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Heidelberger Zeitung (46) — 1904 (Juli bis Dezember)

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Nr. 151 - 176 (1. Juli 1904 - 30. Juli 1904)
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Tomttstllll, 28. Zvli 1884.

Eestes Blatt.

46. WtgSkß. — vN 174

Die kapernden Rnssen.

Die r u s s e n s e i n d l i ch e Stimmnng in
^ ngIand, kaum erst ein wenig besänftigt durch das
^achgeben der russischen Regierung in der „Malacca"-
'lngelegenheit, hat durch die Zerstörung des britischen
Darnpfers vor Nokohama neue Nahrung erhalten. Die
^nglischg Presse nicht nur, sondern die englische Kaufmann-
lchaft ist durch das neue Ereignis ungemein aufgebracht
^orden. Der „Standard" sagt, die Sache sei absolut un-
^rhört, denn das Schiff sei mit Nägeln und dergleichen
Dingen geläden gewesen, und wenn auch diese als Kriegs-
rontrebande gelten sollten, danw sei überhaupt keine
Ichiffsladungl im sernen Osten mehr vor den Russen
iicher. Unter keinen Umständen könne ein neutrales
Dchisf ohne Weiteres auf hoher See in Grund gebohrt
^verden. Zweifellos werde man Genugtuung von der
russischen Regierung verlangen. Die Situation sei leider
Uoch sehr gefährlich und könne für Rußland noch bedeu-
tende Schwierigkeiten mit sich bringen, wenn 'däs so
tveiter gehen sollte.

Der „Knight Commander" ist ein Schraubendampfer
don 6,394 Tonnen, der zwischen den Vereinigten Staaten
^nd verschiedenen Häsen des> östlichen Asien zu verkehren
bslegt. Aus Liverpool wird entgegen der amerikanischen
Nachricht behauptet, daß das Schiff eine Menge Brücken-
sUaterial für Eisenbahnen an Bord hatte, die
kür Japan bestimmt waren. Wieder eine andere
Dielöung besagt, daß dieses Material von Newyork nach
Korea bestimmt war, was nach russischer Auffassung na-
türlich Kriegskontrebande sein w'ürde.

Man wollte in London zuerst nicht glauben, daß das
^chiff wirklich van den Russen in Grund gebohrt wor-
^en sei, als die Nachricht aber von Lloyds Agenten be-
llätigt wurde, da entstand eine Aufregung, die nahe
un eiue Panik grenzte. Die Prämien für -die Ver-
Ücherung von Schiffen gingen rasend schnell in die Höhe.
Die Aufregung hielt den ganzen Tag über an. Es heißt,
^aß eine ganze Anzahl wichtiger und groher Dampfer
berade gegenwärtig an der japanischen Grenze fällig sind,
^nd mwn befürchtet, daß einer oder zwei von ihnen
dielleicht von den Rusfen bereits gekapert oder gar
^n Grund gebohrt worden sind. Ein Liverpooler
Dampfer mit dem Namen „St. Hubert" sollte schon vor
ncht Tagen in Aokohama ein'getroffen sein, und man hat
absolut nichts von dem Schiff gehört, seitdem es am 3.
'dnli Honolulu verließ. Auch um den amerikanischen
^wnpfer Shawmut, das größte Schiff im nördlichen
^tillen Ozean, macht man sich große Sorgen. Der Wert
aer Ladung dieses Schiffes, die übrigens zum großen Teil
ans Nahrungsmitteln sür Japan besteht, wird auf
"600 000 Mark geschätzt. Und so handelt es sich noch
am eine ganze Menge anderer Schiffe. Die LadllN'g
^s „Knight Commander" repräsentierte übrigens einen
^ert vo>n über einer Million Mark.

Mögen die Russen fich noch so schr bemühen, den Be-
^is zu erbringen, daß ihre Schiffe gegen keine der be°

stehenden völkerrechtlichen Besümmungsn verstoßen habm,
mögen sie sich darciuf berufen, daß erst ganz kürzlich auch
die Japaner einen englifchen Dampfer mit Beschlag be-
legt haben: sicher ist es, daß die Ereignisse vor Iokohama
der Stellung RiHIands zu England nicht förderlich sein
werden, un-d schon werden auch auf der anderen Seite
des Atlantischen Ozeans 'Stimmen laut, die voraussehen
lassen, daß die Vereinigten Staaten bei einer etwaigen
Beschlagnahme amerikanischer Schiffe nicht denselben
Gleichmut bewahren werden, den sie gezeigt habein, so-
lange es sich nur um englische und deutsche Schiffe han-
Lelte.

Die englische Regierung zeigt sich auch jetzt noch zu-
rückhaltend. Jm Unterhause fragte am Dienstag der
Abg. Bowles an, ob dem Premierminister bekannt
sei, daß nach Artikel 1 der Pariser Deklavation von 1856
die privilegierte Kaperei abgeschafft sei und
nach Artikel 2 die neutrale Flagge feindliche
W a r e n, Kriegskontrebande ausgenommen, decke; ferner,
ob angesichts der jüngsten Vortzänge die Regierung die
Erklärung abgeben werde, daß sie sich nicht Iänger
durch d i e D e k Ia r a t i o n- gebunden erachte und sich
wieder das Recht nehme, Eigentum des
Feindes unter neutraler Flagge weg-
zunehmein. Premierminister Balfour erwiderte,
er halte es zurzeit nicht für angebracht, diese Dinge durch
wechfelseitiges Fragen und Antworten zu erörtern; auch
könns er n i ch t i n A u s s i ch t stellen, daß die Regierung
die jüngsten Ereignisse zum Gegenstamd von Dorstellungen
bei andern Mächten machen werde.

Auf eine weitere Unfrage erklärte der Premier-
minister, er sei nicht abgeneigt, Schriftstücke vorzu-
legen; selbstredend könne aber das Haus i>n Fragen von
Wichtigkeit mit Recht darauf bestehen, daß es über alle
Vorgänge völlig unterrichtet werde. Er halte es absr
für den Augenblick nicht für richtig, Lestimmt zu
versprechen, daß er über die gegenwärtigen Angelegsn'-
heiten Schriftstücke vorlegen werde.

Paris, 26. Juli. Nach Meldungen aus Peters-
burg weiß man in dortigen Regierungskreisen, daß
Japan wegen Organisation einer Hilfskreuzerflotte mit
der Türkei und Schweden unterhandle. Ferner erfuhr
man, daß Japan mit Hülfe Englands die Bewegungen
der Baltischen Flotte durch funkentelegraphische Stationen
überwachen lassen will. Die russischen Kreuzer „Don"
und „Orel", ehedem „Kaiser Wilhelm" und „Fürst Bis-
marck", sind unterwegs nach dem Roten Meere zum Er-
satz von „Smolensk" und „Petersburg". Fünf andere
Kreuzer, die aus Privatmitteln Les Zaren angekauft wur-
den, sollen demnächst abdampfen. Diese sieben Schiffe
erhalten neue Jnstruktionen zwecks Aufhaltung verdäch-
tiger Dampfer.

L o n d o n, 25. Juli. Der „Times" wird aus
Tokio telegraphiert: Man glaubt, das Wladi-
w o st o k - G e s ch w a d e r beabfichtige, den HandeIs-
verkehr zwischen Iapan und Amerika zu un-
terbinden. Dis Schiffe dampfen offonbar langsam,
um Kohlen zu sparen. Von Japan würden alle mög-

lichen Schritte getan, um den Schiffsverkehr aufzuheben»
doch befinden fich schon von Canada und San Francisko
abgegangene Dampfer in schwerer Gefahr.

48. Sitzmig des Badischen Eisenbahnrats.

Unserer vorläufigen Mitteilung lassen wir nachstehen-
den weiteren Bericht folgen:

1. Erör t e r u n g en a u ß e r h a I b der Ta -
g e s o r d n u n g. Die Gsneraldirektion begründet ihre
ablehnende Haltung gegenüber dem Gesuch um eine Eisen-
bahnfreikarts für das Präsidium einer Körperschaft, er-
örtert gegenüber einer Anregung, in den Schnellzügen
jeweils die nächste Haltftation ausrufen zu lassen, die
entgegenstehenden Schwierigkeiten und sagt eingshende
Prüfung dieser Frage zu.

2. Mitteilung der Generaldirektion

n. über den VI. Nachtrag zum Nerzeichlnis der Aus-

nahmetarife,

b. über die Einführung eines vereinfachten Abferti-
gungsverfahrens im Güterverkehr.

Die Gegenstände geben zu Erörterungen keinen An-
laß.

3. Beratung des Entwurfs zum Wint e r-
fahrplan 1904—06.

Die Generaldirektion übergibt einenl Nachtrag mit
ve'rschiedenen Aenderungen, die seit Uusgabe des ersten
Entwurfs insolge von Eingaben und Verhandlungen mit
Nachbarbahuen eingetreten sind. Jm Verlauf der darauf-
folgenden Einzelberatung wird bei einer Reiho Von An-
trägen und Wünfchen nähere Prüfung zugesagt.

Deutsches Reich.

Bade«.

Karlsruhe, 27. Juli. Nachdem Baden vov
einigen Jah-ren durch die Heranziehung von akademisch
vorgebildeten Damen zur Gewerbeaufsicht allen übrigen
Ländern vorausgegangen ist, hat es jetzt auf diesem Ge-
biete einen weiteren bemerkenswerten Schritt vorwärts
getan. Wie man hört, ist die bisher als Ussistentin bei
der badischen Fabrikaufficht vsrwendete Fräulein Dr.
Baum vom Großherzog als F a b r i k i n s p e k t o r i n
landesherrlich a n g e st e l I t worden. Die erst 28jährigv
Dame, die kürzlich bei dem internationalen Frauenkon-
greß in Berlin eiliien öffentlichen Dortrag übernommen
hatte, war früher Affistentin an der Universität Zürich
und bis vor zwei Jahren in einer Berliner Fabrik als
Chemikerin tätig.

Karlsruhe, 27. Fuli. Jm Jahre 1903 wurd»
in 6620 Fällen das Strafverfahren wegen Zuwider-
handlungen gvgsnl die L a n d es st e u e r g e s e tz e
eingeleitet. Zur Erledigung kamen der „Südd. Reichs-
Korrespondenz" zufolge einschließlich der aus dem Vor-
jahre rückständigen Prozesse 6707 Fälle, Von denen 277.
mit Freisprechung, 203 mit Verurteilung zu Defrauda-
tionsstrafen im Gesamtbetrage von 79 910 Mk. 04 Pfg.„
2861 mit Verurteilung zu OrdnulNlgsstrafen im Gesamt-

Nachdrnck und unerlaubte Weiterverbreitung, auch
auszugsweise, wird strafrechtlich verfolgt.

^eitere Kundgebungen zu Kuno Fischers
80. Geburtstag.

Mit Erlaubnis des Jubilars veröffentlicht von
Dr. Richard Degen-Heidelberg.

^ Die philosophische Fakultät von Halle-Wit-
fnhexg „huldigt ihrem Doktor, dem grotzen Farscher und
wergehiichen Jugendlehrer."

z, Die philosophische Fakultät der Univcrsität
^stock bringt dem Jubilar, in dem „sie den ausgezeichneten
^^ehrten, den geistreichen Schriftsteller und glänzenden Red-
dnv ^rehrt, zur Vollendung des achten Jahrzehnts eines ruhm-
dgx " Lebens die aufrichtigstcn und ergebensten Glückwünsche

T 7^?^ Heidelberg gratuliert Oberstleutnant
ossOygarth für das Offiziers- und Sanitäts-
h^'öierskorps des Landwehrbezirks Heiüel-
Major Hildebrandt für das Offiziers-
y*ps ves 2. Bataillons Grenadier-Regi-
x^.pts Kaiser Wilhelm I., von Weimar Gene-
c>ns ' y t e n d a n t von Vignau „dem Goetheforscher, zu-
^irn Namen dcs G r o tz h. H o f t h e a t e r s".

hochverdienten Jubilar, dessen Andenken in I em a
p K i - unvcrgessen bleiben wird, bringt die h i st o r i s ch -
tvvn/R I ° p h i s ch e Gesellschaft verchrungsvollste Glück-
Achc dar".

K ü I m a n n , Rcktor der Königl. Madcmie Posen
rgxiff "dcm Stolz und Haupt unserer philosophischcn und lite-
tvuns^? Arbeit, dem beften Schüler Poscns, herzlichsten Glück-
m dankbarer Treue".

ueLckzmiscks dlsuehLtel yrsssnts a monbisur Luno
tbetki^ ^ moillsuiss vosux st sss dincvrss kölicitutions psr Is
r Auuries äv Iridolst", von Freiburg i- Bretsgan

sendet die akad emisch- dramatische Gesellschaft draht-
lich ibre Gliick- und Segenswttnsche.

Rührend ist der Brief, den der Geistliche von Sonde -
walde, dem Geburtsort Kuno Fischcrs, diesem sendet. Er
lautet:

Sondcwalde bei Herrnstadt, 21. Juli 1904.

Ew. Exzcllenzl

feiern am nächstcn Sonnabend Jhren 80. Geburtstag und weit
und breit durch ganz Dcutschland und über seine Grenzen
hinaus werden Jhre dankbaren Schüler und treuen Verehrer
des Tages gedenken und Jhnen ihre innigsten Glückwünsche
darbringen. So groh ihre Zahl scin wird, einen Gruh von
dort, wo Jhre Wiege stand, wcrden Sie gewih noch gern ent-
gegennehmen. Diese Zcilen möchten Jhnen dcnselben bringen
und Jhnen sagen, datz auch hier dic herzlichsten Glück- und Se-
genswünsche gehegt wcrden. Möchte der treue Gott Gnade
geben, dah Sie noch lange in rüstiger Kraft Gutes wirken und
auf das gesegnete Werk Jhres Lebens mit Dank und Freude
zurückschauen können.

Gern wollte ich Ew. Exzelleng cin sichtbares Erinnerungs-
zeichcn senden, ein Bild Jhres Gcburtshauses wäre das Nächst-
liegende gewescn; aber dies Haus steht längst nicht mehr und
das gegenwärtige Pfarrhaus wird ihm kaum ähnlich sehen.
So habe ich dcnn ein Bild dcr hiesigen Kirche, in der Sie ge-
tauft sind, sertigen laffen, und beehre mich, Ew. Exzellenz das-
selbe ganz crgebenst zu überreichen mit der Bitte, das kleine
Andcnken freundlich anzunehmen. Hat d i e Kirchc doch insofern
sür Sie Bedcutung, als dieselbe wenige Jahre vor Jhrer Ge-
burt — 1820 — von Jhrem Hcrrn Vater erbaut
worden i st.

Mit dcr vorzüglichsten Hochachtung und Verehrung
Ew. Exzellenz ganz ergebenster

Stürmer, Pastor.

Die Stadt Winzig, in der Fischcr seine Jugendzeit ver-
lebt und die er stets als seine eigentliche Vaterstadt bezeichnet
hat, ernannte ihn, wie schon gemeldct, zum Ehrenbürger,

und zwar durch das folgende Telegramm: „Auf Grund dcs Z 0
der Städtcordnung erteilcn wir Magistrat der Stadt Winzig
im Einverständnis mit der Stadtverordnetcn-Versammlung
Sr. Exzellcnz dem Wirklichen Geh. Rat Prof. Dr. Kuno Fischer
zu Heidelberg zum heutigen achtzigsten Geburtstag als einstigen
Mitbürger der Stadt Winzig und in Anerkennung der grohen
Vcrdienste um die Wisscnschaft, das Ehrenbürgerrecht. Winzig,
den 23. 7. 04. Der Magistrat: Krause; die Stadtverordncten:
Wurst. — Gleichgeitig sandte sie solgendes Glückwunschschreiben:

Winzig, den 23. Juli 1904.

Exzellenzl Hochzuverchrender Herr Professorl

Den Hunderten von Gratulationen, die hcutc Euer Exzellenz
zur Feier des achtzigsten Geburtstages dargebracht werden,
mill auch die Stadt Winzig eincn herzlichen Fcstgruh und Glück-
wunsch beifügen — ein bescheidenes Blümchen mit in den Fcst-
kranz winden, den hcute ganz Deutschland scincm dcrzcit gröh-
ten Philosophen in Hochachtung und Berchrung darbringt.

Auher diesen Beweggründen wird der Glückwunsch der Stadt
Winzig noch von Freude und Stolz, von Liebe und Dankbarkeit
diktiert; von Freude und Stolz, wcil Euer Exzellenz in den
Mauern unserer Stadt cinst die Kinderjahre verlebten, vxn
Liebe und Dankbarkcit, wcil dcr grohc Gelehrte niemals seine
bcscheidene Vaterstadt vergah, sondcrn ihr stets frcundliches
Wohlwollen entgegenbrachtc.

Seit Euer Exzellcnz einst hinausgezogen aus unserem Städt-
chen, lag nicht immer citel Sonnenschein auf dem eingeschlagencn
Wege, Wolken kamcn, Stürme braustcn, doch desto schöner
und hcrrlicher leuchtet nun der Abendsonne herrlichster Schein
und gleich vielen Tauscnd anderen Verehrern Euer Exzellenz,
wünschcn auch die Bchörden und die Bürgerschaft der Stadt
Winzig, dah noch lange, lange Jahre vergchen mögen und der
Glanz der Abendsonne ungetrübt blcibc.

Ein noch recht langcr und schöner Lebensabend, wie ihn
Euer Exzellenz vcrdicnt, mögc dcn Lebensabschlutz des grohen
Gelehrten und bedeutenden Mannes bildcn, den die Stadt
Winzig stets mit Stolz als cincn ihrcr Söhnc betrachten, und
 
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