in
welchem er sür die liebenswürdige Einladung zur Teil-
nahme cm der 51. Generalversammluug dankt und be-
merkt, er könne ihr uicht folgenl, da er während der in
Betracht kommenden Tag-e durch militärischen Dienst an
der Teilnahme verhindert sei. Jn dem Schreiben Heißt
es dann weiter: Mer abgeschen davon wäre ich auch
sonst leider uicht in der Lage, Anteil zu uchmen an
einer Versammlung, die, entgegen früheren Traditionen,
zn einer Versammlung der Zentrumspar-
t e i gswarden ist. Solange die bayr. Zentrumspartei Leute
von den polttischen Anschauungen und parlamentarischen
Formen eines Dr. Heim in ihrem Schoße birgt, würde
ich auch nicht in der Lage sein, dieser und ähnlichen! Ver-
anstaltungen in Bayern trotz meiner traditionellen kakho-
ltschen Gesinnung anzuwohnen, da das Zentrum iu Ba-
yern in Verbindung mit der Sozialdemo-
kratie immer mehr zu einer radikalen Wirtschafts-
partei sich entwickelt.

— Der Königsberger Geheimbundprozeß soll
ein kleines Nachspiel erhalten. Der erste Staatsanwalt in
Königsberg hat danach den verantwortlichen Redakteur
der dortigen sozialdemokrafischen „Volkszeitung" wegen
Beleidigung verklagt, weil in Äem Blatte gesagt worden
war, der Staatsanwalt habe eine ^märchenhafte Unge-
fchicklichkeit" an den Tag gelegt.

Baden.

Karlsruhe, 8. August. Das erbgroßher-
ZogIichePaar ist Samstag Abend 10.24 von Bay-
reuth hier augekommen.

Baycrn.

Nlü n che n , 8. August. Kammer der Reichs-
r ä t e. Ministerpräfident Frhr. v. PodewiIs kommt
auf die Rede des Reichsrats Graf v. Preysing in der
letzteu Sitzung der Kammer der Reichsräte zurück, be-
dauert, daß die gegenseitigen Angrifse, Lie in letzter Zeit'
zwischen den Kammern erfolgt sind, dem Geist des guten
Einvernehmens entgegenwirken, und führt serner aus:
Mr Reichsrat 'Graf Preysing hat b-ei Besprechung des

bekannten Zwischenfalles Heim-Afch seiner Meinung dahirr
Ausdruck gegeben, daß dieser ganze Z^wischenfall dadurch
verschuldet worden fei, daß dre Kammer der Abgeordneten
durch eine N a ch g i eb ig ke it der königkichen
S t a a t s r e g i e ru n g, die an Schwäche grenze,
Jahr und Tag daran gewöhnt fei, in endlosen Verhand-
lungen auf alles und jedles auf Mögliches und Unmög--
liches Rede und Antwort zu erheischen. Dieser schwere
Vorwurf ist fo sehr unberechtigt, daß die Regieruug ihn
mrt allem Nachdruck und mrt aller Entschiedenhert von
sich weisen muß. Was die angtzbfiche Schiwäche der Re-
gierung betrifft, so möchte ich mich berufen auf dasjenige„
was hierzu der Staatsminister des Jnnern bereits in der
Abgeordnetenkammer gesagt hat. Jn feinm weiteren Aus-
führungen erklärt Frhr. v. Podewils: Um aber die Auf-
gaben, welche uns obliegeri, erfülleu zu können, ist ern
friedliches Einvernehmeri unerläßlich.

Aus der Karlsruher Zeituusi.

— Seine Königliche Hoheit der Grotzherzog haben
dcm Schutzmann Josef Herrmann beim Bezirksamt Frei-
burg die silbernc Vcrdienstmedaille, dem Vorstand des Forst--
amts Bruchsal, Forstmeister Karl Hamm, das RitterkreuZ
crster Klasse mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen
verliehen.

— Forstassessor Friedrich Rein in Schopfheim wurde nach
Gernsbach versetzt und dem Forstamt daselbst als zweiter Be-
amter zugewicsen.

— Seine Königliche Hoheit der Grotzherzog habew
den Geheimen Oberregierungsrat Otto Braun im Ministeriunr
des Jnnern zum Geheimcn Rat 2. Klasse ernannt.

— Dem Ober-Postassistenten Wilhelm Englcr in Frei--
burg wurde der Titel „Postsekretär" verliehen.

AusLand.

Frankreich.

Paris, 8. August. Die vom Minister des Jnnern
über das Gefamterg e b n i s der Generalrats-
wahlen veröffentlichte Statistik befagt: Vor den Wah-
len waren von deu 1410 Mitgliedern die Generalräts,
die zu ersetzen waren, 774 minifteriell, 579 anfimini-
fteriell und 27 zweifelhaft. Nach der Wahl gibt es 883
Minifterielle, 486 Antimtntsterielle und 41 ohne ausge-
spocheue Parteirichtung. Me regierungsfreund-
lichen Parteien haben also 109 S i tz e g ew o u n e n.

I». Jnternationaler Mathematiker-Kongreß.

Vo. Heidelberg, 9. August.

Begrüßung in der Stadthalle.

Ein Geschwirr von fremden Lauten tönte an unfer Ohr,.
als wir gcstern Abend den festlich erleuchtetcn grohen Saal
der Stadthallc betraten. Ein wirklich intcrnationales Publikum-
hatte fich hier versam.melt, um fich gegenseitig zu begrützcn und
alte Erinnerungcn, die man von den Mathematikerkongresfen
in Zürich und Paris mitgenommen hatte, wieder aufzufrischen..
Da stand ein Japaner und sprach lebhaft auf cinen Russen ein,
hicr unterhielt sich cin Bulgare mit eincm Deutschen, dort cin
Franzose mit einem Engländer usw. Die Wissenschaft ver-
einigt und lätzt Unterschicde dcr Nationalität nicht aufkommen.
Es mögen an die vierhundert gewesen sein, die gestern zur Be-
grützungsfeier versammelt waren. Die Begrühung der Kon-
gretzteilnehmcr unter sich hatte ca. Stunden gedauert, als

Vieh'wagen, wie fie eben> die Behörde gerade zur Verfügung
hatte.

Kaum konnten die kleinen Maschinen die schwere Last fort-
bringen. Nach urMsähr 50 Minuten Fahrzeit 'war JlsMd
erreicht. Vom Bahnhof aus war noch wenig vom Brande zu
erkennen. Die Häuser in der Nähe liesselben stnd intakt. Je
weiter man aber die Bahnhofstraße hineinging, 'desto mehr
gewahrte man von dem schrecklichen Unglück, das über diese
Gemeinde hereingebrochen ist.

Jlsfe'ld licgt an einem Bergabhang, -dessen Ende sich in
das Schozach-Tal verliert. Aus der Höhe, den Ort über-
ragend, standen Kirche und Rathaus, die ja bekbe auch den
Flammen zum Opfer sielen. Von der Kirche steht noch ein
Giebel, der hoch in die Lüfte hinausragt. Er ist mit Balken
gestützt, macht aber trotzdem einen höchst gesährlichen Eirtdruck.
Deshalb ist auch der Zutritt verbvten. Von hier aus läßt sich
'der Brandplatz am besten überschauen. Am aufsallendsten ist
das Fehlen der auf Brandplätzen thpischen angeköhlten
Balken und Holzteile. Es schien alles schon weggeräumt zn
sein. Das Fouer hatte, begünstigt von der schon lange dauern-
be'n Trocken-Heit^ saubere Arbeit gemacht. -Nur schwer war
zu erkermcn, ivas Wohnhaus und -was Scheuer war. Heu
und Stroh ist durchweg bis aus kleine Ueberreste verbrannt.
Auch vielfach ist Vieh dem vertzeerenden Elemente zum Opfer
gefallen, wie die Ida und dort sichtbaren Ueberreste beweisen.
Der, 'wie bereits -gemeldet, -bei dem BraNde verunglückte -Jls-
felder Bürger wur-de gestern srüh beerLigt. Pioniere h-atten
die Ueberreste des Verunglückten cms den Trümmern gÄovgen.
Jm Anschluß an die Leichenfeisr fand !der SormtagsgotteSdienst
auf dem Friedhof statt. Ein Gotteshaus hat ja die heimge-
suchte Gemeinde nicht mehr.

Die Löscharlleiten der Jlsselder -Wehr sowie der herbei-
geeilten Feuerwehren der Nachbarschaft erforberten fast über-
menschliche Anstrengung. Heilbronner Militär hat jedensalls
wirksam mitgeholfen. An 'Waffer fehlte es gereide nicht, ob-
wohl es hauptscichlich auS dcm Tal heranfgeschafst werden

mußte. Aber gegen solche Feuersgewalt war man nahezn
machtlos. Ein- Wunder ist es zu nennen, datz, vom Bahnhos
aus gesehen, die linke Ortsseite vom Feuer verschont bliÄ.
Hier war die Löscharbeit LesoNders bon Erfolg gekrünt, sonst
'wäre dieser Teil sicher anch niödergebrannt.

Pioniere sin'd dabei beschästi-gt, Baracken für die Obdach-
losen zu errichten. Das allgemeine Mitgest'hl kommt in zahl-
reichen, zum Teil belangreichen Spenden zum Ausdvuck. Die
Stadt Heilbronn hat sich seither in Werken barmherziger
Nächstenliebe besonders hervorgetan. Am Samstag besuchte
König^ Wilhelm bon Württemlberg die Branüstätte.

Die Einwohnev tvagen mi-t einem getmffen Gleichmut
das üüer sie hereingebrochene Unglück. Viele scheinen die
Größe und den Umfang desselben nochl nicht recht zu begreifen.
Möge an dem schwer heimgesuchten Ort das Dichterwort stch
bewahrhciten, datz in Bälde „neues Lcben sprietzt aus den
Ruine'n".

Die Heimsahrt erfolgte unter Len gleichen Schwieri-gkeiten!,
wic 'die Hinfahrt. Man mußte sich seinen Plah erkämpsen^
sogar anf -den Personenwagen satzen noch waghalsige Fahr»
gäste, die licber ein Unglück viskierten, als zurückblieben.

Kleine AeiLuna.

— Hochschulnachrichten. Der 0. Profeffor für Chirurgie an
dcr Univcrsität Basel, Dr. Otto Hildebrand, hat den
Ruf an die Unlversität Berlin und an die Charite als Nach-
folger König's angenommen. — Der an Stellc von Prof. Dr.
C. Pclman zum 0. Profeffor der Psychiatrie und Dircktor dev
psychiatrischen Klinik an der Bonner Universität berufene
Dr. A. Westphal, bishcr a. 0. Profeffor und Direktor der
psychiatrischen Klinik in Greifswald, ist vom Provinzial-
aüsschutz zum Leitcr der Provirizial-Jrren-Heil- und Pflege-
anstalt in Bonn gewählt worden. Auch diese Stclle bekleidete
bishcr Prof. Pelman. —Dcr a. 0. Professor für Paläontologie
und Gcologic an der Münchencr Universität, Kustos dev
 
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