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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 17.1903

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Marktanner-Turneretscher, Gottlieb: Wichtigere Fortschritte auf dem Gebiete der Mikrophotographie und des Projektionswesens
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https://doi.org/10.11588/diglit.41327#0177

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Fortschritte auf dem Gebiete der Mikrophotographie u, s. w. 163
S. 967 sein an den van Heurckschen Apparat erinnerndes
Instrument.
T. Charters White beschreibt in dem Artikel („Phot.
Journal“, Bd. 42, Nr. 4) „ Photomicrography “ die von ihm
für schwach vergrößerte Aufnahmen verwendete Zusammen-
stellung.
Jakob Reighard schildert im „Journ. Appl. Micr.“,
Bd. 5, S. 1782, in einem durch mehrere Abbildungen erläuterten
größeren Artikel eine Methode, wodurch der große mikro-
photographische Apparat von C. Zeiß für Vertikalaufnahmen,
bei welchen eine große Balglänge nötig ist, adaptiert werden
kann.
In derselben Zeitschrift, S. 1791, finden wir von F. S.
Ward einen durch drei gute Illustrationen erläuterten Artikel:
„An Apparatus for photographing groß anatomical specimens “,
worin eine recht praktische Einrichtung beschrieben ist, welche
es gestattet, mit einer gewöhnlichen größeren Kamera bequem
Vertikalaufnahmen herzustellen.
Unter dem Titel: ,,A Photomicrographic Device“ ist im
„Journ. Appl. Micr.“ ein von Fr. E. Ives am Franklin-Institut
in Philadelphia, Pa., gebauter, umlegbarer mikrophotographi-
scher Apparat beschrieben, wrelcher an seiner, dem Okular zu-
gekehrten Seite eine Linse von 10 Zoll Brennweite besitzt,
wodurch man im stände sein soll, ohne weitere andere Ein-
stellung während der Beobachtung mit dem Auge eine Auf-
nahme in der Größe herzustellen, in welcher das Auge das
Objekt mit dem angewandten Objektiv und Okular erblickt
hat. Wenn der Beobachter am Mikroskop kurz- oder weit-
sichtig ist, muß derselbe beim Einstellen des Mikroskopes
eine entsprechende Brille benutzen, damit bei dieser Anordnung
auch das Bild auf der Platte ohne weitere Einstellung scharf
ers cheint.
W. Scheffer berichtet in der „Zeitschr. f. wiss. Mikr.“,
Bd. 18, S. 401, unter dem Titel: „Beiträge zur Mikrophoto-
graphie“ zuerst über einige Verbesserungen an der Fuefi-
schen aufrechten, mikrophotographischen Kamera, ferner über
ein neues, ebenfalls bei Fueß erhältliches elektrisches
Lämpchen für Mikrophotographie, welches er sehr empfiehlt,
und schließlich über eine neue Methode der Herstellung
stereoskopischer Mikrophotographieen.
Auch H. Poll berichtet in derselben Zeitschrift, S. 412,
über eine neue, bei der bestbekannten Firma E. Leitz erhält-
liche elektrische Mikroskopierlampe, die besonders bei starken
Vergrößerungen ganz Vorzügliches leisten soll.

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