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Rudolph, Paul: Ein neues Probeobject zur bildlichen Darstellung der Leistungsfähigkeit photographischer Objective
DOI Page / Citation link:https://doi.org/10.11588/diglit.50998#0160
Ein neues Probeobject zur bildlichen Darstellung etc.
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aufgestellte Apparat ist das neue Testobject; seine Dimen-
sionen: Länge der Focusmesser, der Flügel und der Schiene,
sowie die Anzahl der Focusmesser wird man von den jewei-
ligen Umständen abhängig machen, nämlich von der ge-
wünschten Bildverkleinerung, von der Brennweite der zu ver-
gleichenden Objective und von dem zur Darstellung zu bringen-
den Bildwinkel. Bei den Vergleichsaufnahmen, welche im
Laboratorium der Firma Zeiss ausgeführt wurden, erhielt z. B.
das Tiefenobject die folgende Ausstattung. Der Stab des
Focusmessers ist etwas über 2 m lang und trägt 20 Papp-
fiügel von je 105 mm Länge, welche mit Zahlen und Schrift-
proben wie in Fig. 30 versehen sind. Die Schiene ist über
5 m lang und trägt 7 Focusmesser, welche unter den Winkeln
■0’, +16° 10', +30° 6' und +41° gegen die optische Achse
Fig. 32.
geneigt sind. Zum Vergleich kamen die Zeiss-Anastigmate
und es wurden Objective von 14 —15 cm Brennweite gewählt.
Der über der Schiene sich befindende Nullflügel des Focus-
messers Fo wurde scharf eingestellt und die Objectdistanz so
genommen, dass dieser Flügel mit 1I15 Verkleinerung abgebildet
wurde. Die Vergleiche erstreckten sich auf die Abblendungen
des Objectivs von f/4,5, f/18 und f/36. Eine
der Vergleichstafeln (Blende f/18) wurde im Lichtdruck ver-
vielfältigt und dem Atelier des Photographen, Heft 9, 1894,
beigegeben.
Man überzeugt sich leicht, dass die Schriftproben auf den
Flügeln und die Liniensysteme der Schiene genügenden An-
halt bieten zur Beurtheilung der Qualität der Bildschärfe
in den verschiedenen Zonen des Gesichtsfeldes. Man sieht
direct dargestellt die Vertheilung der Schärfe um die
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aufgestellte Apparat ist das neue Testobject; seine Dimen-
sionen: Länge der Focusmesser, der Flügel und der Schiene,
sowie die Anzahl der Focusmesser wird man von den jewei-
ligen Umständen abhängig machen, nämlich von der ge-
wünschten Bildverkleinerung, von der Brennweite der zu ver-
gleichenden Objective und von dem zur Darstellung zu bringen-
den Bildwinkel. Bei den Vergleichsaufnahmen, welche im
Laboratorium der Firma Zeiss ausgeführt wurden, erhielt z. B.
das Tiefenobject die folgende Ausstattung. Der Stab des
Focusmessers ist etwas über 2 m lang und trägt 20 Papp-
fiügel von je 105 mm Länge, welche mit Zahlen und Schrift-
proben wie in Fig. 30 versehen sind. Die Schiene ist über
5 m lang und trägt 7 Focusmesser, welche unter den Winkeln
■0’, +16° 10', +30° 6' und +41° gegen die optische Achse
Fig. 32.
geneigt sind. Zum Vergleich kamen die Zeiss-Anastigmate
und es wurden Objective von 14 —15 cm Brennweite gewählt.
Der über der Schiene sich befindende Nullflügel des Focus-
messers Fo wurde scharf eingestellt und die Objectdistanz so
genommen, dass dieser Flügel mit 1I15 Verkleinerung abgebildet
wurde. Die Vergleiche erstreckten sich auf die Abblendungen
des Objectivs von f/4,5, f/18 und f/36. Eine
der Vergleichstafeln (Blende f/18) wurde im Lichtdruck ver-
vielfältigt und dem Atelier des Photographen, Heft 9, 1894,
beigegeben.
Man überzeugt sich leicht, dass die Schriftproben auf den
Flügeln und die Liniensysteme der Schiene genügenden An-
halt bieten zur Beurtheilung der Qualität der Bildschärfe
in den verschiedenen Zonen des Gesichtsfeldes. Man sieht
direct dargestellt die Vertheilung der Schärfe um die
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