Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Bund Deutscher Kunsterzieher [Hrsg.]
Kunst und Jugend — N.F. 18.1938

DOI Heft:
Heft 10 (Oktober1938)
DOI Artikel:
Buch und Bild
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.28172#0213

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
200

Magdebrrrger Reiter einer Reimser plastik und dem
Apollo von Belvedere gegenüberstellt.

Das Buch ist für jede Schulbibliothek sowie für die
^and des Lehrers warm zu empfehlen.

Gertrud Bohnhof: Die Sonntagskinder
auf demDorfe. Eine fröhliche Erzählung; 6; S.
mit S farbigen Bildern von 2oh. Grüger. D. Gundcrt-
Verlag, Stuttgart io;s. 1,80 RM., geb. r,qo RM.

Auf die vorangegangenen beiden „Sonntagskindev^ (Im
Walde und 2>n der Rleinstadt) konnten wir früher schon
empfehlend hinweisen. Der neue Band fügt stch bestens
an. Ferien auf dem Dorfe, das ist ein sehr vielen Rindern
vertrautes Glück, das sie hier auf eine anschauliche, liebe
Art wiedererleben können, wobei Spannung und Beleh-
rung stch auf eigene Art mitteilenl E. p.

Bärenreiter-Einblattdrucke. Nr. 40 und 47:
Zwei Liedblätter von Rudolf Roch — „'Zei-
lig Vaterland . . ." (Schröder-Spitta) und „wir wol-
len sein ein einig Volk..." (Schiller-Lahusen), je 50 pfg.

wir haben schon früher auf die beispielhaft schünen
Einblattdrucke hinweisen können. Die beiden neuen .zeigen
wieder, wie eine Liedseite Gestalt gewinnen kann, wenn
hohes Formgefühl sich ihrer annimmt.

„Germanische Frühkuns t", Angelsachsen-Verlag,
Berlin. Ein farbiges Bild und 44 Tiefdrucke. Vorbild-
lich in Papier, Druck und Bildwiedergabe. preis
RM. 5,50.

Nach „Die Runst im Dritten Reich", die Lm Eher-Ver-
lag erscheint und deren Anschaffung den Rameraden für
die Sammlung und für sich selbst nicht genug empfohlen
werden kann, gehürt das große Lieferungswerk „Deutsche
Runst", herausgegeben von Ferdinand Roselius (monatlich
RM. r,5o) ;u dem besten, was es für die Runstbetrachtung
gibt. Der Verlag hat nun eine Reihe von „Runst-Sonder-
heften" herausgebracht, die sich jeder Runsterzieher in den
Buchhandlungen vorlegcn lafsen sollte. Bisher sind als
Sonderhefte erschienen:

Der Bamberger Dom und seine Bildwerke; Der Dom
;u Naumburg; Der Rölner Dom; Der Isenheimer Altar
des Matthias Grünewald; Dürer-Bildnisse; Stefan Loch-
ner; Hans ^olbein d. I.; Philipp, Gtto Runge und nun
zuletzt „Germanische Frühkunst".

Sie beginnt mit einer Farbtafel, die den Grabfund von
wittislingen bringt, dann schließen sich an Schwertschei-
denbeschläge aus dem Vlyamer Moor, die weihekrone des
westgotenkönigs Recceswinth. Der Reiterstein von Horn-
hausen, der fränkische Bildstein von Niederdollendorf, der
angelsächsische Runenschrein, der Gseberg-Fund, der Gold-
schmuck von Hiddensee usw. usw.

wir Runsterzieher sind heute in hohem Maße verant-
wortlich für das äußere Gesicht der Schule. Sorgen wir
also dafür, daß gute Bildwiedergaben vorhanden sind,
und daß sie im wechfelrahmen in den Rlaffen und auf den
Gängen aufgehängt werden und nicht in den Schränken un-
benützt verstauben. B.

Bekanntmachungen

1. Schulkalender 1940.

2>m Zusammenhange mit der auf der Reichstagung der
Gausachbearbeiter für Runsterziehung in Bayreuth über
den Schulkalender „Volksgemeinschaft—wehrgemeinschaft"
durchgeführten Besprechung hat mich die Reichswaltung,
Abteilung preffe, beauftragt, den Schulkalender io;o
„Volksgemeinschaft — Blutsgemeinschaft" künstlerisch ;u gc-
stalten. Er wird im November herauskommen, und ich
bitte alle Rameraden, eifrig für ihn ;u werben. Leider war
die Zeit für mich so kur;, daß gerade an Arbeiten aus der
Schule nur sehr wenig brauchbares Material vorhanden
war, so daß ich dieses oder jenes mit hineinnehmen mußte,
was ich nicht freudig bejahen kann.

Um diese Schwierigkeit für den Ralender 1040, mit
dessen künstlerischer Gestaltgebung ich wiederum beauf-
tragt worden bin, von vornherein ;u beseitigen, bitte ich
alle Gaue, mir ;wei bis drei wikklich gute Arbeiten, die
sowohl nach dem Inhalt als auch nach der Form wert
sind, in den Ralender „wehrgemeinschaft — Schicksalsge-
meinschaft" aufgenommen ;u werden, mir schon cecht bald
;ur Verfügung ;u stellen. Ich werde sie „^ilf mit!"
rechtzeitig zuleiten, damit sie auch bei der preisverteilung
und der Reichsausstellung voll mitberücksichtigt werden.

R. Böttcher.

r. Aus anderen Zeitschriften.

2>m Septemberheft des „Ulationalsozialistischen Bil-
dungswesen" (Deutscher Volksverlag, München) ist ein
Aufsatz.vom Rameraden wolfdietrich Stein, Raffel, über
das Dhema: „Die bildnerische Erziehung als kultureller
Rampf" erschienen, auf den ich besonders aufmerksam
machen mächte, weil darin die wesentlichsten Entartungs-
erscheinungen der „alten" Runsterziehung nicht nur auf-
gewiesen, sondern ihre Ablehnung in wort, Bild und
Gcgenbeispiel überzeugend begründet wird. Bt.

Beilagen-^inweis

Unserer heutigen Utummer liegen;wei werbeblätter bei:
1. Soennecken-Wegweiser: Vierter Schreibmeister für
Runstschristen. Von alten Schreibvorlagen und neuen
Schriftheften. F. Soennecken, Bonn.

r. „Malmaterial und seine Verwendung im Bilde" von
Max Doerner, ordentlicher Akademieprofeffor, Maler, des
Ferdinand Enke-Verlag, Stuttgart-W.

Die große Rulturrede des Führers auf dem Reichsparteitag „Großdeutschland io;ö"

Robert Böttcher, Berlin .. Die nationalsozialistische Runstpolitik und die kunsterzieherische Arbeit der Schule

prof. Norbert Dhomae, Listritz-Bistrica .. Gemeinschaftsarbeiten auf der Ausstellung 0er fünften „Schülerolympiade"

Robert Bättcher, Berlin.. Musische Gymnasien ohne Lerücksichtigung der Runsterziehung;

winter, Ludwigsburn. Räumlichcs Gestalirn aus der Vorstellung

Luchbesprechungen und Bekc.nntinachungen.

Rücksendung von unverlangten Manuskripten und Bildern kann nur erfolgen, wenn ausreichend Rückporto beigefugt ist.

Bezugüpreis für „Kunft und Iugend". Erscheint monatlich. Iährl. RM. 6.—, Viertelj. RM. r.Lo. Buchhandel -0^/0 Rabatt. Zahlung an Verlag
Eugen^ardt, Stuttgart-N, Lange Straße )S. 2lbteilung „Runst und Iugend", postfcheck Stuttgart Ronto ^r. 24230, ErfUllungsort Stuttgar^.

verantwortlich für Anzeigen: Studienrat Rarl «Zils, Stuttgarr-O, HacklLnderstraße 43. D.-A. III. Vj. rdoo. pl. 4.
 
Annotationen