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Bund Deutscher Kunsterzieher [Hrsg.]
Kunst und Jugend — 1.1907

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Heft I (Januar 1907)
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Kolb, Gustav: Zu unseren Abbildungen
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Kolb, Gustav: Württemberg. Gewerbe-Oberschulrat
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E., W.: [Rezension von: Robert Bücheler, Der praktische Möbelschreiner]
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https://doi.org/10.11588/diglit.31624#0019

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ja auch im modernen Schulzeichenunterricht zum Ausdruck kommen, treffend
charakterisiert und in sinniger Weise mit dem Titel unserer Zeitschrift: „Kunst und
Jugend“ verknüpft ist. Beide Entwürfe dürfen als wohlgelungen bezeichnet werden
und liefern wiederum den Beweis, dass die Zeichenlehrerschaft Kräfte in sich birgt,
die sich zur Lösung künstlerischer Aufgaben berufen fühlen dürfen. Gr. K.

Württemberg. Gewerbe-Oberschulrat.

Die Kgl. Kommission für die gewerbl. Fortbildungsschulen hat aufgehört zu existieren.
An ihre Stelle tritt nun als Oberbehörde für die Gewerbe- und Handelsschulen der Gewerbe-

Oberschulrat, Ueber dessen Zusammensetzung entnehmen wir dem „Gewerbeblatt“ folgendes:

„Gemäss Art. 14 Abs. 1 des Gesetzes vom 22. Juli 1906, betreffend die Gewerbe- und

Handelsschulen, sowie auf
Majestät des Königs vom
Gewerbe - Ob erschulrat in
v. Mosthaf, Präsident der
und Handel, Vorstand; Dr.
bei dem Ministerium des
Dr. Bechtle, Regierungsrat
werbe und Handel: Kälber,
tralstelle für Gewerbe und
Huber, Prof, an der höli.
Sodann sind auf Grund
K. Ministeriums des Kirchen-
Dezember 1906, betr. den Ge-
Beirat für das gewerbliche
Wirkung vom 1. Januar 1907
Jahren, zu Mitgliedern des
F i sch er, Kommerzienrat in
bürgermeister in Stuttgart;
Schwenningen; Kessler,
schinenfabrik in Esslingen;
in Biberach; Kolb, Direk-


Grund Entschliessung Seiner
24. Dez. 1906 setzt sich der
folgender Weise zusammen:
Zentralstelle für Gewerbe
Marqu ar d t, Ministerialrat
Kirchen- und Schulwesens;
bei der Zentralstelle für Ge-
Regierungsrat bei der Zen-
Handel ; H a r t m an n , Prof.;
Handelsschule in Stuttgart,
von § 8 der Verfügung des
und Schulwesens vom 20.
werbe-Oberschulrat und den
Fortbildungsschulwesen mit
an auf die Dauer von vier
Beirats berufen worden:
Reutlingen ; v. Gauss, Ober-
H e i d e r, Uhrm acher in
Generaldirektor der Ma-
Ko hie r, Steinmetz meister
tor der Kunstgewerbeschule

in Stuttgart; Lorenz, Flaschnermeister in Stuttgart; Merz, Professor. Zeichenlehrer in
Schramberg; Möhler, Oberbürgermeister in Gmünd; Münzenmaier, Professor, Vorstand
der städt. Handelsschule in Stuttgart; Dr. Reiff, Oberstudienrat in Stuttgart; Dr. Reinöhl,
Konsistorialrat in Stuttgart; Schick, Stadtschultheiss in Laupheim ; Schindler, Malermeister
in Göppingen; Schmohl, Direktor der Baugewerkeschule in Stuttgart; Thomass, Professor,
Vorstand der Gewerbeschule in Heilbronn; Tocu, Prokurist in Heilbronn; Vogt, Regierungs-
rat in Stuttgart.“

Der seitherige Vertreter des Zeichenunterrichts Professor Högg ist nun aus der Ober-
behörde ausgeschieden. Mit Kollege Professor Merz, Schramberg, ist ein bei der württemb.
Zeichenlehrerschaft geachteter Fachmann in diese Behörde eingetreten und wir dürfen wohl
annehmen, dass die Interessen des Zeichenunterrichts uncl der Zeichenlehrer durch ihn eine

wirksame Vertretung finden werden.

G. K.

Bücherbesprechung.
„Der praktische Möbelsehreiner“ von Rob. Bücheier nennt sich ein handliches Bänd-
chen, das soeben als ein selbständiger Teil der Illustrierten Handwerkerbibliothek in dem
durch Bartholomäis „Fachzeichnen“ rühmlichst bekannten Verlag von E. H. Moritz, Stuttgart,
erschienen ist.
Mit knappen, klaren Worten führt es uns in die neuzeitliche Schreinerwerkstatt ein;
wir hören von den Berufsgefahren, den Schutzmassregeln. Vor unsern Augen vollzieht sich
 
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