Innendekoration: mein Heim, mein Stolz ; die gesamte Wohnungskunst in Bild und Wort — 40.1929
Zitieren dieser Seite
Bitte zitieren Sie diese Seite, indem Sie folgende Adresse (URL)/folgende DOI benutzen:
https://doi.org/10.11588/diglit.10701#0259
DOI Artikel:
Augenfeld, Felix: Umbau einer Wiener Wohnung: von Architekten Karl Hofmann, Felix Augenfeld, Wien
DOI Artikel:Abbildungen
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.10701#0259
INNEN-DEKORATION
WOHNUNO G.
NACH UMBAU
UMBAU EINER WIENER WOHNUNG
VON ARCHITEKTEN KARL HOFMANN, FELIX AUGENFELD—WIEN
Die Aufgabe, die sich beim Umbau und bei Mittel, die zur Behebung dieser Mängel zur Ver-
der Einrichtung der »Wohnung K. G.« in fugung standen und die einen wirklich durchgrei-
Wien bot, kann aus zwei Gründen eine für Wiener fenden Umbau nicht erlaubten. . Ein Vergleich
Verhältnisse typische genannt werden: erstens der beiden Grundriß-Skizzen wird zeigen,
wegen der unglückseligen, in Wiener Zinshäusern mit welchen Mitteln die Architekten versuchten,
und Zinsvillen leider fast selbstverständlichen, ohne wirklich einschneidende bauliche Verände-
ursprünglichen Grundriß-Form, die durch schlechte rungen eine harmonische Raumgruppe zu schaffen
Türstellungen und Türformate, durch ungünstige und zugleich eine Vergrößerung und eine Ver-
Ofenstellungen, unzureichende Nebenräume und besserung der Wirtschafts-Räume zu erreichen,
andere Mängel angenehme Raumwirkungen und Da die Ausführung einer Stockwerks-Zentral-
rationellen Wohnbetrieb völlig unmöglich machte, heizung wegen der hohen Kosten nicht in Frage
Und zweitens wegen der relativ geringfügigen kam, wurde die Heizung zunächst dadurch ver-
WOHNUNO G.
NACH UMBAU
UMBAU EINER WIENER WOHNUNG
VON ARCHITEKTEN KARL HOFMANN, FELIX AUGENFELD—WIEN
Die Aufgabe, die sich beim Umbau und bei Mittel, die zur Behebung dieser Mängel zur Ver-
der Einrichtung der »Wohnung K. G.« in fugung standen und die einen wirklich durchgrei-
Wien bot, kann aus zwei Gründen eine für Wiener fenden Umbau nicht erlaubten. . Ein Vergleich
Verhältnisse typische genannt werden: erstens der beiden Grundriß-Skizzen wird zeigen,
wegen der unglückseligen, in Wiener Zinshäusern mit welchen Mitteln die Architekten versuchten,
und Zinsvillen leider fast selbstverständlichen, ohne wirklich einschneidende bauliche Verände-
ursprünglichen Grundriß-Form, die durch schlechte rungen eine harmonische Raumgruppe zu schaffen
Türstellungen und Türformate, durch ungünstige und zugleich eine Vergrößerung und eine Ver-
Ofenstellungen, unzureichende Nebenräume und besserung der Wirtschafts-Räume zu erreichen,
andere Mängel angenehme Raumwirkungen und Da die Ausführung einer Stockwerks-Zentral-
rationellen Wohnbetrieb völlig unmöglich machte, heizung wegen der hohen Kosten nicht in Frage
Und zweitens wegen der relativ geringfügigen kam, wurde die Heizung zunächst dadurch ver-