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Bund Deutscher Kunsterzieher [Editor]
Kunst und Jugend — N.F. 18.1938

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Heft 11 (November 1938)
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Böttcher, Robert: Unseren sudetendeutschen Kameraden zum Gruß!
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https://doi.org/10.11588/diglit.28172#0215

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RunstimdIugend

HcrausgegebcnvonderRcichswaltuiigdcsNS.-Lchrcrbundcs, Layrcurl), SachkicbietRunstcrzlchung

Schriftleiter: RobertBöttcher, RcichssachbcarbcitcrsUrDunstcrzichung, Bcrlinbl, AhcinsbcrgerStr.4/5,Tcl.44r;d<'

Geschäftsstelle: EugcN'Zardt, Vcrlag „Runst und Iugcnd", Stuttgart bl, Lange Straße )S (Vcrsand u. Anzeigcn)

Ga'mtlLche Einsendungen sind an die Schriftleitung Dcrlin 4, Rhcillsbergcr Straße 4/5, zu richten
FUr Lesprechungsexemplare und andere Einfcndungen irgendwelcher Art wird eine Verantwortlichkert nur übernommen, wenn sie erbeten worden sind

)S. Iahrgang November 19ZS 'Zeft 11

llnsem suüetenüeukschen MWMöen zum Omßl

Blut wollte zu Blut, unö Volk wollte zu Volk!

das fühlte jcder von uns aus dem alten Reich, so oft
cr die nun langst gefallene Grenze zum Lande Gester-
reich, aber auch so oft er die Rämme des Böhmer-
waldes, des Erzgebirges und der Sudeten überschritt
und bei den deutschen Brüdern Einkehr hielt. Und
wir fühlten auch, daß dieses wollen immer mächtiger,
so mächtig wurde, daß davor die Grenzen der will-
kür, die der Haß gegen das Deutschtum in Versailles
geschafsen hatte, zerbrechen mußten. Und dann schlug

auch Euch, den sudetendeutschen Brüdern, die Stunde
der Befreiung; schlug in dem Augenblicke, da der
große Fllhrer aller Deutschen Eure Sache ;u der sci-
mgen machte und mit dem ganzen Volke und seiner
Macht hinter Euch trat.

So wurde in umfassenderem Sinne wahrheit, was
jubelnd alle Deutschen ausriefen, als der Fllhrer in
jcnen schicksalsschweren Märztagen die österreichischen
Brllder ins Reich heimholte:

Ein Volk, em Reich, ein Führer!

In grenzenloser Dankbarkeit gegenllber unserm
Fllhrer und in tiefster Verbundenheit und Liebe zu
allen sudetendeutschen Brlldern begriißen wir heute
im besonderen Euch, Ahr Rameraden unseres Faches.
Und wenn nun hiermit der Ruf an alle Runsterziehcr
Eurer Gaue ergeht, geschloffen in unsere Reihen ein-
zutreten und mit allen Aräften teilzunehmen auch an
der kunsterzieherischen Ausbauarbeit, so tun wir es

in dem Bewußtsein, daß das keinem von Euch schwer
sallen wird. Gerade innerhalb unseres schönen Sach-
gebietes Runsterziehung, insbesondere des Sonder-
gcbietes werkunterricht und Arbeitserziehung, sind ja
so vicle Sudetendeutsche bahnbrechend gewesen und
liaben dabei mit uns am gleichen Strange gezogen,
daß es Gegensätze auch in sachlicher Beziehung kaum
;u llberbrllcken gibt.

R u n s t e r; i e k u n g

vielen von Euch ist auch die amtliche Monatsschrift fllr das Sachgebiet

„Äunst und Jugend"

kein Fremdling mehr. Auch in den Zeiten schwerster
Bedrängnis hat sie zu diesem und jenem von Euch
dcn wcg gesunden. Von nun an muß sie eine Heim-
stätte finden in jeder sudetendeutschcn Schule. ^kun
niuß sie zum äußeren Band wcrden, das alle Runst-
crzieher fester aneinander bindet. An „Runst und Gu-
gend" sollt auch Ikr vom schönen Sudctenland Eurc

Stimme erheben und den Rameradcn allcr deutschen
Gaue von dem künden, was Ahr Euch crkämpst habt
und was Ahr noch erstrebt.

In diesem Sinne begrllße ich Euch in der Volks-
gcmeinschaft Grostdeutschlands und in dcr Arbeits-
gcmeinschaft dcr deutschcn Runsterzicber.

Heil unserm Führcr!

Bcrlin, im vlovember > o?S.

Rob. Böttcher,

Rcichssachbcarbeiter fllr Runstcrziebung
und Schriftlciter.
 
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