Manet ist geradc ein Pastell 4a, vun Toulouse-Lautree eiu Biltl
voji Sisley wenig, von Pissaro nicht, von van Gogh nichts. (Rei
Cezanne wiar die Sache wohl etwas kompiliizierter durcli die
gleiehzeiti'ge Ausstellting bei Heriiheiim-Jeune. Im-merhiin liat liier
wiederum Laroche mit dem prachtvollen Selbstbildnis des Kiinst-
lers ausgeholfen, mit ein paar Stilleiben und einer Landschaft, untl
Ch. Paquement mit zwei ßildern. Von Degas ist ein Aquarell vor-
hamden und das schöne Bildnis der zwei Schwestern aus de-m B-e-
sitz von Laroche, von Gaugum einige wenige Sachen. Was dic
Neuer-en hetrifft, so sind die Na-men Derain, Otlion Friesz, Matisse
Vlaminc-k doikumentiert, aber sie .geh-en unter deiri Strom der Mit-
teiware, -der sich iiber sie und iiber die genannten großen I-m-
press-ionisten ergießt. Eine Unmenge ist beispielsweis-e von einer
bei uns gamz un-bekannten Größe zu sehen, von Jacqueline Marval.
Sie mait selir reizvolle prickelnd-e Akte in helien Farben. Weiter
von ,A. -Marquet, von I. Flandrin, von I. 'Marchamd, .vi-el von F. Val-
lotton, was nicht imrner gut ist, von iR. Dufy, reichlich von P. Bon-
nard, Dunnoyer de Segon-zac, iP. Laprade, dc la Fresnaye. Man
hat den Eindruck, als ob -bei nns so eine -Ausstellung sachiich ernst-
hafter ausgewähit worden wäre, ganz a-bgcsehen davon, daß tat-
sächlicli ein ganz anderes Material zur Verfiigun-g gestanden liätte.
A 1 f r e d K n li n.
Ocükauf Cumbeülandlcbei» öobelms
in tondon.
Gobeliins a-us dem Naclilaß des „verstorbenen -H-erzogs v.on
Brau-nschweig-Lünieburg, ifrülieren Herzogs von C-umberiand“ (im
Kri-eg wurde ihim engli-scherseits der Titel entzogen) brachten, wie
inan aus Loiuion schreibt, einc sehr große kauflust-ige Mienge zu
Chr-isties, wo das schönste -Stück, cine altenglische Tapisserie
aus der ersteu Hälfte des 18. Jahrhunderts, mit Pntten und Girlan-
lan'dien, ;L. 'F. signiert, um 3000 G-uiineen von F-abre, Paris, erwarb.
Dr-ei vläimisclie Stücke, frühes 16. Jahrhun-dert, mit Diana, Apoll,
Daphne niahm Pollaok fiir 3400 Guineen. Simons ka iftc emiem
Briüsseler Vierersatz (2800 G.), der Europa, Asi-en, Afrika und
Amerika darstellt, während -drei P. van den Heeck-e gez-eichnete
Brüssler Gobelins miit den- Wappcri Maria Ther-ese und ihres
Gatten, des Herzog Fra-nz von Lothri-ngen, an Speelm-an gin-gen
(2650 'Guinee-n). Oiberst Lowthcr ka-ufte das letzte S.tück aus
Cumberlandschem -Bes-itz, ein Oival mit der Sclilaclit von Iss-us,
V. Leyniers gezeichnet fiir 1150 Gu-i-nieen.
Aus deü NufcumsmelL
Bct?Un.
Iim Obergeschoß der N .a t i o n a 1 g a i c r i e wird am 14.
April e-ine kleine lAusste-liung von Gemäld-en und Zeic-hnungen ides
Malers Er-dm-ann H u m m -e 1 (1769—1852) eröffnet. In ider m o d -e r -
n e n -Abteil-ung ('Kronpr.inze-npal-a-iis) sind Skulptnren iind Archit-ek-
turen von Ru-dolf -Belling zu sehen.
Im K u p f e -r<s t i c h -k a b i n e 11 der Staiatlich-en IMuseen si-nd
zwei -neue -Ausstellung eröffnet; woriden: .Schahku-nstblätter des
17. un;d 18. Jahrhund-erts“ -un-d „Rad:ier,un-gen u-nd Steindr-ucke der
Meister von ßairhizon“. Von diesen Ausstelliingcn wird noc-h zu
sprechcn s-e-in.
Heinrich Schäfer hat anläßlich der Neua-ufstcllung der
bedeutenden Fuijde a-us El-Ama r n a -im Berilin-er Miiseum ein-en
an-regenden Aufsatz al-s Son-dendmck -der Mi-tteilungen der D eiu t -
schen O r i e n t - G e s e 11 s c b-a f t (Heft 63) erschein-eh l-assen.
M-eldun-gen zur Erw-erb-uinig id-er Mit'gliedschaft -der iDeutschen.Ori-en-t-
G-esellschiaft simd zu riohten a-n Prof. Dr. Bruno Güterbock,
Berlin-Nikolasse-e, an der Rehwiese 12.
Jiannooct?.
D-as Provtnziialmuseum von Hannover hat soeben
-ein -Pas-tell „Gardasee“ von Lesser U r y erworben. Dieses Bild
des M-eisters staimmt aius de-n N-eu-nziiger Jahren.
5
J. m. Soaein. Buchhandiung und AntiQuariat
l*lodeme firophih
Gesamt-Ausgaben - I.uxusdrucke/Kunstliteratur Mappenwerke
Ich übernehme zu günstigen Bedingungen für den Auftraggeber
ganze Sammlungen u. wertvolle Einzelstückezu Versteigerungen.
Smmmletr von seltener Graphih
bitte ich um Angabe ihrer Adresse, da ich durch meine
ausgedehnten Verbindungen in der Lage bin, besonders
wertvolle und seltene Stücke anzubieten.
ßegriindQt 1834 BERLIDC2, KDniDstrane52 Gegriindet 1834
KUitSTanTIQUARIDT J. flEUIYIIllK
Ankauf Ber,in SW "* Prinz Albrechtstr. I Verkauf
Kupferstiche des 15. bis 18 Jahrhunderts
...
• koloriert und schwarz, die
Schweiz
• betreffend (Kostümblätter,
Ansichten und Militär)
Bopnbcttn’ s
Kupfet?(licb c Kabmett
Antonsgafle 5 l Kötn
€nflU(et)c u. ft»anEÖß*(ßt)e Sttd)e des 18. fat»btfl u. (ebw&vz —
pt»ül>e Dt»ucke — Potrtüäts — MancUeictynungen — Qute Qemälde —
AnKatif V ev kattf
sucht
: und erbittet Angebote :
: Albert Steiger :
: St Gallen. Rosenbergstr.6 :
ANTIQUARIAT
PAUL KORBAS
Dresden-A.
Pfarrgasse 8
K a i a l o g N r. 1
Beuische Literatur
enthaltend eine vorzügliche
Goethe- u. Schiilersammlung
in Erst- und Gesamtausgabcn
ca. 400 Nummern mit Preisen
231
voji Sisley wenig, von Pissaro nicht, von van Gogh nichts. (Rei
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lers ausgeholfen, mit ein paar Stilleiben und einer Landschaft, untl
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hamden und das schöne Bildnis der zwei Schwestern aus de-m B-e-
sitz von Laroche, von Gaugum einige wenige Sachen. Was dic
Neuer-en hetrifft, so sind die Na-men Derain, Otlion Friesz, Matisse
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bei uns gamz un-bekannten Größe zu sehen, von Jacqueline Marval.
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lotton, was nicht imrner gut ist, von iR. Dufy, reichlich von P. Bon-
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hat den Eindruck, als ob -bei nns so eine -Ausstellung sachiich ernst-
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Kri-eg wurde ihim engli-scherseits der Titel entzogen) brachten, wie
inan aus Loiuion schreibt, einc sehr große kauflust-ige Mienge zu
Chr-isties, wo das schönste -Stück, cine altenglische Tapisserie
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Gatten, des Herzog Fra-nz von Lothri-ngen, an Speelm-an gin-gen
(2650 'Guinee-n). Oiberst Lowthcr ka-ufte das letzte S.tück aus
Cumberlandschem -Bes-itz, ein Oival mit der Sclilaclit von Iss-us,
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