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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 17.1903

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Kuchinka, Eduard: Photographische Kopiermaschinen
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https://doi.org/10.11588/diglit.41327#0258

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Photographische Kopiermaschinen.

und das Negativ kann frisch beschickt werden. In der Stunde
kann man bis etwa 300 Drucke machen, die Expositionszeit
hängt von der Beschaffenheit des Negativs als auch von der
Empfindlichkeit des zu verwendenden Kopiermaterials ab.
Nach der „ Schweizerischen Photographen-Zeitung“ (1903,
S. 32) wurde in Deutschland eine Schnellkopiermaschine von
Albert Gamber in Schwetzingen (Baden) patentiert, bei


welcher durch Hebeldruck das Anpressen des lichtempfindlichen
Papieres gegen ein Negativ und das Freigeben und Schließen
einer Belichtungsöffnung bewirkt wird. Am Apparat sind beider-
seits je zwei Handhebel angebracht, von denen jeder derart
zweiteilig und durch Ziehvorrichtungen sowohl mit einem
vertikal beweglichen Stempel, als auch mit horizontal im Apparat-
deckel angeordnetem und mit Oeffnung versehenen Schieber
verbunden ist, daß durch ein einmaliges Abwärtsdrücken eines
der Hebel in ununterbrochener Reihenfolge das Anpressen des
Papieres an das Negativ, das horizontale Oeffnen des Belich-
tungsspaltes im Apparatdeckel, das Schließen dieser Oeffnung
und endlich das Markieren der Bildgrenze erzielt wird.
 
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