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Donath, Adolph [Editor]
Der Kunstwanderer: Zeitschrift für alte und neue Kunst, für Kunstmarkt und Sammelwesen — 5./​6.1923/​24

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1./2. Aprilheft
DOI article:
Revision des englischen Urteils über Leonardos "Flora" / Die Messeausstellung des Kunstgewerbemuseums Leipzig / Der Lehensnbecher / Aus der Künstlerwelt / Kunstauktionen / Kunstausstellungen / Schweizerische Kunstchronik / Kunsthistorisches institut in Florenz / Sammlung Glückstadt Kopenhagen / Neuere französische Kunst aus Pariser Privatbesitz / Verkauf Cumberlandscher Gobelins in London / Aus der Museumswelt / Neue Kunstbücher / Neues vom Kunstantiquariat
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https://doi.org/10.11588/diglit.22444#0258

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geschchte“. Diesc wird wieder zuriickgegeben, währcnd idie Öe-
stätigung des Ordin.arius bei den italieniischen Akten vcrbleibt.
Es st daraut zu achfen, daß die genannte Legitimati'onskarte genau
ausgefiillt ist, besonders hinsichtlich des Datums. Die Imatrikulation
für d.as laufende Semester muß deutlich daraus hervor®ehein.
Diesen Zeugnissen sind beiz'ufügen eine Paßphoto.grap.hie, 10 Lire
tür die italienische Staatsgeb'ühr und ein schriftliches Gesuch in
italiienischer Spruche auf Stempelpapi-er zu 3 Lire. Das Stemipel-
papier wird gegen Erstattung der Portoauslagen 'den Bewerbern
üibersandt, zugleich mif einem gedruckten Entwurf fiir den italieni-
schen Text des iGesuches. Das Gesuch sollte an das Institut
minidestens drei Wochen vor Antritt der Reise gestellt werden.

Sammtung etückstadt Kopenbagcn.

Bei V. Wi n'k e 1 und Magnussen beiginnt am 2. J.uni die
im „.Kunstwanderer“ bereits im Herbst 1923 angekiind.igte große
Versteigerung der bedeuteniden Sammlung des verstorbenen Banik-
direktors Staafsrats Emil G 1 ü c k s t ia d t. Unter den Gemäl'de
befinden sich’ iMeister der holländischeii Schule des 17. Jahrhun-
derts Naincn wie Terlborg, Jan Stein, de Hooch sind darunter -
sowie iMei'ster der englischen Schule des 18. J'ahrhunderts wie
Gainsborou.gh, Reynolds. Auch B'ilder der französischen Meister
Nattier, Rigaud u. a. sind lin der Sammiunig. Ncben ei.ner großen
C h'i n a - Serie findet sicb bei Glückstadt eine hervorragende Kol-
lektion von. Miniaturen (Coswey, Smart, iPlimer, Isiaibey) und
eine von kiostbaren Brüsseler Gobelins. Schließlich werden
in dieser Amktion, die wohl internat'ionalen Zuspruch finden w.ird,
Möbel und Tepp.iche ausgeboten.

fieueve fcansößlcbe Kunst aus
PatnTet? Pnvatbesitz.

Ziu Gunsten idier 'Gesellischaft der :Freiunde des Luxembourg
ist in 'Paris eine Ausstellung eröffnet worden, die sich unter der
Kunstinteressierten pariser Gesellschaft starken Zuspruchs er-
freut. Vierzehn große Priyatsamimlungen liaben ihre Schätze weit-
gehend zur Verftigun® gestellt, Henry Aubry, die Fürst'in Bassiano,
R. Chevalier, Madame Pierre Goujon, Sacha Guitry, Henry und
Marcel Kapferer, Laroöhe, C.eorge Menier, Marcel iMonteux, Ch.
Pacquement, Armand Parent, E. Trystram, Paul Ziegler und ein
Anonymus G. 'B. Eiinschli'eßlich einiger weniger Handzeichnungen
und Plastiken umfaßt die Ausstellung 249 Objekte, 'die in vier
Räumen des Hotel del la Curiosite et des Beaiux Arts in der rue de
la Ville TEveque untergebracht sind. iDer iRahmen sollte wohl
d.ie impres'siomstische und nachiimpressionistische Kunst umspan-
nen, aber man hat ihn durchbrochen, ein paar Handzeichnungen
des 18. Jahrhunderts hinzugefiigt, Boucher, Greuze, Watteau, hat
auch wohl einen Courbet ein Aquarell von Delacroix, einen M.a-
rin-e, ein Pastell von Latour beigefü.gt, ein paar Manuskripte von
Voltaire, Zola, Musset und Mirbeau in einer Vitrine zur Schau ®e-
stellt und ,im übrigen Maurice Denis sehr stark zu Worte kommen
lassen. Durohschreitet man dic Ausstcllung, zu der ein luxuriöser
illustrierter Katialog herausgegeben worden ist, so überrascht eine
nicht zu leugnende Armseligkeit. Kennt man nur ein klein wenig
den Bestanid an ;fr>anzösiisahen limpressio.nistiscihen unld nachim-
pressionistischen Bildern in Deutschland, so kommt man zu der
OberzeUigung, daß eine daelbst veranstaltete Ausstellung der
iMaterie einen gan.z anderen Eindruck hervorbringen müßte. Wirk-
lichgut vertreten ist riur Renoir. Von ihm sind aus der Sammlung
Laroche sieben Bilder vorhanden, darunter die Place Clichy, Les
blanchisseuses, Fillette au piano, und die Femme ä l’eventail, und
die wundervoHe Zeichnung dreter weiblicher Akte „Les Baig-
neuses“. Madame Goujon hat das Bild eines schlafenden Kindes
beigesteuert, Sacha Guitry einen Akt, Pacquement ein Pastell
Monet sch'ließt sicli an. Wieder stelit Laroche den 'besten Teil.
V onrhm ist das ganz Licht in Liclit gemalte Bild „Deauville“ ein-
gesandt, desgle.ichen ern anderes V.etheuil; von Sascha Guitry
stammt eine Landschaft, von Menier I.a Femmc ä rombrelle. Von

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