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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 17.1903

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Abney, William de Wiveleslie: Zulässige Fehler bei Negativen im Dreifarbendruck
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https://doi.org/10.11588/diglit.41327#0291

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Zulässige Fehler bei Negativen im Dreifarbendruck. 277
eine weiße Fläche in einen dunkel gehaltenen Raum geworfen
wTerden, indem Schlitze auf den Spektren angebracht wurden,
welche die gewünschte Farbe isolierten. Eine bestimmte be-
kannte Farbe wurde auf einen Teil der weißen Fläche von
einem der Spektren geworfen, und eine aus dem Spalt auf
dem anderen Spektrum kommende Farbe mußte ihr gleich-
kommen. Innerhalb gewisser Grenzen ließen sich benachbarte
Farbentöne gleich machen, und die Veränderung im Ton
wurde bis zu einer Ausdehnung gebracht, daß der Unterschied
leicht durch die eingebildete Person, den Mann auf der
Straße, zu merken gewesen wäre.


Fig. 90.

Beim Durchgehen des ganzen Spektrums wurde die zu-
lässige Veränderung im Farbenton, die numerisch auf der
Skala des Spektrums notiert wurde, angewendet, um die Ver-
änderung in dem zulässigen Verhältnis der gemischten Farben
zu bestimmen.
Die unten angegebenen Prozent-Kurven von Mischungen
der drei Normalfarben, welche nahezu den Farben von Ives
entsprechen, wurden benutzt, um Aufklärung zu erzielen, und
von hier aus konnte der Ausgangspunkt von absolut genauer
Dichtigkeit in den Negativen sofort gefunden werden. In
der Fig. 90 ist die Beschreibung der Farben an den ver-
schiedenen Stellen des Spektrums beigefügt, und die Skalen-
 
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