Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Innendekoration: mein Heim, mein Stolz ; die gesamte Wohnungskunst in Bild und Wort — 40.1929

DOI Artikel:
Lauterbach, Heinrich: Der unverstellte Wohnraum
DOI Artikel:
Abbildungen
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.10701#0443

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
INNEN-DEKORATION

419

milie müssen sich Stüh-
le von verschiedener
Größe, Höhe, Neigung
der Sitzfläche u. Lehne
befinden, damit jeder
nach seinem Gefallen
ausruhen kann. — Im
Schlafzimmer wird, bei
beschränktem Raum,
versucht, der Beengung
dadurch entgegenzutre-
ten, daß die Betten auf-
klappbar eingerichtet
werden. Nach Möglich-
keit erhält jedes Fami-
lien-Mitglied sein eig-
nes Schlafgemach, das
als »Zelle« dient: zum
Zurückziehen, Sich-von-
einander-abkehren; wie
andrerseits die Wohn-
plätze möglichst in ein
Raum-Gebilde zusam-
mengezogen werden:
zum geselligen Sich-
einander - Zuwenden. .

arch. heinrich lauterbach.

arch. heinrich lauterbach. schreibtisch in holz, stahlrohr und opakglas. siedlung breslau 1929

in ihm die eigentlichen
»Mobilien«: Tische,
Stühle, Bänke, Betten.
Man macht sie so leicht
wie möglich.DerHaupt-
grund für die einset-
zende Bevorzugung der
Stahlmöbel: sie haben
kein Volumen, füllen
und beengen den Raum
nicht; man sieht durch
diese räumlichenLinien-
gebilde hindurch. Sie
sind kühl und »ab-
strakt«. . Die Menschen
brauchen nach Größe,
Geschlecht, Alter ver-
schiedene Sitzmö-
bel. Für kurzes Ver-
weilen, wie am Eßtisch
oder am Flügel, wird
man die Stühle verstell-
bar machen, damit Kind,
Frau und Mann sich
die richtige Höhe ein-
stellen können. . Am
Hauptruheplatz derFa- jo vineckv. teewagen. Stahlrohr, glas und panzerholz
 
Annotationen