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Original-Beiträge
DOI Artikel:Driffield, Vero C.: Die Kontrolle des Entwicklungsfaktors und eine Notiz über Geschwindigkeits-Bestimmung
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.41327#0308
Die Kontrolle des Entwicklungsfaktors u. s. w.
294
wurden entsprechend 2 und 4 Minuten lang exponiert; die
erzielten Entwicklungsfaktoren waren 0,73 und 1,0. Die sich
ergebenden Werte der Empfindlichkeit waren 0,75 S. M. K.
und 0,22 S. M, K., welche den Geschwindigkeiten 45 und 155
entsprachen. Wenn wir auf diese Bestimmungen die graphische
Methode der Korrektur anwenden, die in unserer Arbeit über
das latente Bild beschrieben und auf dem Diagramm an-
gedeutet ist, so finden wir die richtige Inertia der Platte
ABBIlDUffG hO. 2.
als 0,103, welches einer Empfindlichkeit von 330 entspricht. Es
wird jedoch bei Eintragung der Entwicklungsfaktor-Kurve
dieser Platte sich ergeben, daß sie unfähig ist, einen höheren
Entwicklungsfaktor als 1,0 zu ergeben. Aus diesem Beispiel
ersieht man, wie gänzliche Mißgriffe aus einer einzelnen Be-
stimmung der Empfindlichkeit einer solchen Platte, wie die
erwähnte sein würde, sich ergeben würden, weil ihre Empfind-
lichkeit von dem erzielten Entwicklungsfaktor abhängig ist.
Ich hoffe, daß es als Merkmal einer wirklich guten Platte
befunden werden wird, wenn die Vergleichsplatte A (siehe
Fig. 95) fähig ist, den höchsten Entwicklungsfaktor zu erzielen,
welcher in der praktischen Photographie verlangt werden kann.
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wurden entsprechend 2 und 4 Minuten lang exponiert; die
erzielten Entwicklungsfaktoren waren 0,73 und 1,0. Die sich
ergebenden Werte der Empfindlichkeit waren 0,75 S. M. K.
und 0,22 S. M, K., welche den Geschwindigkeiten 45 und 155
entsprachen. Wenn wir auf diese Bestimmungen die graphische
Methode der Korrektur anwenden, die in unserer Arbeit über
das latente Bild beschrieben und auf dem Diagramm an-
gedeutet ist, so finden wir die richtige Inertia der Platte
ABBIlDUffG hO. 2.
als 0,103, welches einer Empfindlichkeit von 330 entspricht. Es
wird jedoch bei Eintragung der Entwicklungsfaktor-Kurve
dieser Platte sich ergeben, daß sie unfähig ist, einen höheren
Entwicklungsfaktor als 1,0 zu ergeben. Aus diesem Beispiel
ersieht man, wie gänzliche Mißgriffe aus einer einzelnen Be-
stimmung der Empfindlichkeit einer solchen Platte, wie die
erwähnte sein würde, sich ergeben würden, weil ihre Empfind-
lichkeit von dem erzielten Entwicklungsfaktor abhängig ist.
Ich hoffe, daß es als Merkmal einer wirklich guten Platte
befunden werden wird, wenn die Vergleichsplatte A (siehe
Fig. 95) fähig ist, den höchsten Entwicklungsfaktor zu erzielen,
welcher in der praktischen Photographie verlangt werden kann.