so hat zur Geltung komimen. Des weiteren b'emerkt man Werike
von Julius Scholz, Andreas Achenbach, Ferd. Waldmüller, Adolph
Menzel, ,Franz Lenbach, Carl Schuch, Anseim Feue.rbaoh, Hans
v. Marre, ,Max S'Levogt, dessen eines iBild der russischen Tänzerim
Pawlowna eine besondere neue Errungenschaft der Giaierie ist,
dann idie Dresdner Kiinstler Georg Lührig, Oskiar Zwintscher,
Ri'chard Miiller, iRobert Sterl, Wilh. Georg Riker, Karl Hegen-
bart'h, Gotthardt Kuehl; dann isdeht man Werke von Max Lieber-
manm, Cgmbet, Degas, Manet, van Gogh, Karl iHeider, Hians
Thorna, lArnold Böcklin, Max Klinger, Otto 'Gussmann, Zovis
Corinth, Fritz v. ,Uhde, iRichard Dreher, Oskar Kokoschka, der in
der iRotunde den Ton angibt, und als Ver-treter der jüngsten Knnst
Max Pechstein, Emil Noilde und Er.ich Heckel.
Müncbßn.
D i e G r a p h i s c h e S a m ,m 1 u n g veranstaltete in der
letztien Zeiit eiinige sehr 'bemerkenswerte Auss'tellungen. Zum
ehrenden Gedächtnis an F r i e d r i c h v o n T h d e r s c h (l 852—
1921) waren Aquarielle voin ihm zu 'sehen, die den großen PfeileT-
saal nicht nur erforderten, sondern auch in jeder Weise erfüllten.
Wie ti-ef innerliich der berühmte Architekt die Werte wahrer Baiu-
k'unst erfaßte, braucbte allerdings kaum mehr dokumemtiiert zu
werden in einer Stadt, ider zahlreiche seiner Schöpfungen zu ibe-
wußtem Besi'tze geworde.n sind; das Neue für .uins war, zu ’be-
obacbten, mit welch glänizendem mal.erischen Kön.nen Thiersch
dve von ihm auf imancherlei Fahrten gefundenen Architekturbilder
zu Papier gebracht hat, zu er'kennen, wie packend dieise Ab-
schilderungein de,n künstlerischen Gehalt und Charakter des jewei-
ligen Objektes überimitteln. Daß für däesen Architekten ebeh aucli
die Malcrei -eine rechte Kunst m,it iliren besonderen Bedingungen
und besonderen Fähigkeiten ibedeutete, dessen wurde ma,n viel-
leiclit vor den eingestreuten Laindsdiaftsaciuarellen ,am deutlich-
sten gewahr. — Bine weitere Ausstellung galt dem 1888 zu Straß-
burg i. Els. gcborenen, jetzt in Haimhausen bei München tätigen
Griaphiker Peter Trumim. Der unter Leitung des Künstl'ers
herausgegeberie, mit Original'hoil.zschnitten geschmückte kleine
Katalog verzeichnet weit über huindert bishier unveröffentlichte
Zeichnungen (meist Jlliustr'ationszyklen), eimige 'Aquarclle und
Radierungen und iMonotypien, zehn Einzelholzschnitte, drei Hell-
dumkelhoilzschn'itte umd dic zahlreichen, :in Probe'driickein 'vorgeleg-
ten Holzschnitte zu Wehners „Weiler Gottes“, zur Äneis, zu
Eddia-Ausgaben, z,u Hangartners ,,'Hl An,tonius“ und zium ,,'Roß-
täu'sche.r“ der Droste-Hülshoff. Dcr Katalog verspricht manches;
die lAusstel'lung hat rniehr geibracht, viel: einen jungien iKünsttefr
von kraftvoller Originalität und herzhaifter [Stanidfestigkeit, von
ehrlichem Bemsühen und rasch wachsendem Können. Zwar ist
idas Prophezeiem iein heikles Beginnen; dennoch, sa.gen wi,r frisch
berauis: Peter Trumm w,ird in der Geschichte der deutschen
Graphik einmal in recbten Ehren genannt wierden. — Von den
Wänden des westlichen Ausstellungss’aiales leuchteten Holzschnitte
des älteren Hans ß.urgkmair in ihrer schönen, schwäbiischen
Kl.arheit. Blätter aus der 'Geneialogie Kiaiser Maximiiiians I., aus
Theuerdiank und Weißkunig, aus dem Triumphzug, die große, zu-
samemngesetzte Kreuizigung B. 19 u. a. m. Diaß zwe,i dicht ineiben-
einander gelegene Äusstellungsräume von der Direktion mit glück-
licher Hand zu gleichzeitigen Ubersichten über alte und neue
Kunst genutzt weriden, muß man geriade in solch-en Fällen' dank-
barst begrüßen, wo, wie däs, be'i Burgkmair und Trumrn nahe-
l,iegt, einiem oach Anklängen umd Gegensätzen suchenden, historisch
sehenden Auge unmittelbane Vergieichsmöglichkeiten lebhaft er-
wiinscht seiin können. B. H. -R.
JSüimbet?g.
iDurc-h das Entge.genkomimen ,der Kirchenverwaltungen von
St. Lorenz und St. Sebald simd vom Pfinigstmontaig an im eiie-
maligen Kostümsaal des Cermanisc.hen Museumis die ini
Besitze dieser Ibeid'en Kirclien befinidUchen G o b e 1 i n s aus den
Zeiten der Gotik umd der beginmenden Renaissance aus'gesteilt.
Es wird hierduroh einem jeden Gelegenheit geboten, diese eimzig-.
artigen Schätze in iihrer GeS'amtheit zu stu-dieren und einen Zweig
Moderne
Meister
Achenbach,
Baisch,
Bochmann,
Böcklin, Braith
Corinth,
Dahl, Defregger,
Deiker, Diez,
Feuerbach,
Friedrich,
Gebhardt,
Grützner,
Gude, Hodler,
Jsraels, Jutz,
Kauffmann,
Keller, Knaus,
Kokoschka,
Kröner, Leibl,
Leistikow,
Lenbach,
Liebermann,
Lier, Menzel,
Munkascy,
Munthe,
Pettenkofen,
Picasso, Richter,
Schleich,
Schönleber,
Schreyer,
Schuch,
Schwind,
Slevogt, Sperl,
Spitzweg, Stuck,
Thoma, Trübner,
Uhde, Vautier,
Verboeckhoven,
Voltz, Wenglein,
Zügel
kauft
A. Blumenreici
Berlin W35
Blumeshof 9
Kurfürst 9438
oer
KUÜSTIJUANDERER
11 li 111111111111111111 i 1111111 i 111111111111111111111111111111111
ist
die zeiiscnriii
aller
Kunst und
BeseiiscnafisKreise
oer
KUHSTUIAnDERER
llllllllllilllllillllllllllllllüllllllltlUIIII'tiiiiillllllill
ist
die zeitscnrin
der
iniernationaien
Kunsiuiissenscnan
JpflL
V-^A7/ IAJI F-PiF
'FiualeBeplin ö n o tt-
\N9 POTIOHntßlTR 136-137-
von Julius Scholz, Andreas Achenbach, Ferd. Waldmüller, Adolph
Menzel, ,Franz Lenbach, Carl Schuch, Anseim Feue.rbaoh, Hans
v. Marre, ,Max S'Levogt, dessen eines iBild der russischen Tänzerim
Pawlowna eine besondere neue Errungenschaft der Giaierie ist,
dann idie Dresdner Kiinstler Georg Lührig, Oskiar Zwintscher,
Ri'chard Miiller, iRobert Sterl, Wilh. Georg Riker, Karl Hegen-
bart'h, Gotthardt Kuehl; dann isdeht man Werke von Max Lieber-
manm, Cgmbet, Degas, Manet, van Gogh, Karl iHeider, Hians
Thorna, lArnold Böcklin, Max Klinger, Otto 'Gussmann, Zovis
Corinth, Fritz v. ,Uhde, iRichard Dreher, Oskar Kokoschka, der in
der iRotunde den Ton angibt, und als Ver-treter der jüngsten Knnst
Max Pechstein, Emil Noilde und Er.ich Heckel.
Müncbßn.
D i e G r a p h i s c h e S a m ,m 1 u n g veranstaltete in der
letztien Zeiit eiinige sehr 'bemerkenswerte Auss'tellungen. Zum
ehrenden Gedächtnis an F r i e d r i c h v o n T h d e r s c h (l 852—
1921) waren Aquarielle voin ihm zu 'sehen, die den großen PfeileT-
saal nicht nur erforderten, sondern auch in jeder Weise erfüllten.
Wie ti-ef innerliich der berühmte Architekt die Werte wahrer Baiu-
k'unst erfaßte, braucbte allerdings kaum mehr dokumemtiiert zu
werden in einer Stadt, ider zahlreiche seiner Schöpfungen zu ibe-
wußtem Besi'tze geworde.n sind; das Neue für .uins war, zu ’be-
obacbten, mit welch glänizendem mal.erischen Kön.nen Thiersch
dve von ihm auf imancherlei Fahrten gefundenen Architekturbilder
zu Papier gebracht hat, zu er'kennen, wie packend dieise Ab-
schilderungein de,n künstlerischen Gehalt und Charakter des jewei-
ligen Objektes überimitteln. Daß für däesen Architekten ebeh aucli
die Malcrei -eine rechte Kunst m,it iliren besonderen Bedingungen
und besonderen Fähigkeiten ibedeutete, dessen wurde ma,n viel-
leiclit vor den eingestreuten Laindsdiaftsaciuarellen ,am deutlich-
sten gewahr. — Bine weitere Ausstellung galt dem 1888 zu Straß-
burg i. Els. gcborenen, jetzt in Haimhausen bei München tätigen
Griaphiker Peter Trumim. Der unter Leitung des Künstl'ers
herausgegeberie, mit Original'hoil.zschnitten geschmückte kleine
Katalog verzeichnet weit über huindert bishier unveröffentlichte
Zeichnungen (meist Jlliustr'ationszyklen), eimige 'Aquarclle und
Radierungen und iMonotypien, zehn Einzelholzschnitte, drei Hell-
dumkelhoilzschn'itte umd dic zahlreichen, :in Probe'driickein 'vorgeleg-
ten Holzschnitte zu Wehners „Weiler Gottes“, zur Äneis, zu
Eddia-Ausgaben, z,u Hangartners ,,'Hl An,tonius“ und zium ,,'Roß-
täu'sche.r“ der Droste-Hülshoff. Dcr Katalog verspricht manches;
die lAusstel'lung hat rniehr geibracht, viel: einen jungien iKünsttefr
von kraftvoller Originalität und herzhaifter [Stanidfestigkeit, von
ehrlichem Bemsühen und rasch wachsendem Können. Zwar ist
idas Prophezeiem iein heikles Beginnen; dennoch, sa.gen wi,r frisch
berauis: Peter Trumm w,ird in der Geschichte der deutschen
Graphik einmal in recbten Ehren genannt wierden. — Von den
Wänden des westlichen Ausstellungss’aiales leuchteten Holzschnitte
des älteren Hans ß.urgkmair in ihrer schönen, schwäbiischen
Kl.arheit. Blätter aus der 'Geneialogie Kiaiser Maximiiiians I., aus
Theuerdiank und Weißkunig, aus dem Triumphzug, die große, zu-
samemngesetzte Kreuizigung B. 19 u. a. m. Diaß zwe,i dicht ineiben-
einander gelegene Äusstellungsräume von der Direktion mit glück-
licher Hand zu gleichzeitigen Ubersichten über alte und neue
Kunst genutzt weriden, muß man geriade in solch-en Fällen' dank-
barst begrüßen, wo, wie däs, be'i Burgkmair und Trumrn nahe-
l,iegt, einiem oach Anklängen umd Gegensätzen suchenden, historisch
sehenden Auge unmittelbane Vergieichsmöglichkeiten lebhaft er-
wiinscht seiin können. B. H. -R.
JSüimbet?g.
iDurc-h das Entge.genkomimen ,der Kirchenverwaltungen von
St. Lorenz und St. Sebald simd vom Pfinigstmontaig an im eiie-
maligen Kostümsaal des Cermanisc.hen Museumis die ini
Besitze dieser Ibeid'en Kirclien befinidUchen G o b e 1 i n s aus den
Zeiten der Gotik umd der beginmenden Renaissance aus'gesteilt.
Es wird hierduroh einem jeden Gelegenheit geboten, diese eimzig-.
artigen Schätze in iihrer GeS'amtheit zu stu-dieren und einen Zweig
Moderne
Meister
Achenbach,
Baisch,
Bochmann,
Böcklin, Braith
Corinth,
Dahl, Defregger,
Deiker, Diez,
Feuerbach,
Friedrich,
Gebhardt,
Grützner,
Gude, Hodler,
Jsraels, Jutz,
Kauffmann,
Keller, Knaus,
Kokoschka,
Kröner, Leibl,
Leistikow,
Lenbach,
Liebermann,
Lier, Menzel,
Munkascy,
Munthe,
Pettenkofen,
Picasso, Richter,
Schleich,
Schönleber,
Schreyer,
Schuch,
Schwind,
Slevogt, Sperl,
Spitzweg, Stuck,
Thoma, Trübner,
Uhde, Vautier,
Verboeckhoven,
Voltz, Wenglein,
Zügel
kauft
A. Blumenreici
Berlin W35
Blumeshof 9
Kurfürst 9438
oer
KUÜSTIJUANDERER
11 li 111111111111111111 i 1111111 i 111111111111111111111111111111111
ist
die zeiiscnriii
aller
Kunst und
BeseiiscnafisKreise
oer
KUHSTUIAnDERER
llllllllllilllllillllllllllllllüllllllltlUIIII'tiiiiillllllill
ist
die zeitscnrin
der
iniernationaien
Kunsiuiissenscnan
JpflL
V-^A7/ IAJI F-PiF
'FiualeBeplin ö n o tt-
\N9 POTIOHntßlTR 136-137-